Gibt es noch Hoffnung?

352 29 8
                                    

Gaara's Sicht

Nur wenige Augenblicke später kam Deidara mit dem restlichen Team zurück. Als wir uns dann zum Steinfeld in der Nähe aufmachten, schrie Pain vor Wut:
"Oh man, diesen Spasten mach ich kalt!!!"
Darauf konnte ich nur erwidern:
"Und ich dachte immer, du seist gegen Krieg! Da hab ich mich wohl gewaltig getäuscht!"
"Du hast ja recht! Ich war, bin und werde immer gegen Kriege sein! Aber das ist eindeutig zu viel! Wie kann er es sich erlauben, meine Tochter zu entführen?!"
Ein wenig genervt sah Konan ihn an und sagte:
"Es bringt nichts, sich jetzt schon aufzuregen! Wir sind gleich da, also seid ab sofort still!"
Mit einem hoffnungsvollen Blick sah ich zu dem Eingang der Höhle, die in den Stein eingelassen war und unterirdisch weiterverlief. Plötzlich raschelten die Blätter über uns und ein "Papierkunst: Nachtwolf!" war zu hören. Kurz darauf stand ein Mädchen vor uns, in Begleitung von einem Jungen. Doch Luna sah total verändert aus, was ihre Augen anging. Diese waren nicht mehr smaragdgrün, sondern aschgrau! Jetzt kamen noch zwei weitere Gestalten aus dem Schatten.
"Gut gemacht, ihr beiden! Ihr habt sie also gefunden, Sasuke-kun und Luna-chan!"

Jetzt unternimm endlich was, Gaara!
Was soll ich denn tun? Ihr den Kopf abschlagen?........ Halt, warte mal 'ne Sekunde Shukaku! Ihre Augen! Sie werden langsam wieder grün!
Klasse, jetzt siehst du auch noch Gespenster! Obwohl..... Doch, du hast recht! Trenn sie von den Anderen! Dann kannst du in Ruhe mit ihr reden!
Hab schon verstanden! Hilf mir bitte mal und errichte eine stabile Wand um uns drei!

Und das tat er dann auch. Die Wand war so dick, dass die Anderen nichts mehr von uns hörten. Langsam ging ich auf Luna zu, die plötzlich rief:
"Schnell! Ihr müsst hier weg! Ich kann meinen Körper nicht kontrollieren. Es kann jeder Zeit passieren, dass mir Orochimaru einen Befehl erteilt! Bitte, ich will dir nicht wehtun!"
Sollte das heißen, dass sie sich lieber töten lässt?
"Weißt du, warum ich hergekommen bin? Als ich ankam, erhielt ich diesen Brief!"
Ich zog die leicht zerknitterte Nachricht aus der Tasche und gab sie ihr. Sie laß; und als sie fertig war, sah sie mich entsetzt an.
"Genauso habe ich auch gedacht! Da habe ich zu mir gesagt: 'Sie hat immer das Gute in dir gesehen! Jetzt ist es Zeit, deine Schuld für ihr Vertrauen zu begleichen!' Ich musste nicht lange überlegen, ob ich dir helfen wollte! Damals auf unserer gemeinsamen Mission hast du gesagt, dass ich sicher bald eine Freundin finden würde; und dass du mich liebst! Heute sag ich dir:
'Du hattest recht! Ich hab eine feste Freundin, mit der ich mein ganzes Leben verbringen will! Und die bist DU! Luna -falls ich dich so nennen darf-, ich liebe dich auch!' Und ich wäre dir sehr dankbar, wenn du mich akzeptieren würdest!"

Luna's Sicht


Ich wusste nicht, was ich sagen sollte! Es war seltsam, dass er soetwas sagte! Er fing an zu lächeln und kam auf mich zu. Aus Angst trat ich zurück, doch dort war ja die Sandmauer. Also blieb mir nichts anderes übrig, als ihn näher kommen zu lassen und ihm in die Augen zu sehen. Ich spürte seinen sanften Atem an meinem Hals, und wie sich der nächste Befehl in die Muskeln brannte:
BRING IHN UM!
Doch bevor ich auch nur Anstalten machen konnte, mich zu bewegen, hatte Gaara schon meine Hände gepackt, die Augen geschlossen und seine Lippen auf meine gelegt. Ich erinnerte mich wieder an verschiedene Dinge und das Bewegungsmal verschwand. Gerade löste er sich von mir, als mein echtes Bewusstsein zurückkehrte. Schwach von diesem Zustand fiel ich Gaara in die Arme und drückte ihn fest an mich. Er schaute zu mir und lachte leise. Auf einmal konnte ich eine Stimme hören, die mir ein wenig bekannt vorkam:
*Ach, wie süß ist das denn? Warum willst du das denn nicht offiziel wahr haben, Gaara? Das wäre doch so schön!*
"Gaara, wer war das?"
Er lachte nur ein wenig, dann erklärte er:
"Das seltsame Wesen gerade? Ach, das war Shukaku, mein Bijuu! Komisch das du ihn hören kannst!"
*Das hab ich gehört! Denk dran: alles was du sagst, kann ich dann gegen dich verwenden! So wie vorhin,...*
Schnell unterbrach Gaara ihn, doch jetzt war ich neugierig! Er musste mir jetzt alles erzählen:
"Nun ja, wir hatten uns vorhin gestritten, weil er dir auf einmal helfen wollte! Ich fragte ihn nur:
'Shukaku! Warum meldest du dich ausgerechnet jetzt? Und seit wann interessiert dich das?'
Darauf antwortete er nur belustigt:
'Seit du mit ihr geschlafen hast! Zufrieden?'"
Ich konnte mich vor Lachen nicht mehr einkriegen, als ich das hörte; und auch Amina, Shukaku und Gaara fingen an zu lachen. Mit einmal brach die Wand neben uns, ich schaute voller Angst zu Orochimaru, Kabuto und Sasuke!
"Okay! Amina, bist du soweit??"
<Klar! Das bin ich doch immer!>
"Können wir loslegen, Shukaku?"
*Aber gerne doch! Auf geht's!*
Gleichzeitig beschwörten wir unsere Bijuu's und stürzten uns in den Kampf. Ich hörte noch, wie Sasori zu Deidara rief:
"Jetzt machen wir mal zusammen KUNST!"

(Ich fass mich mal kurz, da ich Kämpfe nicht besonders gut beschreiben kann.)

Nach wenigen Minuten war der Kampf beendet! Wir hatten gewonnen, und Amina und Shukaku zogen sich wie versprochen wieder zurück. Erleichtert rannte ich Gaara in die Arme; es war vorbei! Endlich konnten wir unseren Plan durchziehen! Als wir in Konoha ankamen, erstattete ich Tsunade einen kurzen Lagebericht und erklärte ihr, dass ich ab sofort in Suna-Gakure leben würde.
Am nächsten Morgen wurden wir mit Beifall verabschiedet und wir liefen los:
Nach Suna-Gakure.
In ein neues Heim.
In ein neues Leben.
In eine fantastische Zukunft.

Ist es wirklich wahr? #Winteraward2017 #BubbleAward2018 #SternenAward2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt