Ein Abend zu zweit (1)

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„Nathanael! Ich dulde keine Träumereien in meinem Naturwissenschaftsunterricht. Geh sofort zum Direktor.", der rothaarige Junge zuckte zusammen und kramte eilig sein Zeichenblock weg:„Ja Miss Mendeleiev.", mit gesenktem Kopf stürzte er förmlich zur Tür als er stolperte und sich die Blätter vor Chloés Füßen verteilten. Neugierig hob sie welche hoch und lachte schrill auf:„Hah! Sabrina, sieh dir das mal an; Nathanael der kleine Superheld und wen rettet er da? Huh, ist das etwa- Marinette?? Oh wie 'süß' Nathanael steht auf unseren Klassentollpatsch-", sie zeigte Sabrina eine Zeichnung, wo Nathanael Mari umarmte.
„Halt endlich die Klappe Chloé!"
„Nathanael! Zum Direktor. Sofort!", mit zusammen gebissenen Zähnen verließ er endlich den Raum.

Surrend öffnete sich das Fenster vor ihm und selbstsicher hob er seinen Kopf:„Ah, dass Künstler immer so empfindlich und sensibel sein müssen... Das gefällt mir!", er streckte seine linke Hand aus und ein kleiner weißer Schmetterling flatterte auf diese zu, sanft umschloß er seine andere Hand über ihn und dunkler Nebel floß hinein, dann ließ er den, jetzt schwarz gewordenen, Schmetterling frei:„Flieg kleiner Akuma und verwandle ihn!"

Wütend ging Nathanael den Flur entlang als er ein Stift verlor, seufzend beugte er sich danach, da verschmolz sich ein schwarzer Schmetterling in den Stift.

Evillustrator. Ich bin Hawk Moth und ein großer Kunstliebhaber. Du wurdest nicht fair behandelt und ich gebe dir die Chance, dich zu rächen. Als Gegenleistung verlange ich von dir Ladybugs und Chat Noirs Miraculouse. Sind wir uns einig?

„Ja Hawk Moth.", er lächelte gemein und wurde in blauen Nebel gehüllt.

„Ihr werdet das Teilchenmodell in Gruppen erarbeiten. Adrien, Nino und Alya bilden eine Gruppe."
„Wooo, hast du Glück!", Mari drehte sich zu Alya und wirkte zerknirscht. „Die Zweite Chloé, Sabrina und Marinette."
„Und hast du ein Pech.", tröstend legte Alya ihre Hand auf die von ihrer Freundin.
„Ja... würdest du mit mir tauschen?", bittend schob Marinette ihre Unterlippe vor. „Oh nein, tut mir Leid. Aber ich werde so oft wie es geht über dich reden, solange es nicht über Physik geht."
„Aw, danke! Du bist die beste!", stürmisch umarmte Marinette Alya.

„Hey. Und wie wollen wir das jetzt machen?", Marinette ging auf Sabrina und Chloé zu, die schwatzend zusammen vor den Spinten standen.
„Na ja, du und Sabrina arbeitet am Projekt und ich schaue ob es optisch akzeptabel ist-"
„Das heißt du wirst nichts machen?", unterbrach Mari sie genervt.
„Ahaha, genau und jetzt hopp, hopp. Wir gehen in die Bibliothek."
„Chloé! Vergiss es. Sabrina und ich sind doch nicht deine Sklaven.", empört verschränkte Marinette ihre Arme.
„Aber Marinette? Chloé und ich sind allerbeste Freundinnen."
„Aber Sabrina. Chloé nutzt dich doch bloß aus. Denk an das letzte Projekt-"
„Tztztzt! Ich bin nicht nur Sabrinas Freundin, sondern auch ihre einzige Freundin!", wütend gab Marinette nach und ging.

„Marinette! Marinette warte!", schnaufend holte Sabrina sie ein.
„Ich-ich danke! Es hat sich noch nie jemand für mich eingesetzt. Vorallem nicht gegenüber von Chloé."
„Ach kein Ding. Das macht so unter Freunden..."
„Wir sind Freunde?", überrascht riss Sabrina ihre Augen auf, eh sie breit grinste.
„Super! Dann kannst du ja meine neue beste Freundin werden."
„Eh?", Maris Mund klappte auf.
„Super! Dann treffen wir uns gleich in der Bibliothek und heute abend nochmal bei dir? Um es auszuarbeiten?"
„Klar... doch.", antwortete Marinette zögernd und schon wurde sie mitgezerrt.

„Ich such mal in der Bibliothek Material zusammen, wir treffen uns dann im Park.", verabschiedete sich Adrien. Alya und Nino stimmten stumm zu und gingen.
„Zwischen denen ist doch was..."
„Also wenn du mich fragst, ich glaube sie haben Hunger. So wie ich!", Plagg schwebte in Rückenlage vor Adrien und strich sich dabei klagend über den Bauch:„Lass den Mist und komm jetzt."

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