C É C I L E
Mit schnellen Schritten lief ich die Straße entlang.
Die kalte Luft peitscht mir gegen das Gesicht.
Alles war dunkel, nur ein paar Laternen, die noch funktioniert, oder flackerte, erhellten etwas die Straßen.
So paranoid ich war, sah ich mich alle 5 Sekunden um, es war einfach eine Gewohnheit geworden, wenn ich Nachts draußen rum laufen musste, was nicht sehr oft der Fall war.
Meine Mum machte sich bestimmt schon sorgen, ich musste mich beeilen.
Irgendwie fühlte ich mich beobachtete, aber wie gesagt, ich war einfach nur paranoid, das sind nur meine Gedanken, die mir streiche spielten.
Leise summte ich ein Lied nach, damit ich mich nicht so alleine fühlte.
An einer Straßen Laterne stand ein Mann, der in dieses Bild nicht rein passte.
Seine Haltung stark, sein Körper muskulös, seine Kleidung perfekt an seinem Körper geschmiegt und sah hochwertige aus.
Je näher ich ihm kam, desto mehr Details konnte ich erkennen.Er hatte überall Tattoos und sehr scharfe Gesichtszüge.
Sein bedrohlicher Blick und seine Präsenz, bereitete mir eine Gänsehaut, die Augen so schwarz wie die Nacht, die Aura so tief und undurchschaubar wie die Dunkelheit.
Ich wechselte die Straßenseite, denn alles in mir sagte, das dieser Mann nichts gutes bedeuten würde.
Hinter mit hörte ich Schritte und beschleunigte meinen Gang.
Ich drehte mich um und sah ihn hinter mir her laufen.
Er geht bestimmt nur den selben weg.
Was rede ich da für einen Schwachsinn.
Ich wurde an den Schultern gepackt und an eine harte Brust gepresst, ich zuckte bei der Bewegung zusammen.
"Schlaf schön, Kitten",raunte er in mein Ohr und im nächsten Moment presste er irgendwas an meinen Mund.
Ich schrie und schlug um mich, doch nach einer Zeit verlor ich das Bewusstsein.
.
Mit schmerzendem Kopf, wachte ich auf.
Ich lag auf einer Matratze mitten in einem leeren Zimmer, es war gruselig.
Verdammt wo war ich!?
Langsam stand ich auf und lief zu Tür.Wie wild geworden hämmerte ich dagegen.
"Lass mich raus, du Mistkerl!",schrie ich.
Nach fünf Minuten hatte ich schon aufgegeben, es war zwecklos.
Werde ich jetzt sterben, oder vergewaltigt?
Die Tür knallte auf und der Mann kam ins Zimmer, ich entfernte mich von ihm, aber er blieb vor der Tür.
"Cécile nicht so schüchtern, komm her",sagte er und signalisiert mir mit seiner Hand, dass ich näher treten sollte.
"Was willst du von mir!?",zischte ich.
"Komm her",presste er durch zusammen gebissen Zähnen.
Ich lief zu ihm und er packte mich am Nacken und zog mich ganz nah an sich.
"Wir werden jetzt ganz viel Spaß haben, diesmal guckst du nur zu, aber das nächste bist du dran."
Ich starrte ihn geschockt an."Wie bitte?Was meinst du?"
Auf seinem Gesicht bildete sich ein teuflisches grinsen und er zog mich einfach hinter sich.
In einem anderen Raum setzte er mich auf einen Stuhl, vor mir stand ein riesen Metall Tisch, mit ketten an jeder Ecke.
Oh Gott er war ein Psychopath.
Aus dem Nebenzimmer brachte er ein Mädchen, dass vollkommen mit Blut beschmiert war und überall Wunden hatte.
Er kettete sie an den Tisch und lächelte mich an.
Er nahm sein Messer, dass er unter dem Tisch zog.
Er rammte es ihr in den arm und sie schrie so laut, es trieb mir die Tränen in die Augen.
"Bitte hör auf damit",gab ich zitternd von mir.
"Halt deine Fresse und hör mir zu, wenn du dich mir widersetzt, dann werden dir schlimmere Sachen passieren, als ich es ihr jetzt antun werde.Und wehe du stehst von da auf."
Ich bleib sitzen, aber das Gesicht vom Mädchen sah mich flehend an.
"Bitte hilf mir",flehte sie und ich konnte nicht widerstehen und lief zu ihr.
Er kam zu mir, packte mich am Kiefer und drückte mich an die Wand.
"Willst du die nächsten sein?",flüsterte er in mein Ohr und ich schüttelte den Kopf.
"Bitte hilf mir, ich flehe dich an, bitte.Er wird mich nicht umbringen, er wird mich nur noch mehr quälen",kreischte sie.
Ich hielt die Luft an."Bitte las sie frei",sagte ich unter Tränen.
"Ist dir dein eigenes Leben nicht wichtiger, so wie jede Frau?",fragte er verwirrt.
"Ich kann dir bei sowas nicht zu sehen und nichts tun, du tust ihr weh, warum machst du das!?"Sein Griff um meinem Kiefer lockerte sich.
"Und was wäre wenn da ein Mann liegen würde?"Ich verstand die Logik hinter seinen Fragen nicht, warum fragte er mich aus?
"Es ist egal wer dort liegt, kein Mensch hat das verdient und das du sowas einer Frau antust, ist echt unter der Würde."
Er zog seine Augenbrauen zusammen."Sie haben mich alle verlassen, sie haben mir schlimmes angetan",gab er schnaubend von sich.
Mit meinen jungen 17 Jahren stand ich vor einem Psychopath und bettelte um das Leben von jemand anderem und von mir.
Was ein toller Start ins neue alter.
Happy birthday Cécile, du bist verloren.
DU LIEST GERADE
Psychopath
Mystery / ThrillerMaddox hat sie gesehen und sich verliebt, er war jemand der seine Liebe nicht ausdrücken konnte wie ein normaler Mensch. Maddox hat sie als sein Eigentum abgezeichnet, hat sie gezwungen ihn zu lieben.Er war an allem schuld, aber niemals würde er akz...