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Und schon geht es weiter.

Viel Spaß

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Nervös spielte Justin mit den Saum seines T-Shirts. "Ich wohnen in Beverly Hills, aber durch meine Arbeit bin ich viel in der Welt unterwegs." Erleichtert atmete dieser unauffällig aus, als er merkte, dass seine Antwort nicht ganz so blöd war. Einmal war sein Gehirn schneller als sein Mund und es war noch nicht mal gelogen !

Der Popstar hatte das Gefühl, die ganze Welt schon gesehen zu haben. Vermutlich hatte er das auch. Amerika, Europa, Asien, Australien, Afrika. New York, Rio de Janeiro, Las Vegas über Paris, Mailand, Berlin, Amsterdam nach Hongkong, Tokio, Singapur. Fast jeden Tag befand sich Justin in einem anderen Kontinent, in einem anderen Land, eine andere Zeitzone. Und er liebte es, keine Frage. Doch manchmal wünschte er sich, er könnte sich die Zeit nehmen, um die Welt in seinen eigenen Tempo zu entdecken.
"Und beruflich machst nochmal was ?"

Ein Schauer fuhr über sein Rücken und er rieb sich seine tätowierten Arme, da sich eine Gänsehaut gebildet hatte. 'Nur nichts falsches sagen.', ermutigte er sich selber. "Ich bin...also ich meine....", stammelte er nervös vor sich her. "....Künstler !...", kam ihm die rettende Idee. "...ich bin Künstler." Der 22-jährige spüre deutlich den irritieren Blick von Zayn auf sich ruhen, doch dieser sagte kein Wort dazu. Im Gegenteil, er schien ihm die Geschichte abgekauft zu haben. Na ja, und streng benommen war er es auch. Ein Künstler. Nur eben nicht mit Farbe und Leinwand.

"Wirklich ? Ich zeichne in meine Freizeit, aber bestimmt bin ich bei weitem nicht so gut wie du. Vielleicht kannst du mir mal einer deiner Werke zeigen, wenn sich die Gelegenheit bietet ?" Der Schwarzhaarige wollte seine Werke sehen ? Er wäre wahrscheinlich ziemlich verwundert, wenn Justin ihm sein Block mit Songtexte in die Hand drücken würde. Der Kanadier konnte noch nicht einmal zeichnen, geschweige denn mit einen Pinsel umgehen. Es würde sich also nie im Leben so ein 'Gelegenheit' bieten. Niemals.

Aus dem Augenwinkel sah Justin wie Zayn seine Position änderte. Er schien den Park kurz zu scannen, bevor er sich zurück lehnte, den Kopf in den Nacken legte und in den Himmel starrte. Er spürte ganz deutlich, dass etwas mit diesen wahr gewordener Mädchentraum, nicht stimmte. Es war....schwer zu beschreiben. "Was ist mit dir ? Wer und was ist Zayn ?"

"Zayn Malik ist CEO einer Softwarefirma in Glandale.", beantwortete dieser Justins Frage und grinste ihn an. "Er leitet die Firma mit seinen alten Herrn. Zayn ist in Bradford, London geboren, aber als Baby nach Amerika, New Orleans gezogen und dort aufgewachsen. Mittlerweile ist Zayn Malik 25 Jahre jung."

Der Teenie-Star fühlte sich sichtlich verarscht und boxte den gutaussehender Mann neben sich schamlos in den Arm. Zayn lachte kurz auf und hielt sich die Stelle, wo er ihn geboxt hatte. Er musste sich eingestehen, dass er es sehr mochte, wenn Zayn lachte. "Waaas !? Du wolltest wissen wer und was Zayn Malik ist. Ich habe nur deine Fragen beantwortet."

Justins Mundwinkel hoben sich zu einen Lächeln. Pretty-Boy war als eine Businessman, das erklärte zumindest seine Kleiderwahl. Allerdings musst er zugeben, dass Zayn alles andere als wie ein Firmenchef wirkte. Der Schwarzhaarige hatte definitiv etwas rebellisches an sich. Trotzdem wurde Justin das Gefühl nicht los, dass irgendetwas entscheidendes nicht an ihm stimmte und er einfach nicht sah was es war. Irgendwas passte nicht.

Bisher hatte er alle Fragen noch gut umgehen können, doch zweifelt er nicht, dass Zayn sich Antworten auch beschaffen konnte. Auf die eine oder andere Art und Weise.

Noch ein Schauer lief ihm über den Rücken und er unterdrückte das Bedürfnis sich kurz zu schütteln. "Zayn sieht alles andere als amerikanisch aus. Zayn hat ausländische Wurzeln ?", fragte er seinen Nebenmann neugierig und imitierte dabei seine Sprechart. "Mein Dad ist Pakistaner und meine Mum Britin. Ich selber habe allerdings die amerikanische Staatsbürgerschaft. Ich bin also genau soviel Amerikaner wie du."

Wortlos nickte der Popstar, zufrieden mit der Antwort des Schwarzhaarigen. Schweigen kehrte ein. Beide genossen den kurzen Moment der Stille, die lediglich von einigen Vögel unterbrochen wurde.

So in seinen Gedanken merkte er nicht wie Zayn von der Parkbank auf stand und sich kurz streckte. Erst als eine Hand sich in seinem Blickfeld schob, schreckte er aus seinen Träumereien. Verwirrt starre er Zayns Hand an, nicht wissend was dieser von ihm eigentlich wollte. Dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen.

Pretty-Boy reichte ihm die Hand um ihn aufzuhelfen. Vermutlich hatte er es satt zu sitzen und wollte zwei, drei Schritte laufen. Nur sehr zögernd und etwas schüchtern griff der 22-jährige nach der Hand und ließ sich hoch helfen. Als sich ihre Hände berühren durchzuckte es Justin wie ein Blitz. Sein Herz schien wieder ein Marathon gelaufen zu sein, ihm blieb die Luft weg und seine Beine fühlten sich an wie Wackelpudding. Verdammt ! Was hatte dieser verdammte Typ nur für eine Wirkung auf ihn !? Das war ihm noch nie passiert. Weder bei Selena, noch bei Kendall oder Sofia. Vielleicht wurde er auch einfach nur krank. Ja, genau das wird es sein. Der Kanadier beschloss, sobald er Zeit hatte, würde er sich gründlich beim Doc durch checken lassen.

Ein Ruck ging durch Justins Körper, als sein Gegenüber ihm hoch half. Wackelig auf den Beinen stolperte er eine Schritt zu viel vorwärts und wäre fast gegen Zayn gefallen. Glücklicherweise konnte sich der 22-jährige noch rechtzeitig fangen und blieb nur wenige Zentimeter vor ihm stehen. Sie waren sich näher als ihm lieb war. Justin spürte wie er sich anspannen, spürte wie ihm langsam der Schweiß über den Rücken lief. Nervös schluckte er und wäre am liebsten ganz weit weg gerannt. Hätte einfach diesen gutaussehenden Fremden hinter sich gelassen. Ihn möglichst schnell wieder vergessen. Doch er wusste, dass das unmöglich war. Dem Teenie-Star war klar, er würde Zayn so schnell nicht aus seinem Kopf bekommen. Wieso ging er ihn nur so unter die Haut ?

Plötzlich kam ihn der Schönling näher. Was hatte dieser vor ? Justin hatte das Gefühl in Ohnmacht zu fallen. Seine Nerven waren zum zerreißen gespannt und er war fast versucht Zayn von sich zu schubsen. Wollte ihn eine ordentliche Belehrung über persönlichen Raum und gesunden Abstand halten. Dann spürte er Finger, die unter sein rechtes Augen strichen. "Ein Tattoo", hörte er den Schwarzhaarige murmeln. Trotz der Sonnenbrille hatte Zayn seine winziges Tattoo im Gesicht ausgemacht.

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Kapitel 3 ist nun auch fertig. 😊 Lasst mich doch kurz wissen wie ihr es fandet.

LG Pimkie ❤

He is different  (Zustin Mieber)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt