Bulletproof (Pausiert)

6; Im Flugzeug :P

Alex Sicht
(Kapitel 4-5)

Heute würden wir in Japan landen. Ich hatte mal wieder überhaupt keine Lust auf das Konzert, was teils daran lag, dass ich meine Familie momentan nicht gerne alleine ließ. Mein Vater war wahrscheinlich mal wieder in irgendeiner Bar, meine Mutter hatte dann zu große Angst vor ihm, wenn ich nicht da war. Aber das war ja eigentlich nicht meine Familie, das wusste ich.
Das eigentliche Problem lag eher bei meinen Großeltern, die mich groß gezogen hatten. Mein Großvater lag momentan im Krankenhaus, künstliches Koma. Wir wussten nicht ob er es schaffen würden oder nicht. Um meine Großmutter machte ich mir keine Sorgen, sie war eine starke alte Frau, die aussah wie 55, in einem Körperlichen zustand einer 25 Jährigen war und in wirklichkeit 85 war. Um sie brauchte ich mir wirklich keine Sorgen zu machen. Der Rest meiner Familie war für mich schon lange gestorben, also machte ich mir um sie auch keine Sorgen und mein Bruder war mal wieder irgendwo auf dieser Welt und Tat nichts für meine Familie! Aber naja, der Rest war ja meine Familie also von dem her.
Ich seuftzte.

Mir klopfte jemand aufmunternd auf die Schulter, ich blickte hoch. Liam. Der Blauhaarige sah mich mitfühlend an. "Hey, Alter, das wird wieder" sagte er aufmunternd. "Also, Leute ist mir ja herzlich egal was für eine Romanze zwischen euch ist aber wir wollten eigentlich schon vor" mischte sich Aiden ein und blickte auf sein Handy "Zwölf Stunden einen neuen Song schreiben." Ich schüttelte den Kopf. Deshalb war Aiden auch so eine art zweiter Anführer der Band, nach mir. Er dachte immer an alles was noch gemacht werden musste. Ich würde das sehr schnell vergessen. "Jetzt halt schon die Klappe, Schnucki!" rief da Jack, sprang auf Aidens Rücken, zeigte in den hinteren Teil des Flugzeugs und rief "Lass uns in den Sonnenuntergang reiten, Schatz!" er gab Aiden einen Kuss auf die Wange. Aiden wischte sich über die Wange "Hey, ich bin doch nicht Schwul du Idiot!" Jack sprang auf einen der Sitze des Flugzeugs und reckelte sich darauf wie als wäre er die geilste Bitch, die es auf Erden gab. Ich lachte. Da mischte sich Dan, der neben mir saß, in die Unterhaltung ein. "Also ich hab ja nichts gegen einen schnellen Quicky aber naja, ich bin ja schon mit Alex zusammen also: Tut mir leid, Süßer!" als er fertig war nahm er sofort meine Hand und verschränkte meine Finger mit den seinen. Ich tat so als würde ich beschämt zu Boden blicken. "Schatz, ich muss dir was sagen: Ich hatte was mit Liam!" Ich riss mich von ihm los und sprang in Liam's Arme, der mich wie eine Braut auf den Armen. "Liam! Wie konntest du?!" rief da Mike, fiel auf den Boden vor uns und klammerte sich an Liam's Bein fest. "Dyan! Willst du dann vielleicht einen schnellen Quicky?" rief Jack von seinem Sessel aus Dyan zu, der gerade zu uns kam. "Nichts würde mich Glücklicher machen!" rief Dyan sofort, stürmte zu Jack und  schubste Aiden. "Lass meinen Schatz in ruhe!" knurrte er und sofort klammerte sich Jack an seinen Arm "Oh, Schatz, wie hast du mir doch gefehlt!"

"Dyan! Alter, wenn die uns nicht wollen dann machens wir eben zusammen!" rief da Dan empört und Dyan lief sofort in seine Arme "und Mike kann auch noch zu uns kommen, so ein dreier ist ja auch nicht der Weltuntergang!" Mike stürzte zu den beiden und wir alle mussten Lachen. Liam ließ mich auf den Boden fallen. "Ich wollte schon immer einen Vierer!" rief er und lief zu den Jungs. "Tja, dann muss ich mir wohl doch ein Mädchen suchen!" rief ich empört und verschränkte auf dem Boden sitzend die Arme vor der Brust. Alle lachten wir nur noch mehr. Wir waren wahrscheinlich alle so Männlich, das es schon gar nicht mehr Männlicher ging aber zumindest kamen wir so auf andere Gedanken. In diesem moment kam die durchsagen, das wir landen würden. Wenig später standen wir dann am Flughafen mit drei Bodyguards und warteten auf jemanden, der uns holen würde. 

Zehn Minuten mussten wir warten. Ein großes rothaariges Mädchen stand schließlich vor uns, redete mit den Bodyguards und dann gingen wir los.
Während der ganzen Zeit versuchten wir etwas über sie heraus zu finden. Jedoch ohne erfolg.