3. Saturday

249 13 1
                                    

Kelly P.o.V.

Samstag kam schneller als ich wollte. Ich wollte noch nicht weg, ich wollte meinen Dad nicht alleine lassen. Konnte er überhaupt ohne eine Frau im Haus überleben?

Ich schaute auf den Wecker: 6:23 Uhr. Jenna würde mich in einer halben Stunde hier abholen. Ja ich spreche meine Mutter mit ihrem Vornamen an. Aber nur weil mein dad und sie seid ich denken kann getrennt sind und ich bei meinem Dad aufgewachsen bin. Meine Mutter habe ich mit 3 kennengelernt, glaube ich.

Mein Dad war immer noch am arbeiten. Ungewöhnlich lang. Ich rief ihn auf seinem Handy an, doch nur die Mailbox meldete sich mit ihrer nervigen Stimme.

Ich legte auf und kugelte mich aus dem Bett. Dann schlurfte ich zu meinem Kleiderschrank und zog mir eine jogginghose, ein weißes top und eine sweatshirtjacke raus.

Ich zog mich an und trug meinen Koffer und meine Handtasche nach unten. Dann trank ich in der Küche einen Kaffee und machte mich im Badezimmer fertig.

Ich zog meine weißen tiefen chucks an und verstaute meine Plateau Vans, Sandalen und ein paar Nikes in meinem Koffer.

Ich kuschelte mich auf das Sofa im Wohnzimmer und guckte mich auf Instagram und Twitter um.

Keine 10 Minuten später klingelte es an unserer Haustür. Ich machte auf und begrüßte Jenna. Ihr Freund trug meinen Koffer zum Auto und ich setzte mich neben meine Halbschwester auf die rückbank. Sie schaute zu mir und grinste.

"Schön das es geklappt hat", sagte Jenna und lächelte. Ich brummte nur und steckte mir meine Kopfhörer in die Ohren. Mit Justin biebers Gesang begann die lange Autofahrt nach Österreich.

Nach 6 Stunden Autofahrt plus 1 Stunde pause checkten wir in unser Hotel ein. Es war eigentlich ganz schön im alten Stil gehalten. Den Pool hat man von draussen schon gesehen und ich muss sagen er sah ganz nett aus.

Georg, der freund meiner Mutter, und ich gingen die Treppe und meine kleine faule Halbschwester und Jenna fuhren, mit den Koffern, Fahrstuhl.

Im zimmer angekommen stellte ich meinen Koffer ins Schlafzimmer und ging auf den Balkon. Ich sah in die Berge und seufzte. Die Aussicht war wunderschön, nur die Tatsache dass wir jeden Tag wandern gingen zerstörte es ein wenig.

Ich ging ins Zimmer und sah wie meine kleine Halbschwester Kaylee das ganze Zimmer mit ihren Prinzessinnen Sachen beschlagnahmt hat. Zum Glück war in unserem Badezimmer noch genug platz für meine schminksachen.

Ich schmiss meinen Koffer auf unser Bett und als ich meine Sachen in den Kleiderschrank räumen wollte bemerkte ich dass Kaylee all den Platz eingenommen hat.

"Wie alt bist du?", fragte ich sie. "Ich bin 8 und du?", fragte sie mich zurück. "Ich bin 9 Jahre älter. Kannst du deine Sachen ein wenig zur Seite räumen? Ich brauche auch ein bisschen platz", erwiderte ich und schon sprang sie auf und räumte die Hälfte des Kleiderschrankes leer. Nun fing ich an meinen Koffer auszuräumen.

Ich stellte gerade meine Schuhe in eine Ecke, als ich bemerkte das Kaylee mich beobachtete. Ich schaute zu ihr und sie drehte sich weg.

"Was ist?", fragte ich sie. "Werde ich auch so hübsch sein wie du?", fragte sie und ich musste lächeln. "Du wirst noch viel hübscher werden als ich", erwiderte ich. Zufrieden drehte sie sich weg und beschäftigte sich mit irgendwas, was ich nicht erkennen konnte.

Nachmittags sahen wir uns ein wenig im Ort um, was aber nur 30 Minuten dauerte da der Ort nicht besonders groß war. Und danach gingen Kaylee und ich in den Pool. Sie mit ihrem rosa Prinzessinnen Badeanzug und ich in meinem schwarzen Bikini mit türkis-blauen schleifen.

Nachdem Abendessen schaute ich noch zwei Folgen Game of thrones auf meinem Handy. Danach machte ich mich bett fertig und ging schlafen. Das Bett war mindestens genauso hart wie der Fußboden.

--

3. Kapitel fertig. Feedback wie immer in die Kommentare. Wie findet ihr die Story eigentlich bis jetzt?

(648 Wörter)

Wonderland - Keks FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt