Licht

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Das frische Blut lief mir meiner Arme hinunter, erzeugte darauffolgenden  hin eine unangenehme Gänsehaut auf den Armen. Schmerzerfüllt keuchte ich auf als die heisskalte Flüssigkeit sich, von der Schwerkraft angezogen, langsam ihren Weg durchkämpfte um dann in den steinigen Pflastersteinen  durchzusickern zu können, gemeinsam mit ihren salzigen Tränen Ihre Handgelenke schmerzten. Es war nicht mehr auszuhalten, ich wurde ... gebrochen. Nach all den Tagen hatte es sein Vater geschafft, sein verdammtes Ziel erreicht. Mutter wäre enttäuscht von mir gewesen wenn sie mich so sehen würde, mir wurde alles genommen. Mein grosser Bruder Zuko und meine heissgeliebte Mutter, mein ganzes Leben war verschwunden als ich es am meisten gebraucht hätte. Seit wann war sie denn so sentimental geworden? Ich schrie einmal kurz auf, wie schwach ich war machte mich wahnsinnig! Langsam in sich hinein seufzend entspannte ich mich worauf sich die Metallfesseln nur noch tiefer in mein entzündetes Fleisch schneidete. Den Kopf in Nacken legend, denkte sie nach wie lang sie noch aufrecht halten könnte.. Jedenfalls nicht wirklich lang mehr, das einzige was ihr hier Mut gab war Taran, ihr wertvollsten Schatz den sie je hatte und haben wird. Der azurblaue Drache mit wunderschönen lilanen Schuppen war ihr Vorfahre, er gab ihr die Energie die sie jeden Tag aufs neue brauchte. Aber er war auch einer der Gründen wesshalb sie hier nun eingesperrt wurde. Der blanke Hass gegen ihren Vater kalmte sich langsam ihren Schultern hinauf und sie sah ihn vor ihr, provozierend schmunzeln - wie immer, dieser Versager von Vater. Dieser herzloser Mensch, der hatte doch sein Herz schon lange verkauft. Verkauft für belanglose Macht die ihn grösser machen sollte. Doch solange ihr Herz schlagen sollte, mit dem Willen des Feuers in ihr, würde sie niemals aufgeben. Ehrgeizig war sie schon immer gewesen genauso wie Dickköpfig wie ein Drache ,hatte Mutter immer gesagt, und sie würde es ihrem Vater schon heimzahlen was er der ganzen Bändigerwelt angetan hat. Selbst wenn sie hier sterben würde würde der Avatar auftauchen und ihn ehrenhaft in den Boden rammen, den der Avatar war ihr Held. Egal, von welcher Abstammung Wasser, Erde, Feuer oder Luft! Er würde immer wieder auftauchen und jedes Mal stärker den je. Denn das war der Zyklus dieser Welt, schade dass ihr närrischer Vater den dunkeln und bösen spielen muss und nicht den Helfer oder Meister. Aber das war er seit er den Titel Feuerlord trägt. Ich frage mich wie es Zuko,Mutter oder Azula geht...
Azula. Die die einst warmen goldenen Augen ihrer älteren Schwester waren nur ein trügerisches Bild gewesen als sie noch so dumm gewesen war. Naiv und voller Hoffnungen in ihr dass sie noch irgendwie zum Guten zuwenden konnte. Jedoch war das Hoffnungslos. Sie war ihre Schwester und ich hatte immer an das Gute in ihr geglaubt, immer. Selbst als sie ihre Zeichnungen, Blumen oder Puppen eifersüchtig zerstört hatte nur um sie in Tränen zu sehen. Sie hatte es schon immer gemocht andere Leute von oben hinunter zu sehen.
Vater Ozai.Die von Anfang an hassenden Augen die ihr immer Böses gewünscht hatten. Alles war sie je vollbracht habe war Falsch in seinen verkorksten Augen gewesen. Alles ausser seine fantastische Azula, er war es die sie verdunkelt hatte. Ihr alles gute ausgetrieben hatte. Alles liebenswerte an ihr. Zum Glück hatte er es bei mir und Zuko nach einer kurzen Zeit aufgegeben weil er sah' dass es keinen Zweck hatte unsere Seele zu verunstalten. Ich war schon naiv gewesen dennoch hatte ich schnell erkannt was mein eigentliches Vorbild für ein schrecklicher Mensch ist. 'Vorbild' war er nie wirklich gewsen, für Azula vielleicht schon aber ich konnte nie Mutter verstehen wie sie es mit ihm ausgehalten hat. Vielleicht war er ja vor der Ehe nicht so gewesen.
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Überrascht horchte ich auf. Neugierig blitzen meine Augen- ein Geräusch! Das mag ja jetzt vielleicht sehr paranoid anhören aber in mir kalmte Hoffnung auf! War es vielleicht Mutter? Oder Azula? Oder irgendwer anders der ihr hier hinaus helfen wollte...? Bitte, es soll kein Wächter sein!
Murrend knurrte ich auf, diese Flamme blendete ungemein! Nach langer Zeit Licht zu sehen tat weh dennoch war sie unheimlich Glücklich. Sie brauchte einige Sekunden damit sich meine Auge an das grelle Licht gewöhnen konnte. Überrasch blicke ich in viele unbekannte Gesichter jedoch war mir ein von denen nicht fremd. Ich konnte mir ein ein erleichtetes aufquietschen nicht verkreifen als ich die bekannten schwarzen Haare sah.

"Zuzu, bist du es?"

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 20, 2016 ⏰

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