Kapitel 13

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,,Diese Wiese war genau die selbe Wiese, wie die aus meinen Träumen, aber wie war das möglich? Und wieso sind wir ausgerechnet hier gelandet?"

Diese Fragen irrten in dem Moment in meinem Kopf herum.

Ich fragte Robert, ob er eine Antwort darauf hatte, aber auf jede Frage die ich ihm stellte, antwortet er ,, ich war nur ein einfacher Diener eurer Eltern, ich durfte nichts wissen. Ich war hauptsächlich für den Schutz der Taschenuhren da."

Mit dem Wort Taschenuhren wurde ich sehr stutzig."Es gab mehrere Taschenuhren?"

Ich wollte nicht mehr darüber nachdenken. Mit Ashley zusammen ging ich genau wie in meinem Traum in die richtig, wo das Dorf sein müsste. Zumindest war es in der Richtung in meinem Traum.

Robert ging hinter uns her. Er wusste aber nicht wohin wir gingen. Ashley wusste es auch nicht.

Als wir uns langsam dem Dorf nährten, nahm Robert plötzlich die Hand von mir und Ashley und zog uns weg.

Innerlich, aber auch äußerlich war ich gerade stink sauer. In dem Moment wusste ich noch nicht, dass er uns mit dieser Aktion wahrscheinlich das leben rettete.

Robert erzählte uns, dass das Dorf zum Königreich von König Adam gehörte. Er war der kleine Bruder meiner Mutter. Sie haben sich vor Jahren wegen den Taschenuhren gestritten. Meine Mutter hat sie nämlich von ihren Eltern geerbt, und sollte Königin werden. Adam war deshalb sehr wütend. Er erzählte auch, dass ich wegen Adam weggegeben werden musste, denn in der Nacht wo ich geboren wurde, hat Adam mit seinen Männern das Schloss erobert. Er wollte mich töten. Meine Eltern sind kurz danach wohl ins Königreich meines Vaters geflohen. Nicht weil sie es wollte. Nur weil sie es mussten. Sie waren zahlenmäßig unterlegen, und sie wollten nicht einfach das Leben von so vielen unschuldigen auf dem gewissen haben. Meine Mutter nahm schnell nur eine von zwei Taschenuhren. Sie schickte mich mit ihr dahin, wo Adam mit der zweite niemals hingelangen könnte. In die Zukunft.

Die Geschichte hat mir antworten auf Fragen gegeben, über die ich selbst noch nicht so richtig nachgedacht habe, aber ich wollte immer wissen , wieso. Wieso wurde ich weggegeben?". Nun hatte ich eine Antwort darauf.

Trotzdem erklärte es nicht, warum er uns so weggezogen hat.

Diese Frage beantwortete sich aber nach wenigen Sekunden von selbst.

Aus dem Dorf kamen gefährlich aussehende Männer. Sie ritten alle auf wunderschönen Pferden, und ich liebte Pferde.

Robert erklärte uns, dass das Ritter von König Adam waren.

In dem Moment wusste ich nicht was genau ich jetzt tun sollte.

Robert war sich sicher, dass sie nach mir auf der Suche waren, bzw. der Taschenuhr.

Mit leiser Stimme fragte ich ihn wie das möglich sein sollte.

,,Woher sollte er wissen, dass wir hier sind?"

,,Genau wie ich euch gefunden habe, kann Adam es auch spüren, wenn jemand die Taschenuhr benutzt. Dort wo ihr gelandet seit, dort reiten sie hin."

In dem Moment war meine größte Angst, dass die Männer uns finden, und uns die Taschenuhr wegnehmen. Ohne sie würden wir es nie schaffen nachhause zu kommen. Zumindest dachte ich dass... .

Time Travler, Die Zeitreisende Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt