Das Bett

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Es war Freitag.

Meine beste Freundin (von der ihr noch viel hören werdet, da wir viele gruselige Dinge gemeinsam erlebt haben) und ich verabredeten uns für das Wochenende.

Wir machten fast jeden Tag gemeinsam etwas. Meistens bestanden unsere Tage aus dem Stalken von One Direction und 5 Seconds of Summer.

Doch am Wochenende, waren wir auf unserem Trip, nennen wir ihn "Horrorfilm-Tripp" und damit war es noch lange nicht getan.

Oft liefen wir Abends durch das Dorf oder den Wald, doch dazu wann anders mehr.

Heute will ich euch von dem Tag erzählen, als wir uns vor Angst nur noch wenn es hell draußen war aus dem Zimmer trauten.

Wie schon erwähnt, war es Freitag.
Ein sehr schöner sogar.

Nach der Schule gingen wir spazieren, ein Eis essen und redeten über unsere anstrengenden Lehrer.

Gegen 16:00 entschieden wir uns zu ihr nach Hause zu gehen.

Und wie das ja so typisch ist, bettelten wir unserer Eltern an, damit ich bei ihr schlafen konnte.

Nach einer klein ... Mehr oder weniger ... Diskussion, wurde es uns erlaubt.

So stand unserem Horrorfilm Abend rein gar nichts mehr im Weg.

Sofort wurde der Computer gestartet und YouTube nach Horrorfilm Trailern durchsucht.

Wir suchten uns ein paar raus, (leider weiß ich nicht mehr welche es waren, jedenfalls waren sie sehr langweilig im Gegensatz zu den Trailern) machten alles dunkel und setzten uns vor den Bildschirm.

Nach ein paar Filmen wurden wir bereits müde, als die Uhr bereits nach Mitternacht war.

Ich hasste ihr Zimmer, vor allem Nachts.

Versteht mich nicht falsch, es war schön und wie! Jedoch fühlte ich mich dort nicht wohl, mehr beobachtet und auf keinen Fall alleine. Ja, klar ich war nicht alleine, meine beste Freundin war ja bei mir, aber ich meine mehr so ein anderes Gefühl von nicht alleine sein.

Vielleicht weiß einer was ich meine wenn man von dem Aufwachen Mitten in der Nacht redet und denkt irgendwo steht irgendjemand oder irgendwas und beobachtet ein, es ist da auch wenn man einschläft und es bleibt auch da.

Jedenfalls, legten wir uns in ihr großes Doppelbett und versuchten einzuschlafen. Was ihr sehr leicht viel, mir jedoch nicht.

Als ich denn auch langsam ins Land der Träume sinken wollte, hörte ich etwas unter meinem Kopf.

Tut mir doch mal den Gefallen und legt euch in euer Bett, mit einem Ohr auf euer Kopfkissen und streicht mit eurem Fingernagel immer wieder langsam über die andere Seite eures Kopfkissens. Genau dieses Geräusch habe ich gehört.

Meine Hände waren es nicht, sie lagen auf meinem Kopfkissen.

Ich drehte mich zu meiner besten Freundin um zu gucken, ob sie das war, doch ihre Hände lagen auf einander neben ihrem Kopf.

Mein Herz schlug immer schneller, dieses Geräusch machte mir Angst.

Ich starrte meine beste Freundin an und zog mir die Decke bis unter die Augen. Eigentlich etwas, das Kinder mit neun tun und keine Teenager.

Plötzlich zog es meine beste Freundin bis unten ans Bettende und glaubt mir, sie ist nicht groß, ihre Beine reichen bei weitem nicht ans Ende und ich denke nicht das sie einfach mal mit fast ihrem ganzen Körper gerade über das Bettende fällt.

Sie krabbelte panisch wieder aufs Bett. Ihre Augen waren genau so weit aufgerissen wie meine. Ihre Bettdecke ließ sie liegen. Und zog meine zu ihr.

Sie zitterte am ganzen Körper. Auch mich nahm das alles ganz schön mit. Alles war still, bis sie etwas flüsterte:

„Mich hat was an den Beinen gepackt, da bin ich mir sicher."

In dieser Nacht bekamen wir kein Auge zu. Wir waren uns ganz sicher das unter dem Bett etwas war.

Ich weiß bis heute nicht was dort passiert ist und wieso.

Jedenfalls habe ich jede Nacht Angst dieses Geräusch wieder zu hören.

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