12.Kapitel

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V's Sicht:

Es war eine weile lang ruhig und wir schauten uns einfach an. Ich konnte immer noch nicht glauben, das er verletzt war und das nur wegen mir. Nie werde ich mir das verzeihen. Der jüngere legte seine Hand auf meine, die noch immer auf seiner Wange verweilte. Ich schaute still auf diese und dann wieder in seine Augen. Sie funkelten mich an. "Hyung...", begann er mit heiserer Stimme zu flüstern. "Psst, setz dich. Ich bin gleich wieder da.", unterbrach ich ihn und strich ihm vorsichtig eine schwarze Haarsträhne aus dem Gesicht. Ich schlich in unser Bad um Sachen zum verarzten zu hohlen. Als ich zurück in die Wohnstube kam, saß er auf dem Ecksofa und hielt sich den Bauch. Ich kniete mich vor ihn und legte meine Hand auf seinem Knie ab. "Lass mich mal sehen.", forderte ich den Jüngeren auf. Er schaute mich etwas schockiert an. Nach etwas zögern zog er sich das Shirt über den Kopf und legte es neben sich auf die Couch. Ich stellte mich in um mir seine Verletzung besser an schauen zu können. Kookie lehnte sich etwas nach hinten und stützte sich dabei mit seinen Händen hinter sich ab. "Was ist passiert, das sieht echt schlimm aus. Ich bezweifle, das du dir das selbst zugefügt hast." Zum Schluss hin wurde ich immer leiser. Der schwarzhaarige schüttelte seinen Kopf. Mit rotem Gesicht schaute er auf die Seite, was mich zum schmunzeln brachte. Er sah süß aus, aber ich sollte ihn nicht ärgern, indem ich nur hier stehe und ihn anschaue. Ich nahm eine Tube mit Kühlsalbe. Ein bisschen davon schmierte ich mich auf die Hand und legte die Tube auf den Tisch hinter mir. Behutsam strich ich Jungkooks Bauch mit der Salbe ein, worauf er zusammenzuckte. Wahrscheinlich weil er nicht damit gerechnet hatte. Er legte seinen Kopf in den Nacken und hatte seine tief brauen Augen geschlossen. Ich konnte sehen wie er schwer schlucken musste. Während ich ihn verarztete sagte keiner etwas, es war aber keine unangenehme stille. Allerdings unterbrach ich diese, als ich gerade dabei war Kookie's Rücken einzuschmieren. "Was ist passiert, das du so zugerichtet bist?" Der Jüngere senkte seinen Blick und spielte etwas nervös mit seinen Fingern. Ich hörte auf seinen Rücken zu versorgen umarmte ihn von hinten, natürlich sehr vorsichtig. Meinen Kopf legte ich auf seine Schulter und schaute ihn von der Seite an. "Ich bin dir nicht böse..." Jungkook schaute mich kurz nachdenklich an, entschied sich dann zum sprechen:" Ich habe nicht aufgepasst und bin in so einen Typen gelaufen, er hat mich dann mit seinem Freund in einer Seitengasse fertig gemacht. Ich hatte mich nicht entschuldigt, also war es meine Schuld."-"War es nicht. Was denken die wer sie sind?", regte ich mich über diese Punks auf. Kookie starrte traurig zu Boden, worauf ich aufhörte zu fluchen. "Du kannst dich wieder anziehen", erwähnte ich ruhig, als ich mich von ihm löste. Blitzschnell hatte er sich sein T-Shirt wieder angezogen und saß vor mir. Ich lehnte mich zurück und gab ihm ein Zeichen, das er zu mir kommen soll. Er zögerte nicht lange und setzte sich zu mir. Wir schwiegen wieder und mir ging die Sache von heute Mittag nicht mehr aus dem Kopf. Ich hatte eindeutig über reagiert. Er war so verletzt und ich will ihn nicht noch einmal so sehen. Wieder hatte ich es geschafft, das jemand wegen mir weinte. "Kookie... a..also, verzeihst du mir" Der Gefragte saß nur stumm da und starrte Löcher in die Luft. Ich hatte das Gefühl, das er versuchte mich zu ignorieren. Es ist ja auch klar, das er mir nicht so einfach verzeiht, immerhin hatte ich ihm zu verstehen gegeben, das er nur irgendein Fremder für mich ist. Plötzlich spürte ich etwas schweres auf meiner Schulter. Geschockt blickte ich zur dieser. "Ich bin dir nicht mehr böse Hyung..." Ich gab ihm einen Kuss auf den Kopf und Lächelte. "Ich bin dir etwas Schuldig, kleiner. Ich erzähle dir was du hören wolltest." Ich entschied mich nur dazu es ihm zu erzählen, weil ich nicht wollte, dass er denkt er währe in meinen Augen nur ein Mörder. Ich wollte einfach das er weis der er mir wichtig ist. Der schwarzhaarige blickte mich mit geweiteten Augen und etwas geöffnetem Mund an. Ich musst lachen und hob sein Kinn, damit er seinen Mund wieder Schloss. Seine Lippen formten sich zu einem Lächeln. Ich klopfte auf meinen Schoß, um ihm zu verstehen zu geben, das er sich hinlegen soll. Von einem auf den anderen Moment lag er da und schaute mich von unten an. Ich strich ihm durch sein pechschwarzes Haar, worauf er endspannt seine Augen schloss. "Ich muss im voraus sagen, dass das meine Vergangenheit ist und ich mich geändert habe. Also bitte hass mich danach nicht.", fing ich an und Kookie nickte darauf und öffnete seine Augen. "Also, ich war 15 Jahre, als meine Eltern ums Leben kamen. Unser Haus hatte gebrannt, ich habe überlebt, weil ich zu der Zeit auf Klassenfahrt war. Ich stand ganz alleine da und es gab niemanden, der mich aufnehmen hätte können." Ich strich während ich redete weiter durch das weiche Haar, des Jungen auf meinen Beinen. Dieser schloss erleichtert seufzend seine Augen und lauschte mir. Seine Lippen zierte noch immer dieses Lächeln. "Ich kam ins Heim, wo ich ein Problemfall war. Da ich ein überlebender war, klärte mich die Polizei über den Fall auf, wo mir gesagt wurde, das es kein Unfall war. Also meine Eltern wurden umgebracht. Ich schwor Rache, dem der mir meine Familie nahm und wurde darauf hin Auf...." Ich unterbrach meine Geschichte als ich merkte, dass von dem Jüngeren der Kopf schwerer wurde und er nun Seitlich da lag. Seine Augen waren noch immer geschlossen und sein Oberkörper hob und senkte sich gleichmäßig. Sein Mund war leicht offen. Vorsichtig, als währe er aus Glas, strich ich über sein blasses Gesicht. Er war tatsächlich eingeschlafen, während ich ihn streichelte. Ich musste lächeln. "Schlaf gut.", flüsterte ich und griff nach einer Decke. Mir dieser deckte ich ihn zu und legte meinen Kopf auf der Sofalehne ab. Ich wollte ihn nicht wecken, da der Tag schon anstrengend genug für ihn war und er den Schlaf auf jeden fall verdient hatte. Ich schloss meine Augen und schlief ebenfalls ein.

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Leute ich habe den Zahnarzt überlebt, es war nicht so schlimm, wie ich dachte. Auf jeden fall, dachte ich, ich bin mal so lieb und gebe euch einen kurzen Einblick in die Vergangenheit, (oder einfach nur weil meine Mama mich auf diese Idee gebracht hat. Danke Mama <3) auf die ihr so lange wartet. Aber nicht so viel, es soll ja spannend bleiben. Also ich hoffe es hat euch gefallen und schreibt in die Kommis, was ihr glaubt was V sagen wollte. Er hat ja nicht fertig gesprochen. Bin gespannt :)

Bye bye bii

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