Als es gongte, packten meine freunde und ich unsere Taschen und liefen in die Cafeteria. Max suchte uns einen leeren Tisch und Ally und ich stellten uns in die Schlange, um unser Essen zu holen. "Was möchtest du, Liebes?", fragte mich die Frau hinter dem Tresen. "Das Schnitzel, bitte", sagte ich und nahm das Tablett entgegen. Ich bezahlte und drehte mich um, um nach Max Ausschau zu halten. Meine Augen suchten die Cafeteria ab und entdeckten Jason. Er saß alleine an einem Tisch und aß ein belegtes Brötchen. Sollte ich zu ihm gehen? Nein, dachte ich und schüttelte den Kopf. Endlich entdeckte ich Max und lief auf ihn zu. Ich setzte mich neben ihn und schon kam Ally mit 2 Tabletts, eins für sich und eins für Max. Wir begangen zu essen. "Wie findet ihr Jason?", fragte ich kauend. "Nicht der sympathischste", sagte Ally und Max stimmte ihr zu. "Wieso?", fragte ich. "Er hatte voll den großen, unnötigen Auftritt. Außerdem scheint er eingebildet zu sein. Der kriegt wahrscheinlich alles in den feinen, reichen Arsch geschoben", sagte Max. "Ach was. Wir kennen ihn kaum. Man sollte Menschen immer eine Chance geben. Erinnert ihr euch noch, als ich neu auf die Schule kam? Da fandet ihr zwei mich arrogant und jetzt? Seid ihr meine besten Freunde. Aber nur, weil ihr mir eine Chance gegeben habt! Gibt ihm doch auch eine", sagte ich. "Naja, mal sehen", meinte Ally und beide wanden sich wieder dem Essen zu. Ich schüttelte den Kopf über meine freunde und aß mein Schnitzel auf. "Meinst du auch, dass er Maddy die ganze Zeit angestarrt hat?", fragte Ally Max. "Ja total", antwortete dieser. "Hallo Leute? Ich bin auch noch am Tisch!", protestierte ich. "Sorry Maddy! Aber hast du das denn nicht gemerkt?", fragte Ally."Ja stimmt schon", meinte ich. "Siehst du. Warum ausgerechnet die ganze Zeit dich? Er kann nicht wissen, dass du mega beliebt bist", grübelte Ally. "Ich bin doch nicht mega beliebt", protestierte ich wieder. "Maddyyy!", rief jemand hinter mir. Ich drehte mich um und vor mir standen 5 Mädchen, eine Klassenstufe unter mir. "Hi", sagte ich und lächelte. "Oh mein Gott. Sie hat 'hi' gesagt! Danke Maddy! Du bist die beste", sagte die kleinste und umarmte mich. Verwirrt schaute ich die anderen an. Die waren genau so am ausflippen. "Warum sollte ich nicht hi sagen?", fragte ich verwirrt, aber nett. "Weil du so beliebt bist und älter als wir", erklärte ein Mädchen mit einer Brille. "Na und? Deswegen ignoriere ich euch doch nicht", lachte ich. "Du bist unglaublich lieb, danke. Wir müssen jetzt zum Unterricht. Danke, dass du uns den Tag verschönert hast", sagte die kleine und sie liefen davon. Verwirrt drehte ich mich zu meinen Freunden. "Was war das denn?", fragte ich. "Das nennt man 'mega beliebt'", erklärte Max lachend. "Ach quatsch! Das war nur nett! Ist ja auch egal. Vielleicht wusste Jason sonst nicht, wo er hingucken sollte?", fragte ich und griff somit das Thema von eben auf. "Mag sein. Egal, ich mag ihn nicht. Aber mal sehen. Vielleicht wird er netter", sagte Ally und nahm ihr Tablett. Wir griffen nach unseren Taschen und brachten unsere Tabletts weg. Danach liefen wir auch zu unserem Unterricht. Max hatte jetzt Biologie und Ally und ich hatten Physik. .
Wir setzten uns nebeneinander. Ich redete noch ein bisschen mit anderen Freunden und Klassenkameraden und dann kam auch schon meine Lehrerin. Ally und ich sahen uns an und sie hob die Augenbrauen. Hinter Frau Dawson lief niemand anderes als Jason. "Was macht der denn hier?", fragte Ally. "Unterricht haben?", sagte ich und zog eine Augenbraue hoch. "Okay", meinte sie und hob ihre Schultern. Jason setzte sich schräg gegenüber von uns. Hier hatte ich ihn gut im Blick. Aber weshalb wollte ich ihn denn beobachten? Vielleicht weil ihn irgendwas geheimnisvolles umgab. Ich wusste es selbst nicht. Die Lehrerin begann den Unterricht und ich musterte Jason. Er sah echt gut aus und er war sportlich, das sah man. Seine Muskeln zeichneten sich unter dem weißen T-Shirt, welches er trug, ab. Seine braunen Haare standen hoch und waren etwas zerzaust. Seine dunklen Augen schauten zu mir. Moment? Ohje wie peinlich, dachte ich. Er hatte mitbekommen wie ich ihm angeschmachtet hatte. Schnell schaute ich weg. "Madison! Komm an die Tafel", rief Frau Dawson. Shit. Langsam stand ich auf und lief nach vorne zu der grünen Tafel. Ich hatte keinen Schimmer was ich tun sollte. "Löse diese Aufgabe", sagte meine Lehrerin. "Ähm... Okay", sagte ich. Ich war am Arsch, denn ich hatte keinen Schimmer wie die Lösung der beschissenen Aufgabe aussah. Irgendwo hörte ich ein Handy klingeln. Frau Dawson fluchte und ging dann raus um ihr Gespräch anzunehmen. Kaum hatte sie den Raum verlassen sprang Jason auf und lief zu mir. "Gib mir bitte die Kreide", sagte er mit seiner tiefen Stimme. Verwirrt gab ich ihm diese und er schrieb die Antwort an das grüne Brett. Als sich die Tür öffnete und Frau Dawson hereinkam setzte Jason sich schnell auf seinen Platz.
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Liebesgeschichte
RomanceIn dieser Geschichte geht es um ein 17 jähriges Mädchen namens Madison. Dies ist eine Liebesgeschichte und liest einfach selbst . ♡