18. Kapitel

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Estelle's P.O.V.

Ich legte meine Beine überkreuz und stoß mit dem rechten Bein an irgendetwas. Ich schaute unter das Bett.

Dort hang ein Kanister. Ein Kanister mit Blut.

Erneut schossen mir die Tränen aus den Augen.

Diesmal war es Sean, der mich tröstete. Er legte seine Hände von hinten auf meine Schultern. Seine Daumen strichen hin und her. Da ich mich nach einer Weile immernoch nicht beruhigt hatte fing Milla an ein Lied zu summen. Ich kannte das Lied. Es war irgendsoein Kinderlied, wessen Name mir nicht einfällt. Mom hatte es früher immer oft gesungen, wenn ich Angst hatte. Ich beruhigte mich auf der Stelle.

"Ich lasse sie mal für eine Weile alleine", verkündete Miss Houpton, doch da ich nicht in der Verfassung war zu antworten, antwortete Milla für mich.

Und so saß ich da. Eine Stunde. Zwei Stunden. Drei Stunden. Vier Stunden.

Ich bewegte mich keinen Zentimeter.

Um elf ging Milla. Um eins Sean. Und so saß ich auf dem Stuhl. Leblos, regungslos und einsam. Man könnte glatt behauten, dass ich im Koma läge, und nicht Brooks.

Er lag so friedlich vor mir. Als wäre er High oder so.

Irgendwann hatten wir dann halb sechs morgens und ich musste einsehen, dass auch ich schlafen musste.

Also machte ich mich auf den Weg nach Hause.

Ich war zu müde und hatte Angst im Auto einzuschlafen, weshalb ich zur Tankstelle gegenüber lief um mir einen Kaffee zu kaufen.

Vor der Tür hockten ein paar Jungs. Oder auch Mädchen. Ich hatte keine Ahnung, denn ich starrte nur auf ein Augenpaar. Eisblau. Klar. Glänzend. Geheimnisvoll. Einsam. Einsam eigentlich nur, weil die Person, der die Augen gehörten, nicht mit den anderen rauchenden Personen zusammen stand.

Die Augen gehörten einem Jungen, welcher vermutlich ein oder zwei Jahre älter, als ich, war. Er starrte mir ebenfalls in die Augen.

Ich wandte meinen Blick wieder ab und zog an der Tür der Tankstelle. Erfolglos. Dann drückte ich. Die Tür ging auf und ich kaufte mir einen Kaffee.

Beim rausgehen schaute ich noch ein letztes Mal in die zauberhaften Augen des wunderschönen Jungen.

Danach ging ich zum Auto und setzte mich hinein. Ich kippte mir die billige Brühe in den Hals.

Nachdem ich diese runtergewürgt hatte, drückte ich aufs Gaspedal und führ nach Hause.

Alles rauschte an mir vorbei. Die Straßen, die Autos, die Lichter, die Schilder, die Stimmen, die Menschen und die Musik.

Ich war komplett in meiner eigenen Welt. In einer Welt ohne Probleme. Ohne Gefühle. In einer Welt, in der alles perfekt war.

Mein linkes Auge füllte sich zuerst mit dem Inhalt meiner Tränensäcke. Doch das rechte Auge holte in Blitzgeschwindigkeit auf. Und dann weinte ich malwieder. Ich beachtete meine feuchten Wangen nicht. Irgendwann fuhr ich in unsere Einfahrt und parkte. Ich saß auf meinem Sitz und schaute auf das geschlossene Garagentor vor mir. Das Garagentor verschwamm. Kurze Zeit später sah ich nur noch einen hellen Fleck. Aus meinen Augen schossen Millionen Tränen, welche sich an meinen Wangen entlang einen Weg zum Boden suchten. Ich ließ meine Stirn auf dem Lenkrad aufschlagen. Ich konnte nicht mehr.

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Höö... Ich finde gerade die Punkte irgendwie nicht mehr lol.

Sorry, dass ich mich so lange nicht mehr gemeldet hab. Ich hatte irgendwie richtig viel zu tun. Da war meine Austausschülerin, dann ging mein Handy kaputt und ich habe glaube ich eine Milliarde Tests geschrieben oder so, Haha.

Und nochmal sorry, weil das Kapitel so kurz, schlecht und langweilig ist, aber besser als nichts, oder?😂

Ich verspreche hiermit, dass ich aktiver werde. I swear. (Hoffe ich)

Naja, bis zum nächsten Kapitel oder so👋👋

Annaaa

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 17, 2016 ⏰

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