Angst verbreitet Schrecken

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Als ich an der Bushaltestelle ankam, wollte der Bus schon ohne mich abfahren. Doch es war zu spät. Toll. Dann muss ich wohl den ganzen Weg zur Schule laufen. Doch dann hörte ich ein Auto hupen und drehte mich um. Vor mir stand ein schwarzer Fiat und in dem Auto saßen Simon und Clarissa, die gerade auf dem Weg zur Schule waren." Hey Cinderella. Wir nehmen dich mit", sagte er nur und ich stieg ein. Er fuhr direkt weiter in Richtung Schule. Als wir an der Schule ankamen, rannten wir in Richtung Klassenzimmer. Im letzten Moment bevor die Lehrerin die Tür schloss, drängelten wir uns noch zwischen die Tür." Danke", sagte Clarissa. Die Lehrerin verdrehte ihre Augen und war mal wieder schlecht gelaunt:" So Schüler. Guten Morgen." Guten Mo", sagten wir. Sie unterbrach uns:" Ja ja. Hört schön auf mit dem Gesang. Ich weiß ja, dass ihr mich hasst. Lalalala und so weiter. Aber wisst ihr was das interessiert mich nicht", sagte Frau Schmitz " eigentlich seid ihr mir scheiß egal. Ihr habt Glück, dass ich euch ertragen kann. Oh mann. So dann wollen wir mal beginnen. Holt alle eure Aufsätze raus, die ihr bis heute aufhattet." Ich öffnete meine Tasche und ja ich hatte ihn dabei. Ich dachte schon, ich hätte ihn vergessen. Stolz legte ich ihn auf mein Pult und legte meine Arme verkreuzt auf den Tisch. Frau Schmitz ging die Reihen nach durch uns sagte:" Oh Herr Meier haben sie ihren Aufsatz vergessen. 6." Ich konnte Frau Schmitz einfach nicht ausstehen und heute war sie unausstehlich. Endlich es klingelte und die Pause begann. Ich holte mein Brot aus meiner Tasche und lief auf den Pausenhof. Ich sah, dass alle mit ihren Freunden zusammen standen und wünschte ich hätte auch eine Freundin mit der ich über alles reden konnte und ich alles anvertrauen würde. Verträumt sah ich in die Gegend, als Simon sich vor mich stellte. :" Hey Cinderella. Was stehst du so allein hier rum? Komm mit. Wir gehen zu den anderen." Ich folgte ihn. Seltsam als erstes wollte er mich zur Schule fahren und dann will er, dass ich mit ihm komme. Sonst hatte er mich immer ignoriert. So wie jeder Schüler es tat. Wieso war er so nett zu mir? Ist auch egal. Wir gingen zu Clarissa, die mich schon sehnsüchtig erwartete. Nach der Pause stand Mathe an und die Stunden vergingen wie im Flug. Es klingelte und die Schule war zuende. Endlich Wochenende. Doch leider hatte Frau Schmitz uns wegen ihrer schlechten Laune ein Haufen Hausaufgaben gegeben. Ich fuhr mit dem Bus nach Hause und wurde direkt hineingelassen. Als ich am Esszimmer vorbei ging, sah ich Frau Schiller und Charlotte. Ich blieb stehen und lauschte. "Was ist das?", fragte Frau Schiller. "Das ist mein Plüscheinhorn, das mir meine Mama geschenkt hat, als sie noch lebte", antwortete Charlotte. "Komm gib es mir. Ich bewahre es für dich auf", sagte sie freundlich . Doch Charlotte weigerte dich:"Nein." Frau Schiller riss es ihr aus den Händen und Charlotte fing an zu weinen. Frau Schiller bemerkte mich:" Ella. Komm her und beruhige sie. Es ist doch nur ein Kuscheltier. Jetzt reg dich ab." Ich ging zu Charlotte und nahm sie in den Arm. Frau Schiller verließ den Raum mit dem Kuscheltier in der Hand." Was macht sie jetzt?", fragte Charlotte. Ich antwortete :" Sie bringt es in den Keller und verbrennt es in ihrem Steinofen." Charlotte sah mich schockiert an und wollte ihr nach, doch ich hielt sie fest. Sie schrie:" Lass mich los." Frau Schiller kam wieder in den Raum:" Was ist hier los?" "Geben Sie es mir zurück", schrie Charlotte. Frau Schiller schien genervt und sagte :" Halt sie besser fest." Sie verließ wieder den Raum und ich stellte mich vor Charlotte:" Hey. Wenn du es unbedingt sehen willst, dann komm mit. Aber du musst leise sein." Charlotte folgte mir und ich wusch ihr die letzten Tränen weg. Leise gingen wir die Treppen zum Keller runter und versteckten uns in einer Ecke." Sie wird es doch nicht tun oder?", fragte Charlotte. Ich hielt ihr den Mund zu und sie beobachte Frau Schiller." Ich hasse Neuankömmlinge. Das die immer so durchdrehen müssen ."Als sie das Kuscheltier gerade in den Feuerofen schmeißen wollte, ging Charlotte dazwischen:" Hören sie auf und geben es mir zurück." "Wie bist du hierhin gekommen. Ella?", sagte Frau Schiller. Ich kam aus der Ecke heraus." Margaret und Sabrina kommt und fangt diese Quällgeister wieder ein." Sie kamen schnell die Treppen herunter und hielten uns fest. Charlotte zappelte und biss ihr in die Hand, aber sie ließ sie nicht los. Ich konnte mich auch nicht aus den Händen befreien:" Ella. Heute wirst du den Abwasch machen und das ganze Heim putzen. Du darfst mit niemanden reden und gehst danach sofort in dein Zimmer. Verstanden?" Ich blickte traurig nach unten:" Ja." Frau Schiller sagte:" Bringt Charlotte weg und sperrt sie in ihr Zimmer. Aber vorher soll sie mit ansehen, was sie wollte. " "Nein. Lasst mich los."Frau Schiller sah mich böse an:" Was denkst du eigentlich wer du bist? Los bringt sie weg. Ich will sie nicht mehr sehen müssen. " Ich blickte sie nochmal an und wurde dann direkt nach oben gebracht. Ich hörte nur noch Charlotte schreien.

The only oneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt