Ein Wiedersehen?

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Gaara's Sicht

Mittlerweile sind 5 Jahre vergangen, seit Akia...sorry, Luna im Koma liegt. Außerdem habe ich mich ein wenig mit den Akatsuki's angefreundet. Sie dürfen im Dorf bleiben, solange sie sich benahmen.
Ich kam gerade aus der Wüste vor Suna-Gakure zurück-wo ich mich eigentlich nie lange aufhielt-, als mir plötzlich Naruto in den Weg sprang.
"Hey Gaara! Wieder mal auf dem Weg ins Krankenhaus?"
"Das du das immernoch fragen musst! Ja, ich bin doch jeden Tag dort! Ich..."
"Woher hast du denn diese Wüstenrose? Ist die etwa für Luna?"
Ich hasste es, ihm Recht zu geben; dennoch nickte ich und ging weiter.

Was soll das eigentlich, Gaara? Du weißt doch, dass sie nicht mehr aufwacht!
Jetzt halt die Klappe Shukaku! Finde dich mit meinen Gefühlen ab!
Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder? Sag mir bitte, dass du dich nicht in sie verknallt hast!
Ich habe dir doch gesagt, du sollst dich mit meinen Gefühlen abfinden!
Du bist so ein Baka! Sie wird dich sicher bald umbringen!
Du hast doch gerade gesagt, dass sie nicht mehr aufwacht! Wie soll sie mich dann bitte töten?

Damit verdrängte ich Shukaku aus meinen Gedanken und trat in das Zimmer ein. Noch immer lag das junge Mädchen in ihrem Bett und 'schlief'. Sie sah dabei so friedlich aus, dass ich mir ein Lächeln nicht verkneifen konnte. Auf einmal trat Sakura ein und schaute besorgt zu ihr herüber. Ich ignorierte sie gewisser Maßen und ging auf Luna zu.
//Ein Wunder, dass sie noch lebt! Sie ist jetzt schon 18 Jahre alt und verpasst ihr komplettes Leben!//
Langsam strich ich ihr durch die orange-blonden Haare und dächte, sie atmen gesehen zu haben. Doch das war nur ein Irrtum, also gab ich ihr einen leichten Kuss auf die Stirn. Als Sakura in diesem Moment auf ihre Kontrollmonitore blickte, kam sie strahlend auf mich zu.
"Gaara! Sie wird bald aufwachen, denn sie hat auf deine Berührung reagiert!"
"Wirklich? Aber in einem Koma reagiert man doch auf gar nichts mehr!"
Langsam erfüllte sich mein Herz mit Hoffnung. Vor Aufregung kam ich näher an Luna heran und dann... küsste ich sie. Trotz ihres fehlendes Bewusstseins war es wirklich überraschend angenehm. Mit einem Mal setzte ihre Atmung wieder ein und sie sah mich überrumpelt an.
"G...G...Gaara..? Was...Was war..."
Vorsichtig hielt ich ihr meine Hand auf den Mund, damit sie ihre Kräfte schonen konnte und nicht gleich erstickte. In ihren Augen sammelte sich wieder die Wärme, die ich so sehr vermisst hatte! Ganze 5 Jahre ist es her, dass ich ihre Augen so strahlen sah.
"Schön, dass du wieder wach bist und dich überhaupt noch an mich erinnerst! Glaub mir, du hast wirklich 5 Jahre im Koma gelegen! Mensch, ich hab mir solche Sorgen gemacht!"
Vorsichtig beugte ich mich zu ihr und umarmte sie. Es fühlte sich so an, als würde ich ihr dabei sämtliche Knochen brechen. Gerade als ich mich von ihr lösen wollte, fand sie ihre Kraft wieder und hielt mich weiter fest.
"Auch wenn ich dich nicht sehen konnte, so hab ich doch immer an dich gedacht! Ohne dich hätte ich nicht wieder ins Leben gefunden!
Arigato!"

Luna's Sicht

Ich merkte, wie mich irgendetwas oder -wer berührte; und als ich meine Augen aufmachte, war ich wirklich überrascht!:
Gaara stand neben dem Bett und...küsste mich!? Dieses Gefühl war einfach nur berauschend. Er bemerkte, dass ich wach war und schaute mich verlegen an. Nachdem wir ein wenig darüber gesprochen haben, was in den letzten Jahren los war, kam Sakura ins Zimmer geeilt; hinter ihr Naruto, Kakashi, Sasori, Itachi, Pain und Konan. Deidara und Kankuro blieben im Türrahmen stehen und Deidara sah Gaara mit seinem typischen Todesblick an. Dieser erwiderte mit einem Lächeln, dass uns alle zum lachen brachte.

#am nächsten Morgen#

"So, heute darfst du nach Hause! Komm her!"
Gaara kam ins Zimmer, schlug meine Decke zurück und hob mich hoch. Deidara nahm die wenigen Sachen, die hier waren, und gemeinsam gingen wir raus. Endlich spürte ich wieder frische Luft in meiner Lunge. Anfangs brannte es noch ein wenig, aber das legte sich schnell wieder. Ich genoss es, von Gaara durch die Gegend getragen zu werden und er sah mich liebevoll an. Nach ein paar Minuten standen wir vor dem Haus, in dem ich mich das erste Mal in meinem Leben an die Anwesenheit einer Person gewöhnt hatte. Deidara schloss die Tür auf und ich wurde in das große Schlafzimmer getragen.
"Jetzt ist das hier dein Zuhause! Bleib einfach ruhig liegen, ich bring dir was zu trinken!"
Mit diesen Worten verschwand er in der Küche und kam auch sofort wieder. Nach und nach kamen dann auch die Anderen. Erst als es spät wurde, gingen sie wieder. Doch Gaara blieb noch bei mir am Bett. Dann schnappte er sich frische Sachen aus dem Schrank und meinte:
"Ich geh jetzt duschen. Wenn was sein sollte, dann ruf mich bitte."
Er drückte mir noch einen Kuss auf die Wange und verschwand im Bad. Nach etwa 10 Minuten kam er schon wieder, schlug die Decke neben mir zur Seite, setzte sich und fragte:
"Ich darf doch bei dir übernachten, oder? Und heute wird nicht auf dem Boden geschlafen!"
Natürlich nickte ich und Gaara legte sich neben mich ins Bett.
//Genau wie vor 5 Jahren!// Innerlich lachte ich über diese Ironie und kuschelte mich an meinen 'Freund'.

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Es gibt also vorerst doch ein gutes Ende!
Doch wird das auch so bleiben?
Oder wird ihnen ihre Herkunft einen Strich durch die Rechnung machen?

Lest selbst!
Eure Jilliann31082002

Ist es wirklich wahr? #Winteraward2017 #BubbleAward2018 #SternenAward2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt