Kapitel 3

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Ich war schon seit einer ganzen weile wach und langweiltete mich. Hier drin war es auch kein Wunder. Die Tür ging auf und der Junge von letztens kam rein ,,Hay" er setzte sich wie vor her schon vor mich auf den kalten Boden. Anscheinend erwartete er keine Antwort von mir. Gut so. Wieder einmal schauten wir uns nur an bis ich das Blickduell unterbrach, dann flüsterte ich ,,Wie lang bin ich schon hier?". Es dauerte eine ganze Weile bis er antwortete ,,fast zwei Monate". Ich schaute ihn geschockt an. Er blickte auf den Boden. ,,Das kann nicht sein" sprach ich meine Gedanken laut aus. ,,Tut mir Leid" murmelte er. ,,Dann Hilf mir hier raus", ich schaute ihn abwartend an. Er schüttelte den Kopf ,,selbst wenn ich wollte, könnte ich nicht, überall laufen die Männer rum, ohne Erlaubnis kommt keiner hier raus oder rein, es ist unmöglich", meinte er.

,,Nichts ist unmöglich" sagte ich selbstsicher. Er sah mich traurig an, stand auf und ging. Dann eben nicht. Ein Versuch war es wert gewesen.

,,Mir ist langweilig" murmelte ich zu mir selbst, denn ich saß schon gefühlte Stunden hier seit der Junge, dessen Name ich immer noch nicht kannte, weg ging. Dann lag ich auf meiner Matratze und döste vor mich hin. Bevor ich schlafen konnte öffnete sich die Tür wieder. Ich schreckte hoch und sah Frank im Türrahmen stehen. Er kam auf mich zu und ließ die Tür auf. Das war meine Chance, ich stand ruckartig auf und rannte zur Tür an ihm noch vorbei, da er es nicht kommen gesehen hatte, war ich noch schnell genug. Ich rannte raus und war im Flur. Ich rannte irgendeinen Weg entlang. Hier war es ja wie in einem Labyrinth. Ich hörte noch wie dieser Spast nach mir rief doch ich hörte nicht und rannte weiter irgendwohin .Ich blieb vor einer Tür stehen und Atmete stoß weise. Ich betete noch zu Gott und öffnete die Tür. Scheiße....

Gefangen!!! #buecherlichtwettbewerbWo Geschichten leben. Entdecke jetzt