Liebesgeschichte

4. Kapitel

Was war das denn? Meine Lehrerin bekam nichts davon mit, dass die Handschrift auf der Tafel eine typische Jungen Handschrift war. Nervös stand ich vorne, während Frau Dawson sich Jasons Ergebnis ansah. "Das hast du gut gemacht, Madison. Nächstes Mal passt du bitte gleich im Unterricht auf", sagte sie und ich nickte. Als sie mir den Rücken zuwandte, verdrehte ich die Augen. Schnell setzte ich mich auf den Platz neben Ally. "Was war das denn für eine Aktion?", zischte sie mir zu. Ich hob ahnungslos die Schultern. Vorsichtig schaute ich zu Jason und er lächelte mich an. Schnell drehte ich den Kopf weg, aber nicht ohne ihn ein klein wenig anzulächeln. Physik war vorbei und ich zog Ally mit mir auf das Mädchenklo. Dort sah sie mich verständnislos an. "Was ist?", fragte sie und ich wusch mir erstmal die Hände. "Was sollte das von Jason?", fragte ich und trocknete meine Finger mit den Grauen Papier. "Woher soll ich das wissen?", sagte Ally. "Keine Ahnung. Ich fand es nur mega merkwürdig. Aber egal, komm lass uns zu Max. Wir haben jetzt Schluss oder?", fragte ich. "Ja, wir hatten heute nur 4 Stunden. Natürlich die schlimmsten, die es gibt", klagte Ally und ich grinste. Wir verließen die Toiletten und holten Max bei seinem Bioraum ab. "Hey. Wie war Physik?", fragte er, als er rauskam. "Eigenartig", antworteten Ally und ich wie aus einem munde. "Weshalb?", hakte er nach. "Erzähle ich dir nachher. Ich muss schnell nach Hause! Bis dann", sagte ich und lief davon. Ich spürte förmlich die misstrauischen und verwirrten Blicke meiner besten Freunde im Rücken.

Als ich zu Hause ankam, stellte ich mich sofort in die Küche und begann zu kochen.

Mal wieder musste ich für meine Mutter einspringen, da sie bei irgendwelche Freunden war und keine Zeit hatte etwas zu Essen zuzubereiten. Wenig später hörte ich den Schlüssel in der Tür.

"Maddy?", ertönte die Stimme meines Vaters. "Ja, in der Küche", rief ich und deckte gerade den Tisch.

"Hallo Maus.
Oh wie schön, du kochst.
Das wird lecker", sagte er und seine Augen leuchteten. Ich lachte.

Mein Vater lief nach oben, um sich umzuziehen. Er hatte wahrscheinlich wieder einen harten Tag im Büro. Ein paar Minuten später klingelte auch schon mein Bruder. Ich lief zur Tür und öffnete ihm. "Hey", sagte er und lächelte. "Hi", sagte ich und machte ihm Platz, damit er eintreten konnte. "Ist Mum wieder nicht da?", fragte Ashton und ich nickte. Er schüttelte den Kopf und half mir den Tisch zu decken und das Essen auf die drei Teller zu verteilen. Dann rief ich Dad zu uns und wir begangen zu essen. "Wie war euer Tag so?", fragte unser Vater. "Meiner war eigenartig. Es kam ein neuer Junge in unsere Klasse und hat mich andauernd komisch angesehen. Dann hat er mir in Physik geholfen und ich habe mich nicht mal bedankt", sagte ich. "Dann gehe morgen zu ihm und bedanke dich nachträglich", sagte Ashton und laute auf seinen Stück Fleisch herum. "Ja, das habe ich auch vor", sagte ich. "Ist er denn nett?", fragte Dad. "Ja. Ally und Max finden ihn komisch, aber ich denke, ich werde ihm eine Chance geben", sagte ich und lächelte. "Gut. So haben wir dich ja erzogen", sagte Dad und wir lachten. Dann erzählten er und Ashton von ihrem Tag und nach dem Essen lief ich nach oben in mein Zimmer, um Max anzurufen.
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