Wütend stehst du vor deinem Spiegel und kämmst dein [h/f] Haar. Aus irgendeinem Grund empfindest du grade Hass auf alles und jeden. Am liebsten würdest du die Haarbürste einfach gegen den Spiegel schmettern. Aber es ist spät Nachts und du darfst deine Familie nicht wecken. Wobei, warum eigentlich nicht? Sie nahmen doch auch nie Rücksicht auf dich. Oh, wie sehr hasst du deine Familie. Im Gegensatz zu dir sind sie nichts Wert. Du bist talentiert und hübsch. Sie hingegen konnten nichts als herumzuschreien und zu nerven. Es ist jetzt 01:00 Uhr. Die Clubs in der Stadt würden jetzt erst besucht werden. Deswegen machst du dich fertig. Du ziehst ein kurzes enges [l/f] Kleid an und schminkst dich kräftiger als sonst, da du auffallen wolltest. Deine Haare lässt du offen. Außerdem ziehst du schwarze High Heels an. Dann verlässt du leise eure Wohnung. In einem stolzen Gang gehst du die Straßen entlang, jedoch ohne zu wissen, dass du verfolgt wirst. Nach ungefähr 5 Minuten erreichst du deinen Lieblingsclub. Der Türsteher begrüßt dich mit einem High-Five und lässt dich sofort durch, weil er ein Freund von dir ist. Der Bass in dem Club lässt deinen ganzen Körper beben. Du drängelst dich durch die tanzende Menschenmasse, bis hin zur Bar. Du wolltest dir grade einen Drink bestellen, als der Barkeeper dir bereits einen Bloody Mary gab. Du siehst ihn verwirrt an. ,,So n Typ hat den für dich bestellt, aber ich hab keine Ahnung wo der jetzt hin ist."
,,Uhm, okay...danke.", antwortest du noch immer verwirrt. Du nahmst einen Schluck und sahst dich misstrauisch um. Noch ein Schluck. Du sahst in eine Ecke. Tatsächlich, dort stand ein Junge. Er schien dich anzusehen, jedoch konntest du das nicht richtig beurteilen, da ihm eine weiße Kapuze tief im Gesicht hing.
,,Hey, ist das der Typ?", fragtest du den gut aussehenden Barkeeper. Dieser folgte deinem Finger:,,Ja, das ist er. Komischer Typ, wenn du mich fragst."
Du nahmst noch einen Schluck.
,,Aber mein Gefühl sagt mir, ich sollte ihn ansprechen."
,,Tu was du nicht lassen kannst."
Du trankst den Rest aus und gingst dann auf den Typen zu.
Dieser vergrub seine Hände in den Taschen seines weißen Hoodies.
,,Danke für den Drink.", riefst du, da die Musik viel zu laut war. Du lehnst dich an die Wand neben ihn. Doch er geht einfach weg. Gradewegs auf den Ausgang zu. Schnell gehst du hinterher. Aus irgendeinem Grund wolltest du ihn kennenlernen. Aber als du draußen ankommst, ist er bereits verschwunden. ,,Was zur Hölle...", murmelst du durcheinander. Anstatt wieder in den Club zu gehen, machst du dich auf den Weg nach Hause. Der Unbekannte hatte dir die Nacht komplett verdorben. Du wolltest dich nur von deinem beschissenem Leben ablenken und er? ,,So ein Mistkerl.", fluchst du, während du die dunklen Straßen entlang gehst. Gerne würdest du ihn umbringen. Du kickst ein paar Steine vor die her, als du plötzlich einen Schrei hörst. Du siehst dich um. In einem der Häuser brennt Licht. Du willst näher ran gehen, um zu schauen, ob es etwas ernstes ist.
Du ziehst deine High Heels aus, um dich dem Haus leise nähern zu können. Vorsichtig spähst du durch ein Fenster. Dort steht er. Der Typ aus dem Club. Mit dem Rücken zum Fenster. Auf einmal bewegt er sich blitzschnell nach unten. Du stellst dich nun grade vors Fenster, um zu sehen was er tut. Was du jetzt siehst, gefällt dir. Du weißt, dass es das nicht sollte, aber du kannst nichts dagegen tun. Immer wieder sticht der Junge einer jungen Frau ein Messer in die Brust. Du legst eine Hand auf das Fenster. Fasziniert siehst du ihm dabei zu. Die leeren Augen der Frau sind auf dich gerichtet, als sie ihre letzten Atemzüge nimmt. Du beißt dir auf deine Lippe. Wer zum Teufel war dieser Typ?
Er richtet sich auf. Schlimmer noch, er dreht sich zum Fenster und sieht dir direkt in deine [a/f] Augen. Das erste Mal kannst du sein Gesicht erkennen. Er hat eine blasse, ledrige Haut. Seine Augen sind eisblau und mit schwarzer Schminke umrandet. Und das auffälligste in seinem Gesicht, ist ein eingeritztes Lächeln. Seine schwarzen zotteligen Haare gehen ihm, bis kurz über seine Schultern. Und sein weißer Hoodie ist nun mit Blutspritzern verziert. Alles in einem findest du ihn unglaublich hübsch. Doch trotzdem packt dich jetzt die Angst. Was, wenn du sein nächstes Opfer werden würdest? Du hast nichts bei dir, um dich zu verteidigen. Ehe du dich versiehst, steht der Killer schon nicht mehr am Fenster. Du erschreckst dich und gehst reflexartig einen Schritt zurück, nur um gegen etwas zu stoßen. Du bist dir sicher, dass er es ist. Dein Herz rast wie wild. Du spürst, wie das Blut schnell durch deinen Körper fließt. Poch. Poch. Das Klopfen deines Herzens schmerzt in deinen Ohren. Er packt dich und dreht dich um. ,,Hallo [d/n]. Jetzt können wir uns endlich offiziell kennenlernen.", sagt er mit einer tiefen rauchigen Stimme. ,,Wer bist du?", fragst du ihn mit einer leicht zittrigen Stimme. ,,Ich bin Jeff. Jeff The Killer.", antwortet er dir. Seine Stimme beruhigt dich. Er klingt, als würde er dir nichts böses wollen.
,,Woher kennst du meinen Namen?", willst du von ihm wissen.
,,Weißt du so macht man das mit seinen Opfern. Man verfolgt sie Wochenlang, findet alles über sie heraus..."
,,Also willst du mich umbringen?", wisperst du.
,,Aber, aber. Ich habe Gefallen an dir gefunden. Du bist nicht anders, als ich.", behauptet er.
,,Du tötest Menschen.", entgegnest du.
Grinsend sieht er dich an:,,Und du willst Menschen töten. Lass mich dir doch dabei helfen. Deine Familie und Freunde bedeuten dir nichts, also wird es die keine Last sein, sie zu verlassen."
Du weißt er hat Recht. Wie viel Licht auch immer noch in dir gewesen war, er hatte es vernichtet. Du spürst wie die Dunkelheit dich einnimmt, wie er dich immer mehr anzieht.
,,Na gut Jeff. Dann hilf mir dabei.", sagst du festentschlossen.
Er nimmt deine Hand und zieht dich in das Haus. Ihr betretet ein Zimmer. Ein junger Mann sitzt gefesselt auf einem Stuhl. Sein Mund ist mit Klebeband zugeklebt. Erschrocken sieht er Jeff und dich an. Elegant reißt Jeff ihm das Klebeband ab und löst seine Fesseln. Sofort beginnt der Man zu brüllen. ,,Halt deine verdammte Fresse. Verstehst du es denn immernoch nicht? Ich bin hier um zu helfen. Du kommst an einen schönen Ort. In eine wunderbare Traumwelt. Deine Frau ist schon dort. Siehst du?", Jeff reißt die Tür zu dem Raum auf, in dem die Leiche der Frau liegt, ,,Ihr werdet euch gleich wiedersehen. Du wirst nur schlafen gehen mehr nicht."
Der Mann beginnt zu weinen.
,,[d/n] , komm her.", befiehlt dir Jeff. Er greift nach deiner Hand und legt sie auf sein Messer. ,,Lass es uns zusammen tun."
Du nickst. Der Mann wehrt sich nicht. Er ist nur noch ein Wrack. Gemeinsam stecht ihr das Messer in seine Brust. Er schreit schmerzerfüllt. Dan überlässt Jeff dir sein Messer. Du fühlst dich, als hätte man ein Feuer in dir entfacht. Du stichst auf den Mann ein. In seinen Arm, sein Bein, seinen Bauch. Du schlitzt seine Kehle auf. Das Blut spritzt dir ins Gesicht. Doch das hält dich nicht auf. Du machst weiter. Du stichst in sein Herz und letztendlich in seinen Kopf. Eine Blutlache umgibt Jeff und dich.
Jeff beginnt zu lachen. Es ist ein krankes Lachen, du liebst es. Er sieht dich an, nimmt dein blutverschmiertes Gesicht in seine Hände und küsst dich. Es ist kein sanfter Kuss. Eure Zungen umspielen sich wild. Der Geschmack von Blut verteilt sich in deinem Mund. Du liebst es. Es fühlt sich an, als wäre er dein Seelenverwandter. Küssend drückt er dich zu Boden, als plötzlich Sirenen aus der Ferne zu hören sind.
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Lasst mich in den Kommentaren wissen, wen ihr als nächstes haben wollt :)
Danke fürs Lesen ^~^
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Creepypasta x Reader
FanfictionWie der Titel schon sagt werde ich hier Creepypasta x Reader One Shots schreiben. Wünsche nehme ich gerne entgegen! Viel Spaß beim Lesen :) (es tut mir leid, dass hier zurzeit nicht geupdated wird, aber ich habe extrem wenig Zeit durch Arbeit, Schul...