Ein Hund fürs Leben

Karo, ich werde dich zurück holen!

Ich hebte es auf und schaute es mir an. Es lag noch nicht lange da, denn es regnete und es war noch nicht ganz nass. Wo konnte Karo nur sein!

fragte ich mich. Doch da ging mir ein Licht auf. Daniel wollte ihn doch! Es war zwar sehr dunkel, weil es schon 21.48 Uhr war. Doch drotzdem zog ich mich warm an und lief so schnell ich konnte, zu Kevin. Mit Tränen in den Augen kam ich an. Ich lass nicht zu, das er dir irgendwas tut oder dich in eine fiese Hundeschule steckte, wo man geschlagen wird! dachte ich mir. Ich klingelte und Kevin machte die Tür auf. Er sah, das ich weinte und zog mich zu sich rein. Dann gab er mir eine heiße Schokolade und fragte was los sei. Ich erklärte, das Karo entführt wurde und ich seine Hilfe brauche. Ohne groß nach zu denken, schnappte er sich seine Jacke. Los, ab ins Auto! sagte er und stieg ein. Zusammen fuhren wir die ganzen Straßen entlang, bis ich Karo bellen hörte. Schnell, da lang! rief ich zu Kevin.

" Ich weiß ja, das du Karo über alles liebst, aber trotzdem musst du mir nicht so ins Ohr schreien, als wäre ich taub! lachte er. Ich schaute ihn dämlich an und sagte: Bei dir bin ich mir nicht so sicher!

Kevin bog ab, und tatsächlich! Ich sah Daniel mit Karo.

Ich bekam einen Schock! Ich sah, wie Daniel Karo schlug, weil Karo sich weigerte, mit zu gehen. Ich bekam eine Wut in mir!

Im fahrenden Auto riß ich die Tür auf und sprang raus. Ich stürzte mich auf Daniel und schrie zu Karo: Fass! Karo, Fass!

Karo riss sich von der Leine und biss Daniel ins Bein. Er schrie wie am Spieß, vor Schmerzen. Doch Karo ließ nicht locker. Nach einer kurzen Zeit rief ich zu Karo stopp. Er ließ los und trat ein paar Schritte zurück. Daniel lag wie ein hilfloses Baby auf dem Boden. Ich lachte ihn an und sagte: Tja, so fühlt sich Dummheit an! Weißt du, wenn Dummheit blaue Flecken geben würde, wärst du schon längst ein Schlumpf!

Er stand auf und humpelte davon. Ich nahm Karo zu mir und sagte: Fein hast du das gemacht!

Er bellte laut. Wir gingen zum Auto und ich ließ Karo einsteigen. Als wir zu Hause ankamen,gab ich ihm eine Belohnung. Ich ging mit ihm ins Bett schlafen, weil heute ein sehr anstrengender Tag war.