Edward kommt ans Tageslicht.

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"Harry und Edward?", frage ich verwirrt. Er nickt. "O-ok."

"Jetzt hasst du mich sicher", sagt er und senkt seinen Blick.

"Nein. Harry, ich liebe dich. Verstehst du? Ich könnte dich niemals hassen. Du bist mein Leben", den letzten Satz flüstere ich nur. Ein kleines Lächeln umspielt sein Lippen, jedoch erreicht es seine Augen nicht. Er hat Angst. Angst verletzt und verlassen zu werden.

"Keine Angst. Ich bleibe bei dir Harry", sage ich und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen.

X

Es ist bereits Abend und wir liegen eng aneinander gekuschelt auf der Couch. Auf meinen Wunsch, schauen wir 'Winnie Pooh', ganz freiwillig wollte er nicht, aber da ich auf die Tränendrüse gedrückt hab, habe ich eben gewonnen. 

"Harry?", frage ich leise, meinen Blick starr auf den Fernseher vor uns gerichtet.

"Mhn?", antwortet er.

"Was genau passiert denn, nun ja wenn du.. zu Edward wirst?", oh man hört sich das dumm an.

"Nunja, dass weiß ich nicht. Genau deshalb bin ich beim Arzt, wir versuchen die Ursache heraus zu finden, aber leider bisher vergeblich. Ich kann mich nie daran erinnern, weißt du?", erzählt er. Ich nicke.

"Magst du mir etwas zu essen holen?", frage ich um vom Thema weg zu kommen. Harry fängt hinter mir an zu kichern.

"Wieso gehst du denn nicht selber?", fragt er im gegenzug.

"Es ist gerade so spannend, weißt du?", sage ich vollkommen ernst. "Na gut", seufzt er, steht auf und kommt nach 2 Minuten mit allem möglichen Süßkram wieder.

X 2 Monate später

Man war es schwer Schwanger zu sein, wer hatte sich diesen ganzen Scheiß nur ausgedacht. Die ganzen Schwangerschaftshormone und der runde Bauch machten es einem nicht gerade einfach. Heute war ein Ultraschalltermin, Harry kommt natürlich mit mir, immerhin erfahren wir jetzt endlich, ob es ein Mädchen oder ein Junge wird.

Wir betraten den Raum und ich legte mich sofort auf die Liege. Der Arzt kam herein und begrüßte uns. Er verteilte etwas Gel auf meinem Bauch, bur war das kalt.

"So, dann wollen wir dochmal sehen", sagt er eher zu sich selbst als zu Harry und mir. Harry nahm meine Hand und schielte rüber auf den Bildschirm.

"Mh, mh. Also dem Kind geht es gut. Wollen sie das Geschlecht wissen?", fragt er und lächelt mich sanft dabei an. Harry drückt meine Hand kurz und ich nicke. Der Arzt dreht den Bildschirm und alles was ich erkennen kann ist, nichts. Wie können die bitte dadrauf was erkennen?

"Also, sehen sie da, da ist das Köpfchen", ich folge seinem Finger, ok es sah wirklich ein wenig aus wie ein Kopf, zwar eher wie der eines Aliens als eines Babys, aber auch gut.

"Und sie werden ein Mädchen bekommen", grinst er und innerlich machte ich schon freudensprünge. Harry anscheinend auch, denn er zerquetschte meine Hand fast.

Ich wische mir das ekelhafte, kalte Gel vom Bauch und stehe wieder auf.

"Auf wiedersehen", verabschieden wir uns und verlassen den Raum, draufen angekommen fange ich erstmal an rumzuqiecken und falle Harry um den Hals.

"Wir werden eine kleine Darcy bekommen", sagt er und ich merke wie ihm eine Träne die Wange herunter läuft.

X

Zu Hause verlief alles relativ normal, außer dass wir die ganze Zeit in einer Zeitschrift für Babykleidung und Möbel blätterten. Ich wollte gerade die nächste Seite aufschlagen, als mir wieder etwas einfiel. Ich musste ja noch zur Apotheke, ein paar Medikamente für Harry holen. Ich stand also auf und ging in den Flur.

"Was machst du babe?", rief Harry.

"Ich muss noch kurz weg", rief ich zurück und schlüpfte in meine Schuhe.

Harry tauchte im Flur auf, doch irendetwas war anders. Seine Augen hatten nicht dieses angenehme Grün, welches leuchtete wenn er mich sah, nein sie waren dunkel, fast schwarz.

"Und wohin, wenn ich fragen darf?", fragt er durch zusammengebissenen Zähnen.

"I-ich muss zur Apotheke, Harry", stottere ich weil er mich wirklich beängstigt.

"Achja? Sicher dass du nicht zu deinem neuen willst?", zischt er verächtlich. Was? Was redet er denn da?

"Was faselst du denn da, Harry?"

"Harry also, mhn. Du wirst nirgendwo hingehen kleines", sagt er bedrohlich und kommt näher auf mich zu. Er presst mich gegen die Wand, sodass meien Hände neben meinem Kopf sind. Ich wimmere.

"Was ist nur los mit dir?", frage ich und schließe meine Augen, da es verdammt wehtat.

"Was mit mir los ist? Du bist doch die jenige die durchdreht. Gibs doch zu dass du mich nicht liebst. Seit wann betrügst du mich schon, huh?", fragt er. Ich hatte wirklich verdammte Angst vor ihm.

"A-aber Harry, i-ich liebe dich. Das bist nicht du", wimmer ich. Ein Schmerz durchfuhr meine Wange.

"LÜG MICH NICHT AN", schreit er mir ins Gesicht. Jetzt kann ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten und fange and zu weinen.

""Ich lüge nicht Harry", schluchze ich laut auf. Er schlägt mich erneut und ich lasse mich auf den Boden fallen. Er tritt auf mich ein, der Schmerz ist unerträglich.

"Ich hoffe du hast deine Lektion jetzt gelernt", sagt er spuckt neben mein Gesicht und verlässt das Haus. Ich wusste nicht was gerade passiert war, aber

Eins war mir klar, ich musste hier weg. Undzwar schnell.

 X

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Bad Teacher (Harry Styles) ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt