Chapter 4

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Camerons POV

Als sie mir von ihrem Vater erzählte hatte sie weder Tränen in den Augen noch ein Anzeichen dafür dass ihr es unangenehm ist darüber zu reden. Sie erzählt mir das sie mit ihrer Mutter und ihrem Bruder mit dem Geld was sie zur Unterstützung der restlichen Familie bekommen haben ins Disneyland Paris gereist sind. Sie liebt Disney und das Disneyland. Für sie ist es der schönste Ort der der Welt. Während sie erzählt schaue ich sie die ganze Zeit an. Sie liegt auf ihrem Gummi ding und starrt in den Himmel. Sie ist so unfassbar hübsch. Sie sieht aber noch sehr jung aus. Höchstens sechzehn.

„Wo möchtest du unbedingt mal hinreisen?" fragt sie mich und schaut mir direkt in die Augen. Woah! Cameron Dallas hör auf sie gehört zur Familie.

„Naja ich denke ich war schon an sehr vielen Orten dieser Welt. Ich weiß es jetzt spontan nicht. Und du?"

„Ich möchte unbedingt mal in die USA. Viele Städte sehen. Shoppen gehen..." Ich muss lächeln.

„...Naja und ich möchte auch nach Südamerika. Am besten wäre es die ganze Welt zu sehen. Ich will so viel reisen wie es geht. Mein Leben leben." Es wird langsam dunkler weil es schon wieder Abend wird und die Sonne geht unter. Der Himmel hat jetzt eine wunderschöne Farbe.

„Abbey kommt ihr es gibt essen!" ruft eine Frau. Ich kann die Namen alle noch nicht zu ordnen und brauche es ja auch eigentlich nicht da wir ja morgen schonwieder fahren bzw. zurück fliegen. Abbey ist die einzige hier mit der ich normal reden kann. Lewis hat die ganze Zeit nur über sich geredet. Und Die Erwachsenen hatten bloß mal gefragt wie alt ich bin und was ich denn beruflich mache. Abbey hat mich einfach angesprochen und normal mit mir geredet als würden wir uns schon kennen. Naja gut sie kannte mich ja schon. Es war so süß wie sie rot wurde und gestottert hat.

Wir sitzen am Tisch und auch Marie und Lewis sind jetzt wieder da. Ich sitze gegenüber von Abbey und neben mir sitzt Lewis. Während des Essens redet sie mit Marie über Jungs.

„Hast du ein Bild?" fragt Abbey mit weit aufgerissenen Augen und vollem Mund. Ich muss lächeln weil das so süß aussieht.

„Ja ich zeig dir das dann." Abbey fängt, leise aber für mich hörbar, an zu quieken. Ich darf nicht immer denken dass sie süß ist. Das geht nicht. Sie ist immerhin ein Familienmitglied, Okay ein sehr weit entferntes, aber trotzdem.

„Hast du eigentlich einen Freund?" fragt Marie mit hochgezogenen Augenbrauen und einem Grinsen im Gesicht.

„Haha Sehe ich so aus?" Sie lacht und schüttelt ihren Kopf. Was? Wie können denn nicht alle Jungs verrückt nach ihr sein sie ist so hübsch.

„Du bist einfach zu schüchtern. Du musst dich mal trauen auch mit jemanden zu reden. Du stehst immer nur da und sagst gar nichts!" Was? Reden die beiden noch über Abbey? Ist sie schüchtern? Ich habe das nie so mitbekommen. Naja das sie rot wird und stottert. Aber sie hat mich ja angesprochen.

„Ich kann es aber nicht ändern ok?!"

„Klar kannst du das! Das nächste Mal wenn wir uns treffen laufen wir durch die Stadt und baggern Jungs an." Bei den Worten viel mir vor Schreck die Gabel aus der Hand und direkt auf den Teller sodass es geklirrt hat. Alle drehen sich zu mir um und ich bringe nur ein leises „Sorry" raus. Auch Abbey guckt zu mir und lacht leise. Jeder dreht sich nacheinander wieder seinem Essen zu. Scheiße warum passiert sowas immer mir. Jetzt dreht sich auch Abbey wieder zu Marie. Und sie reden weiter.

„Du bist verrückt!" sagt Abbey lachend

„Ich weiß!" jetzt lachen sie beide.

Es ist schon dunkel und jetzt sind auch alle fertig mit Essen also packt jeder mit an und wir tragen das Geschirr rein. Mareike und Abbey ziehen den Holzwagen voller Bierkästen.

Jemand zeigt mir und Mom unser Zimmer. Wir schlafen im Oben neben dem Zimmer von den beiden denen das Haus gehört. Das Zimmer ist relativ klein mit altmodischen Möbeln darin. Mom und ich schlafen auf der Couch. Das Zimmer ist eingerichtet wie ein kleines Wohnzimmer. Naja es ist ja bloß für eine Nacht.

„Ich weiß es ist hier nicht so wie du dir das vorgestellt hast. Ich dachte ja auch das hier wenigstens einer in deinem Alter wäre-"

„Nein es ist schon ok so! Mach dir keine Sorgen mir geht's gut!" unterbreche ich Mom. Und es stimmt. Ich finde es sogar ganz schön hier. Ok ohne Abbey wäre das wahrscheinlich anders. Meine Mom lächelt mich an und umarmt mich dann. Ich weiß doch genau wie viel ihr das bedeutet hier zu sein.

„Wie gefällt es dir?" frage ich sie.

„Es ist so schön. Es sind einfach alle super lieb zu einem." Sie grinst über das ganze Gesicht.

„Das ist die Hauptsache!" sage ich und lächle. Mom geht in das große Wohnzimmer zu den anderen Erwachsenen und ich setzte mich auf die Couch und checke Twitter, Instagram und sowas. Ich öffne Snapchat und snappe erstmal ein Video.

„Hey Guys!" ich mache eine Grimasse und poste das Video.

MagconfamilyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt