Neue Familie

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Er schüttelte den Kopf und legte das Messer auf meinem Hals ab.

Ich schloss die Augen und wartete auf den schmerzhaften Schnitt.

Sein lachen ertönte und ich öffnete wieder die Augen, das Messer war immer noch an meinem Hals und ich atmete hektischen ein und aus.

Er konzentrierte sich wieder, aber bewegte seine Hand kaum.

Seine Mine verfinsterte sich und plötzlich schmiss er das Messer auf den Boden.

Er hielt sich an den Armlehnen fest und war mir ganz nahe.

"Wieso kann ich dir nicht weh tun?!",schrie er mir ins Gesicht.Seine grün-blauen Augen waren voller Wut.

Ich zuckte zusammen und er versuchte sich zu beruhigen.

"Antworte mir?!",fauchte er.

"Ic-h w-weiß es n-nicht",stotterte ich.

Er setzte sich auf den anderen Sessel neben mich hin und zog mich auf seinen Schoss.

"Wirst du hier bleiben?",flüsterte er in mein Ohr.

Ich musste mit spielen."J-Ja, aber bitte tue keinem wieder so weh."

"Kitten du hast mir nichts zu sagen",hauchte er in mein Ohr und grinste dabei.

Ich sagte nichts mehr und er hob mich plötzlich hoch und legte mich auf das Bett.

Ganz behutsam legte er die Decke über mich und streichelte mir über die Haare.

"Maddox wirst du mich auch so aufschlitzen, wie du es gesagt hattest?"Er lächelte mich an.

"Nein, du bist ganz und gar nicht wie diese verlogenen Schlangen",sagte er und ich verstand ihn immer noch nicht.

Wer waren sie?War hatte ihm so sehr weh getan, dass er zu einem Psychopathen mutiert ist?

"Du bist hier in Sicherheit, okay!"Ich nickte bloß.

Er war psychisch sehr labil.

"Du kannst mir ruhig alles erzählen, ich kann dir vielleicht helfen",sagte ich.

Er schüttelte den Kopf und stand auf."Mir braucht keiner helfen, mir geht es gut."

.

Ich hatte nur ein paar Stunden schlafen können, weil ich mir immer Geschrei einbildete.Es verfolgte mich in den Träumen.

"Kitten, steh auf",hörte ich eine stimme die mich aus dem Schlaf riss.

Ich lag kraftlos auf dem Bett und wollte nicht aufstehen.

Er rüttelte an meinem Arm, aber ich wollte nicht in diesem Albtraum erwachen.

Er zog mich hoch, sodass ich auf dem Bett saß.

"Aufwachen Cécile",sagte er diesmal wütender.

Ich öffnete die Augen und Maddox zog mich auf die Beine.

Meine Augen schlossen sich etwas.

"Es ist doch noch so früh",murmelte ich.

"Cécile",schrie er und ich riss die Augen auf."Bist du morgens immer so anstrengend?",fragte er gereizt.

"N-Nein.. ich- es tut mir leid, ich habe einen festen Schlaf",stotterte ich.

Seine Gesichtszüge wurden weicher."Okay ist nicht mehr schlimm, jetzt mach dich fertig, Kleidung liegen im Schrank, beeil dich Kitten."

Als er ging, lief ich ins Bad und duschte mich.

Mit einem Handtuch bedeckt ging ich zum Schrank, in ihm waren nur Kleider, Kleider die mir bis zu den Knien gingen.

Ich nahm mir das Kleid in meiner Größe,welches Pink und mit Blumen gemustert war, denn alle die anderen waren, entweder zu lang, oder zu hässlich.

Wieso sahen diese Kleider alle so aus komisch aus.

Nachdem ich es mir angezogen hatte, kam Maddox ins Zimmer, ich hatte den Reißverschluss hinten nicht zuziehen können, und hielt deswegen den oberen Teil meines Kleides, eng um meinen Körper.

"Was machst du noch hier?",fragte er und ich sah erschrocken in seine Augen.

"I-ch-ich kom-me gleich",stotterte ich.

Er musterte mich."Ist was an deinem Kleid?"Ich nickte.

"Ich kriege den Reißverschluss nicht zu",flüsterte ich beschämt.

Mit langen Schritten stellte er sich hinter mich und strich meine Haare nach vorne.

Quälend langsam zog er den Reißverschluss zu und plötzlich spürte ich seine warmen Lippen auf meinem Nacken.

Er schlang seine Arme um meine Taille.

"Wirst du mir weh tun?",fragte ich leise und ruhig, um ihn nicht zu verärgern.

"Wenn du ein braves Kätzchen bist, nicht."

Wir liefen die Treppen runter und setzten uns an einen Tisch.

Das gruselige war, zwei Frauen saßen mit uns, die sich gar nicht bewegten.

Ich starrte sie an, wurden sie auch entführt, doch eine Frau sah älter aus, als die andere.

Es war ein viereckiger Tisch, vor mir saß Maddox und rechts und links von mir, die zwei Frauen.

"Kitten das ist meine verräterische Schwester und meine hinterhältige Mutter, die zwei selbstsüchtigsten Wesen, die ich kenne",stellte Maddox mit die zwei Frauen vor.

Sie Sprachen gar nicht und war an einem Infusions artigen Tropfen angebunden.

"Hallo",flüsterte ich, dennoch wollte ich wissen wieso es seine Mutter und seine Schwester so nannte.

Ich sah in ihre Augen und es war pure Verzweiflung und Angst in ihnen drinnen.

"Warum sehen sie so gelähmt aus, können sie sich nicht bewegen?",fragte ich.

"Nun ihre Strafe ist es, bis zu deren Tod bewegungslos zu sein."

Ich hielt den Atem an."Warum machst du sowas, sie sind doch deine Familie?"

Seine Mine verfinsterte sich und ich verstummte komplett."Diese zwei H*ren sind nicht meine Familie",schrie er und kam zu mir.

Er bückte sich zu mir und legte seine Hand auf meine Wange."Du wirst meine neue Familie."

PsychopathWo Geschichten leben. Entdecke jetzt