Ice-cream and coffee

Kapitel 12

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Em's P.o.v.

Auuu!!! Mein Kopf! Ich fasse mir mit meiner rechten Hand an den Kopf und spüre plötzlich eine große Kruste. Was ist das? Was ist passiert? Plötzlich schossen mir Bilder durch den Kopf. Ich wurde entführt! Schnell öffnete ich meine Augen, schloß sie jedoch gleich wieder, da mir das Licht zu hell war. ENTFÜHRT! ALLEIN! Diese zwei Wörter irren immer wieder in meinem Kopf umher. Dies mal vorsichtiger lugte ich langsam durch mein linkes Auge, das ich leicht geöffnet hatte. Ein heller Raum!? Warum ein heller Raum? Wenn junge Mädchen in Filmen entführt werden, werden sie immer in dunkle, enge Räume gesteckt, in denen sie kaum Platz haben. Doch das hier ist kein Film. Das hier ist die Realität. Wieder durchströmt mich Panik, Angst und Wut. Wut auf die Entführer, Wut auf mich, da ich nicht einfach bei den Jungs geblieben bin, Wut, da Niall so ein Gentleman war und berühmt ist. Doch ich sehne mich nach ihm, nach seinem Lächeln. Inzwischen hatte ich meine Augen Wieder geschlossen, hatte meinen Kopf an die Wand gelehnt und bin nun ganz in Gedanken versunken. Ich spüre, wie mir die Tränen übers Gesicht laufen, aber ich bleibe leise.

Warum ich? Warum heute? Werde ich je wieder freikommen? Wird mich überhaupt jemand finden? Hatte Niall bemerkt, dass ich fehle oder war er einfach mit den anderen weggefahren und hatte mich komplett vergessen?

Nachdem ich einige Minuten lang, leise geweinte hatte, blickte mir jetzt die Realität wieder ins Auge. Ok, du musst dich konzentrieren.

Erstens: Was kann du über deine Umgebung herausfinden? Du musst dir ALLES ganz genau anschauen und auf jeden noch so kleinen Hinweis achten.

Zweitens: Du musst auf dich aufmerksam machen, denn du brauchst etwas zu essen und zu trinken.

Drittens: Du musst herausfinden, warum sie dich entführt haben und ob eventuell die Entführer vorhaben, Lösegeld zu verlangen.

Viertens: Tu so, als wärst du schwach. ---> du kannst im Notfall angreifen, wenn dein Gegner denkt, du seist schwach.

Entschlossen öffne ich meine Augen und schaue direkt in die Augen vom einem Mann, den ich noch nie zuvor gesehen hatte. Erschrocken wollte ich zurück weichen, doch hinter mir war die Wand. Schmutzig lächelte er mich an und zeigte mir dabei seine fauligen Zähne. Dabei wehte mir ein ekelhafter Geruch entgegen und ich hatte das Gefühl, mich ergeben zu müssen.

Ich: Was wollen Sie von mir? Ich hab Ihnen nichts getan!

Der Fremde grinste jetzt nur noch dreckiger und schwieg.

Ich: I-ich habe Hunger!

Schweigend ging drehte sich der Fremde um und ging zur Tür.

Ich: Stop, warten Sie!

Fremder: Hmpf.

Ich: Bitte, ich habe keine Ahnung, wo wir sind. Warum bin ich hier? Ich habe wirklich nichts getan! Helfen Sie mir bitte.

Der Fremde drehte sich zu mir um.

Fremder: Ich kann dir leider auch nichts sagen, Kleine. Und warum sollte ich dir helfen? Der Chef hat gemeint, ich soll gar nichts sagen und nur schauen ob du noch lebst. Er braucht dich für irgendein Projekt oder sowas. Find ich ziemlich bescheuert. Was soll man denn für 'n Projekt mit nem kleinen Mädl machen?

Er lief wieder zur Tür und ich dachte, er würde sie schließen, aber er bückte sich und hob etwas vom Boden auf. Ich erkannte ein Stück Brot und eine halb volle Wasserflasche. Erleichtert atmete ich auf. Er kam auf mich zu und stellte die Sachen vor mich auf den Boden. Schnell griff ich zum Brot und biss hungrig hinein.

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Niall's P.o.v.

So langsam langweilte mich das Interview. Em war inzwischen auch schon rausgegangen und ich musste dem Drang widerstehen, ihr Nicht zu folgen. Aber jetzt bemerkte ich gerade, dass der Interviewer endlich zum Schluß kam. Freundlich lächelte ich in die Kamera und sprang nach dem "Cut" sofort auf. Das erste, was ich jetzt mache war, Em zu suchen. Doch wo war sie? Sie ist doch etwa nicht alleine heimgegangen? Panik durchströmte meinen Körper. Doch war regte ich mich denn so auf, ich kannte sie doch gar nicht richtig. Sie ist schön, schoss es mir durch den Kopf. Wenn ich sie ansehe, habe ich immer das Gefühl, sie beschützen zu müssen. Kopfschüttelnd ging ich aus dem Raum. Was hatte ich mir da nur in den Kopf gesetzt?

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Haha, ich bin gemein...

Ich hoffe, es hat euch gefallen.

Tut mir leid, wegen dem Zeitsprung!!!

Danke für die letzten Kommis und votes!

Und noch was: Wer von euch geht nächstes Jahr nach Bern auf's Konzert?

Bei 5 Votes und 3 Kommis geht's weiter... Ja, gemein. Und diesmal giltet es nicht nur für 1 Person!