"Was machst du hier?"
"Ta-... Tatara?"
Von oben herab, sieht er dich abfällig an.
"Du solltest in China bleiben..." Murmelt er und berührt kurz deinen Mundschutz. Du ziehst ihn runter, atmest tief durch.
"Ich hatte keine Lust, außerdem gab es Probleme... Vater hat mich weggeschickt." Tatara nimmt seine Maske ab und küsst dich sanft. "Der Phönixbaum wird dich aufnehmen... Und dort bleibst du auch."
Es klingt wie eine Drohnung, aber es sind nur Sorgen, die ihn antreiben."Das ist also der Phönixbaum." Meinst du unbeeindruckt und siehst den langsam zerfallenden Gebäudekomplex an.
"Du bist verwöhnt."
"Garnicht wahr." Du grummelst und streckst einem jungen Kerl die Zunge raus. "Lasst das. Ihr beide." Knurrt Tatara und packt den Jungen und dich im Nacken, wie zwei kleine Katzen. "Du hast sicherlich Wachdienst. Also mach das du wegkommst!" Er lässt den Jungen los und zieht dich weiter. "Wer war das?" Fragst du neugierig. "Ayato Kirishima. Ein Federkrallenträger und sowas von überheblich. Er ist zwar vielversprechend, aber lange nicht so wie...-" - "Ich!" Fällst du ihm grinsend ins Wort. "Ich bin sehr vielversprechend! Mittlerweile kann ich sogar Teile meiner Kralle abtrennen und sie viel besser kontrollieren." Tatara tätschelt deinen Kopf und bringt dich in einen möbilierten Raum.
"Deine Chimärenkralle ist viel zu stark. Du konntest sie noch nie kontrollieren." Du schiebst beleidigt deine Unterlippe vor und lässt dich auf das Bett fallen. "Garnicht wahr! Ich kann sie kontrollieren!"
Der Ghoul nimmt seine Maske ab, legt sie auf die Kommode, die neben dem Bett steht. "(V/N), ich habe gesehen, wie deine Kralle dich fast umgebracht hat, weil du damit nicht klar gekommen bist. Sie hat dich förmlich aufgefressen." Er zieht seinen Mantel aus, legt sich mit zu dir. Vorsichtig streicht er über deine Wange, fängt an dich zu küssen."Tatara... Du bist schwer." Maulst du und schiebst ihn von dir. "Außerdem bin ich müde..." - "Tut mir leid, meine Kleine. Ich... Ich hab dich vermisst..." Er sieht dich an. "Ich hab mich nach dir gesehnt..."
Du drückst dich an ihn. "Kann es sein, dass du dich bei mir immer vollkommen anders verhälst, als bei anderen Personen, die dir nicht so nah stehn?" Er schweigt auf deine Frage. "Ist schon okay, du musst nicht antworten. Ich weiß doch, dass du eher der schweigsame Typ bist." - "Ich... Bin nur sehr ruhig." Murmelt er und sieht dich verlegen an. Du bist die einzige, die andere Gefühle außer Gleichgültigkeit aus ihm heraus bekommst.
"Und deswegen liebe ich dich, weil du mir zuhörst."~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Ende!
Boom!