8. Kapitel

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Estelle's P.O.V.

"Ich bin müde", seufzte ich und lehnte meinen Kopf an Brooklyns Schulter.

"Schlaf", forderte mich Brooklyn auf.

Ich stand auf und ging zu meiner Tasche, welche auf einem Stuhl am Esstisch war.

"Fuck, Brooks. Ich habe meine Schlafsachen vergessen", als ich das sagte, legte er seinen Kopf ein wenig schief. Dann stand er auf, packte mich am Handgelenk und ging mit mir die Treppen zu seinem Zimmer hinauf.

Sein Zimmer war richtig geil.

Er hatte eine Dachschräge in seinem Zimmer, nur, dass man anstatt der Dächer eine Glaswand sah. Sein Bett stand mitten im Zimmer herum. Es war schwarz und die Seite auf der er vermutlich seinen Kopf hatte war zu mir gedreht, sodass er abends, während er im Bett lag raus schauen konnte. Sein Gläserner Kleiderschrank, wessen Gläser milchig waren, stand an der Wand und er schob gerade eine Schiebetür davon auf, sodass ich sehen konnte, dass sich hinter dieser Schiebetür ein begehbarer Kleiderschrank befand. Doch anstatt, dass dort Ordnung herrschte lagen alle Klammotten dort einfach nur auf einem Haufen auf dem Boden.

Er fischte einen großen Babyblauen Pulli aus dem Haufen und warf diesen mir rüber. Danach ging er auf seinen Sessel zu, auf dem auch Kleiderhaufen, der mir vorher garnicht aufgefallen ist, war.
Diesen schaufelte er auf seine Arme und trug ihn ebenfalls in den Schrank.

"Was ist? Wo ist deine Stimme geblieben?", fragte er mich plötzlich.

Ich zuckte mit den Schultern und lächelte ihn an.

"Also willst du jetzt den Hoodie anziehen, oder nicht?", fragte er scherzhaft und bewegte seinen Körper auf mich zu.

"Doch, doch", antwortete ich und ging in den Kleiderschrank.

Auch wenn wir zusammen sind, solange wir noch nichts intimeres (wenn ihr versteht was ich meine) gehabt hatten, werde ich mich nicht vor ihm ausziehen. Das war mein Vorsatz.

Als ich fertig war bund aus dem Schrank ging, erklärte ich ihm, dass ich nicht wirklich die Lust dazu hatte die Nacht, in einem dicken, heißen Pulli, zu verbringen.

"Du kannst auch gerne nur in Unterwäsche schlafen", bot Brooks mir an.

Ich hob meine Augenbraue.

"Okok", sagte er. Kurz danach sog er sich sein T-Shirt aus.

Ich begutachtete seinen Oberkörper. Er hatte Muskeln, aber nicht zu viel und sein Sixpack was sehr schön definiert. Unter seinem Sixpack hatte sich ein "V" gebildet, welches darauf hinwies, dass dort unten sein Geschlechtsteil hing. Ich könnte sehen, dass es hing, sonst wäre in der Hose eine Beule.

Unerwartet warf er mir sein T-Shirt, welches er eben ausgezogen hatte, hin. Ich war darauf nicht vorbereitet, weshalb ich das Shirt nicht auffangen konnte.

"Haha", lachte er und diesmal war er es, der seine Augenbraue hob.

Ich lächelte peinlich berührt und beugte mich auf den Boden, um das Shirt aufzuheben. Anschließend ging ich erneut in den Kleiderschrank.

Als ich wieder austrat, lag Jaden schon bereit in seinem Bett. Nur in Unterhose.

Er sah schon sehr heiß aus.

Er klopfte neben sich, auf sein Bett und breitete seinen Arm aus, damit ich mich dort darauf legen konnte. Das tat ich.

Als mein Kopf aus seinem Oberarm lag, hob er seine Hand, streichelte meine Haare und küsste mir Auf die Stirn.

Meine Augen fielen zu, aber ich wollte noch nicht schlafen. Ich wollte das genießen mit ihm.

Also riss ich meine Augen wieder auf.

Wenn der Badboy nicht bad ist...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt