6. Kapitel

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Jin Sicht:

Der Tag verflog förmlich, ich hatte mir frei genommen, um für Tae und Kookie da zu sein. Ich hatte zu viel Angst dass sie die Wohnung nieder brennen bei dem versuch Gemüse zu schneiden. Nach dem Essen gingen alle in ihre Zimmer, ich allerdings machte noch den Abwasch. Die Sonne war bereits unter gegangen und die Sterne und der Mond zierten den schwarzen Himmel. Im Gegensatz zu den anderen Nächten, war es klar und man konnte sie gut erkennen. Ich lief in das geräumige Wohnzimmer. Schon als ich zur Tür rein kam, bekam ich Gänsehaut vor kälte. Ein starker Durchzug entstand, da die gläserne Balkontür offen war. Ich konnte mir schon denken wer das war. Ich schloss die Tür und schnappte mir eine Decke, mit dieser bewaffnet schlich ich auf den Balkon. Mit der Decke umarmte ich eine Person, die draußen stand, von hinten, so dass sie zusammen zuckte. Der Junge drehte sich um und schaute mich erschrocken an. "Willst du darüber sprechen Tae?", fragte ich ihn sanft, worauf er leicht nickte. Früher hätte er sich geweigert zu sprechen, doch er ist in diesem Jahr sehr viel offener geworden. Wir ließen uns auf zwei Stühlen nieder, die vor der Wand standen. Er starrte auf den Boden und fing an zu reden: " Er erinnert mich so sehr an mich selber und ich weiß nicht, was ich tun soll, damit ihm nicht das selbe passiert wie mir..." er schaute auf. Sein blick wanderte umher und blieb in dem Sternenhimmel hängen. "Er verschließt sich, weil er Angst hat und ich kann mir auch vorstellen wovor und weshalb es so ist." Ich schaute ihn verwirrt an, nicht weil ich nicht verstand was er sagte, sondern weil ich nicht wusste wovor der kleine Angst hatte. Taehyung lachte kurz und versuchte mir alles zu erklären: "Also ich meine Jungkook hat Angst davor eingesperrt zu werden. Die Ursache, glaube ich, ist sein Zuhause." Jetzt verstand ich Garnichts mehr. Doch Tae sprach weiter: "Ich meine , er wollte nicht Heim, er will uns aber nichts über diesen Fall sagen." Von dem Blonden das Gesicht, wendete sich nicht von den Sternen ab. "Und was wirst du tun?"-"Ich weiß es nicht, was ist wenn ich zu naiv bin, so wie damals. Ich hätte den ganzen stress nicht gehabt oder diese Angst und ihr hättet ebenfalls keinen Stress gehabt. Es ist alles meine Schuld gewesen und das will ich Kookie nicht auch antun. Ich will nicht das er das gleiche durch machen muss" Er klang anders als sonst, mehr selbstbewusst. Er machte sich Sorgen um Jungkook. Ich hatte keine Ahnung wie ich ihm helfen sollte. "Du warst damals nicht schuld Tae.", versuchte ich den jüngeren zu beruhigen. "Doch war es, wenn ich nicht so Naiv gewesen wäre, wäre Min nicht in Gefahr gewesen, dann wäre Vater noch am leben und meine Mutter hätte nicht tagelang nur geweint... ihr hättet nicht geweint." Letzteres nuschelte er. Ich konnte nicht anders als ihn in den Arm zu nehmen und ihm sagen das alles gut sein und gut werden würde. "Lass uns rein gehen, es ist kalt und spät.", versuchte ich das Tema zu wechseln, was überraschender weiße funktionierte, denn der blonde nickte und folgte mir nach drinnen. Wir beide endschieden uns dafür, uns gleich schlafen zu legen. Ich wollte Tae noch in sein Zimmer begleiten, um auch sicher zu gehen, das es dem jüngsten gut ging. Kaum waren wir im seinem Zimmer angekommen, breitete sich ein Lächeln auf Taehyungs Lippen aus. Schnell bemerkte ich, das sein Blick auf Kookie gerichtet war. Stur lief er auf das Bett, in dem der kleine schlief, zu. Seine Hand strich durch das pechschwarze Haar des jüngeren. "Schlaf gut, Kookie." Hörte ich ihn flüstern. Bei seiner nächsten Tat, wollte ich meinen Augen nicht trauen, er gab Jungkook einen Kuss auf die Stirn. Es war nichts großes, doch sie kannten sich noch nicht so lange. Ich stand wie angewurzelt da. Tae kam nun auf mich zu und umarmte mich. "Danke Jin", flüsterte er und sagte mir noch anschließend 'gute Nacht'. Ich war etwas geschockt, allerdings dachte ich mir nicht mehr viel dabei. Tae wird wissen was er tut und er wird auch wissen, wie er Jungkook vor einer Zukunft, wie Tae's Vergangenheit, bewahren kann. Ich hoffe es zumindest.

Jungkook Sicht:

Ich lag in 'meinem' Bett und dachte nach, wie es weiter gehen soll. Eine Möglichkeit wäre immer noch abhauen. Ich starrte an die weiße Decke, obwohl sie mehr schwarz war, da es dunkel ist. Nur das Mondlicht erhellt das Zimmer etwas. In meinen Gedanken versunken lag ich da, bis plötzlich die Tür aufging. Schnell schloss ich meine Augen und stellte mich schlafen. Ob sie bemerkt hatten, das ich noch wach war? Ich hörte Schritte, die direkt auf mich zu kamen und kurz später eine warme Hand, die durch meine Haare strich. Augenblicklich fing mein Herz an schneller zu schlagen. "Schlaf gut, Kookie." Hörte ich eine tiefe raue Stimme sagten. Diese Stimme gehörte eindeutig zu Tae. Ich musste mir ein lächeln verkneifen, als er mir, wie gestern, einen Kuss auf meine Stirn gab. Doch so schnell Taehyung gekommen war, so schnell entfernten er sich wieder. Ich lauschte und bekam mit, wie er zu einer weiteren Person etwas mir unverständliches nuschelte. Eine weile blieb es still, bis ich wahr nahm, wie die Tür ins Schloss fiel und danach nur noch ein paar Schritte. Schnell wurde ich müde, von dem Gelausche und schlief ein.

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Sorry, aber ich möchte V's Vergangenheit noch etwas geheim halten. Allerdings lasse ich es mir nicht nehmen sie euch weiterhin unter die Nase zu reiben. Ich bin fies... Tschüss :x

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