Security-Girl [G-Dragon]

Kapitel 4

„Es tut mir leid", versucht sich Hyun Suk zu entschuldigen, aber ich winke ab: „Alles in Ordnung. Ich würde dann jetzt auch gerne mit meinem Job beginnen. Wo finde ich denn Mr. Kwon jetzt?" „Ich bringe dich zu ihm. Und dann wir er dir das Gebäude zeigen und anschließend dein neues Zuhause." Ich nicke nur und laufe ihm dann nach.

Ich versuche mir schon mal etwas einzuprägen, so dass ich wenigstens zwei Wege kenne. Die, für mich,Wichtigsten, vorerst. Mit versuchtem Widerspruch ist der 27-jährige dann auch bereit mir das Gebäude zu zeigen. Dies tut er sehr schnell und beschreibt alles auch immer nur sehr kurz. So sagt er zum Beispiel nur „Tonstudio", „Übungsraum" und „Cafeteria" und zeigt auf die jeweiligen Räume. Dann geht es auch schon schnell weiter. Am Ausgang gibt er mir nur eine Adresse und sagt: „Ich werde dort auf dich warten. Geh deine Sachen holen und bring sie dorthin. Ich denke mal heute werde ich von Zuhause aus arbeiten müssen und dir noch so einiges erklären." Dann dreht er sich um und lässt mich einfach stehen. Ich verdattertes etwas brauche ein wenig, um alles zu Verarbeiten und fahre dann nach Hause, um meine Sachen zuholen und mit dem Umzugswagen zu der Adresse zu fahren.

„Tschüss, Unnie", nuschelt Haru nur in meine Halsbeuge, als wir zusammen den letzten Karton in das Auto getragen haben. Ich drücke sie fest und erwidere: „Tschüss, Kleine. Wir schreiben und telefonieren. Und ich bemühe mich so oft es geht dich zu sehen! Versprochen!" Dann drehe ich mich zu dem Fahrer der Umzugsfirma, gebe ihm die Adresse von Mr. Kwon und fahre vor ihm zu der Adresse. Vor einem großen Haus bleibe ich mit meinem Auto stehen. 'Der Typ hat Kohle', sind meine einzigen Gedanken und ich steige aus. Bevor ich auch nur auf die Klingel drücken kann, öffnet sich die Tür und mein Schützling steht vor mir. Das klingt so komisch, weil er ja der Ältere ist. Daran muss ich mich erst mal gewöhnen. Die zwei Typen von der Umzugsfirma und ich treten ein und er läuft vor in das Zimmer, welches ich meins nennen soll. Es ist ein großer Raum mit einem kleinen Balkon und großem Fenster, auf die man direkt guckt, wenn man ins Zimmer kommt. An der Wand rechts von mir ist eine Tür, die wahrscheinlich ins Bad führt. Den Boden ziert ein dunkles Laminat und die Wände sind weiß. Das passt super zu meinen Möbeln! Die zwei Männer und ich tragen zu erst das Bett rein und bauen es an der linken Wand auf, so dass zwischen Fensterfront und Bett nur noch Platz für ein Ablagebrett ist. Dann kommt mein Kleiderschrank, der auf der rechten Seite des Zimmers neben der Badezimmertür stehen soll. Dann noch eine Kommode, unter die großen Fenster und ein Schreibtisch in die Ecke links neben die Tür. Die Möbel sind alle weiß mit schwarzen Akzenten und sehen modern aus. Dann tragen wir noch meine restlichen Kartons in das Zimmer und die Männer verabschieden sich. „Wartet!", sage ich noch schnell und gebe den Männern jeweils Trinkgeld. „Vielen Dank. Ohne Euch wäre jetzt nicht mal mein Bett aufgebaut!" Die Männer lächeln und winken nur dankend ab. Dann verschwinden sie durch die Haustür und ich schließe sie. „Fertig?", fragt Mr. Kwon monoton. Seine miese Laune geht mir auf die Nerven.