2. Kapitel

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"Hey Maus", begrüßte Ally mich. "Hey", antwortete ich und ließ mich auf meinen Platz neben meiner besten Freundin fallen.

"Alles gut? Du siehst müde aus", bemerkte sie und betrachtete mich genauer.

Ich verdrehte genervt die Augen. "Nein. Ashton hielt es mal wieder für nötig mich aus dem Bett zu holen", maulte ich.
"Ach komm, so oft macht er das doch auch nicht", lachte Ally.
Wieder verdrehte ich nur die Augen und wandte mich nach vorne. "Gibt's was neues?", fragte ich. "Nein. Nach den langen Sommerferien ist es vielleicht auch mal gut, wenn wir wieder einen normalen Alltag haben", meinte Ally.

Ich verstand sie nicht. Wie konnte man die Ferien nicht vermissen? "Du bist verrückt. Klar freut man sich alle wieder zu sehen, aber trotzdem läge ich jetzt lieber im Bett", sagte ich. "Ich ja auch. Aber vielleicht bekommen wir heute neue Lehrer!", grinste sie.

Ally hatte blonde haare, die meistens zu einem hohen Pferdeschwanz gebunden waren, und blaue Augen. Ihr voller Name war Alison.

"Junge und gut aussehende Lehrer?", fragte ich nach. "Ich glaube schon", meinte sie und wir beide grinsten

. Die Tür des Klassenraumes öffnete sich und ich drehte meinen Kopf in die Richtung.

Dort stand mein bester Freund, Max, den ich seit über 6 Wochen nicht mehr gesehen hatte.
Ich sprang auf und lief ihm in die Arme. Wie ich ihn vermisst hatte. "Hey süße", sagte er und zog mich an sich.

Wie ich es hasste, wenn er mich in der Öffentlichkeit so nannte. Normalerweise fand ich es ja süß, aber wenn andere es hörten, dachten diese gleich, dass wir zusammen wären. Dies war definitiv nicht der Fall. Er war nur ein sehr guter Freund für mich. "Hey", sagte ich und löste mich aus der Umarmung. "Ist alles gut bei dir?", fragte er und sah mich komisch an. "Ja klar, aber Ashton hat mich mal wieder aus dem Bett geholt", sagte ich und gähnte. Max lachte. "Das ist nicht witzig. Ich bin total übermüdet", beschwerte ich mich. Mein bester Freund lachte noch lauter. Alle guckten uns an. "T-t- haha- tut mir leid", sagte er und wurde von einem erneuten Lachanfall unterbrochen. Ich funkelte ihn an. Langsam beruhigte er sich wieder und sah mich dann liebevoll an. "Okay, es tut mir wirklich leid", sagte er und lächelte. Ich grinste und umarmte ihn nochmal vorsichtig. Dann ging ich zu meinem Platz und setzte mich. Max ging mir hinterher, da er neben mir saß. Ally und Max verstanden sich auch sehr gut und aus diesem Grunde umarmte er sie auch. Ich hatte wirklich den besten Platz zwischen meinen beiden besten Freunden.

Wenig später kam unser Klassenlehrer in den Raum. Doch kein junger und gut aussehender, sondern einfach unser alter Herr Meier. Ally und ich tauschten enttäuschte Blicke aus. "Guten Morgen", grunzte er die Klasse an. "Morgen", antworteten wir. "Heute bekommt ihr einen neuen Schüler, der hierher gezogen ist", sagte er. Wieder tauschten Ally und ich Blicke aus. "Das ist Jason", sagte Meier und zeigte auf den Jungen, der hinter ihn verborgen war. Tja, er sollte abnehmen. Jason trat vor. Oh mein Gott. Der war süß, dachte ich und sah zu Ally. Diese grinste mich an und ich grinste zurück. "Stell dich doch kurz vor", meinte Herr Meier und setzte sich auf seinen Stuhl. "Hi. Ich bin Jason Smith und bin von Chicago hierher gezogen. Ich liebe es Football zu spielen und im Sommer fahre ich gerne in den Urlaub zum surfen", erklärte er und sah während seines Vortrages genau in meine Augen. Jason war braun gebrannt, hatte braune Haare, dunkle Augen und strahlend weiße Zähne. "Danke. Setze dich dort hinten neben Julie", sagte Meier und begann mit seinem Unterricht. Als Jason an unserer Reihe vorbei ging, sah er mich an und lächelte. Vorsichtig lächelte ich zurück. Komischer Typ, dachte ich und konzentrierte mich auf die komplizierten Mathe-Formeln. .
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