In der Wand war eine kleine Kuhle, die irgendwie an die Form meines Anhängers erinnerte. Was stand in dem Brief nochmal? Ach ja!
"Nehme den Stein und den Schlüssel mit, der aber nicht der wahre Schlüßel ist."
Ich nahm meine Kette ab und legte den Stein in die Kühle ein. Erst passierte nichts und ich ärgerte mich etwas darüber. Ich wollte den Stein heraus nehmen, doch es ging nicht! Ich zog und zehrte, doch er bewegte sich keinen Zentimeter. Als ich versuchen wollte ihn zu drehen Funktionierte es plötzlich! Der Stein löste sich und viel zu Boden. Die Wand allerdings verwandelte sich in eine Art Portal.
Jetzt hatte ich es geschafft und die Anweisung meiner Mutter befolgt. Jetzt hatte ich jedoch Angst! Ich hätte nicht wirklich damit gerechnet, dass was passieren würde.
Also wollte ich gerade versuchen das Portal wieder zu schließen und einfach vergessen, dass ich das entdeckt hatte. Doch um so näher ich an das Portal heran ging um so mehr schien es mich auf sogen zu wollen. Ich hatte Angst, große Angst! Aber ich wollte unbedingt den Anhänger wieder haben!
Der lag, aber dummerweise genau vor dem Portal. Ich versuchte ganz vorsichtig den Anhänger zu greifen, doch es war zu spät das Portal sog mich samt Anhänger in sich hinein.
Ich wachte auf und sah mich um.
Ich lag in in einem Seiden weichen Bett und die Wände waren in einem dunklen blau Ton gestrichen. Ich war noch etwas Müde und konnte daher nur verschwommen sehen. Ich konnte allerdings viele Möbel Stücke erkennen:
Da waren zum einen ein großer Schrank, eine hübsche kleine Kommode, eine Art Schreibtisch und eine Tür die wahrscheinlich zu einem Balkon hinaus führte.
Plötzlich ging eine Schneeweiße Tür, die zum Zimmer führte, auf.
"Äh! Du bist wach, das ist gut!", sagte ein Mann und kam an das Bett.
"Wo bin ich hier? Wer sind sie?", fragte ich verwirrt.
"Hä? Kannst du dich etwa nicht mehr an mich erinnern, Kimiko?", fragte der Mann überrascht.
"Ähm Nein. Ich bin nicht Kimiko das war meine Mutter.", antwortete ich.
"Oh, dann bist du Kimikos Tochter?", fragte er weiter.
"Ja, das bin ich. Ich heiße Haruko.", antwortete ich wieder.
"Oh! Tut mir leid das wusste ich nicht! Aber du siehst deiner Mutter zum verwechseln ähnlich.", sagte der Mann freundlich.
"Ich weiß, das sagt mein Vater auch immer.", sagte ich.
"Wie unhöflich von mir! Ich bin Hiko sehr erfreut, Haruko.", stellte sich Hiko vor.
"Ähm ja ich freue mich auch dich kennen zu lernen, Hiko.", sagte ich und lächelte leicht.
"So, jetzt solltest du sich erst mal richtig kleiden und dann zeig ich dir alles.", sagte Hiko und grinste mich an.
"Was meinst du mit richtig kleiden?", fragte ich irritiert.
"Du wirst schon seh'n. Komm einfach mit, vertrau mir.", sagte Hiko.
Ich wusste nicht so recht was ich machen sollte. Auf der einen Seite vertraute ich Hiko irgendwie, er war ja auch nett, aber auf der anderen Seite war er ein völlig Fremder ich wusste also rein gar nichts über ihn! Was sollte ich also tun? Würde ich ihn jetzt, aber zurück weisen wäre er bestimmt traurig und ich hätte Schuldgefühle.
"Her! Ich seh in deinen Augen das du mit dir selbst kämpfst. Ich kann dich verstehen das du mir noch nicht richtig vertrauen kannst, weil ich für dich ja ein totaler Fremder bin. Aber du kannst mir vertrauen, wirklich!", sagte Hiko beruhigend und streckte mir seine Hand entgegen.
Ich hatte ihn die ganze Zeit beobachtet als er das sagte und er schien es wirklich ernst zu meinen. Also beschloss ich ihm zu Vertrauen und nahm seine Hand entgegen. Er zehrte mich durch viele Gänge und als er dann endlich an einer Tür anhielt musste ich erst mal erleichtert aufatmen. Er war ziemlich schnell und stark war er alle mal, es tat ganz schön weh von ihm so gezogen zu werden.--------------------------------------
Bild oben:
Harukos Mutter vor ihrem Tod.
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Eine Neue Welt Voller Magie?!
FantasyHaruko ist 14 Jahre alt und hat ihre Mutter verloren als sie noch sehr klein war. An ihrem 15 Geburtstag bekommt sie ein ganz bestimmtes Geschenk von ihrem Vater, das von ihrer Mutter ist. Sie sollte es erst an ihrem 15 Geburtstag bekommen, weil es...