Kapitel 20

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Pov Tora

Ich sackte in mir zusammen, gegen die Tür gelehnt und den Kopf in den Händen vergrabend saß ich da und weinte. Ich konnte einfach nicht mehr. Plötzlich spürte ich wie in mir etwas aufstieg.  Nein nicht jetzt nicht heute . Ich hätte gestern nichts essen dürfen
Dachte ich mir und so schnell ich konnte rannte ich hinüber zur Toilette in die ich mich übergab.
Ich bekam kaum Luft und es hörte einfach nicht auf. Tränen liefen mir über die Wangen und Tropfen mit ins Klo, von draußen hörte ich wie jemand gegen die Tür hämmerte, Aber ich nahm das alles gar nicht richtig wahr. Irgendwann endete zum Glück der Brechreiz und ich setzte mich auf. Es war zu Ende aber die schmerzen hielten an. Ich sah die ganze Zeit Nicos Gesicht vor mir und wie er mich anschrie.
"Heute ist mein Todestag und du hast nichts besseres zu tun als dich zu freuen, weil du deine Eltern losgeworden bist"
T:Nein,Nico bitte,nicht sauer sein.

"Und dann übergibst du dich auch einfach noch,wie kannst du es wagen. Du bist nicht meine Schwester, ich hasse dich."
T: Nein Nico,bitte,Bittteeeeeeee

"Du hast es nicht verdient zu Leben, ich werde nicht zulassen dass du glücklich bist. Nicht gestern, nicht heute und vor allem nicht Morgen."
T:Nein,Nico,geh weg. Geh weg von mir,neeeeeeeeeiiiiiiiiiiiin

Plötzlich war er weg. Und ich saß da und zitterte am ganzen Körper. Voll mit Schweiß und Tränen und Blut. Ich hatte nicht bemerkt was ich getan hatte. Ich hatte ein Glas genommen und es zerbrochen um mich wehren zu können. Während ich dann so gezittert hatte,Haben sich die Glassplitter in meine Haut gestochen. Überall waren kleine Kratzer und Wunden. Es tat so weh, dass ich einfach nur schreien konnte. Nicht die Wunden, Nein die Worte die Nico an mich gerichtet hatte. Immernoch hörte ich das verzweifelte hämmern  gegen die Tür und die schreie von Elisa und Sara,die versuchten mich zu erreichen.
Aber ich war schon zu weit weg,in einer anderen Welt,die nur aus Schatten bestand. Irgendwann verschlucken diese Schatten meine Schreie und ich konnte nichts mehr sagen. Nun lag ich zusammengerollt und schluchzend auf dem Boden,Doch die Schatten nahmen wir auch dass. Sie raubten mir sogar die Luft zum atmen. Meine Sicht wurde nach und nach verschwommener und dann wurde alles schwarz. Auch die schrie wurden leiser und leiser nur wage vernahm ich eine Männer Stimme, die ich irgendwoher kannte. Ich wollte wissen wer es war aber ich war einfach zu schwach und schließlich erlosch auch diese Stimme und ich war eingehüllt in vollkommene Stille und Schwärze.

Pov Rewi

Als Elisa mich anrief war sie total aufgebracht, was ich zunächst überhaupt nicht verstand. Doch dann erzählte sie was los war und mein Herz riss auseinander. Ich weiß auch nicht wie aber innerhalb von kürzester Zeit war ich bei ihnen. Sie standen vor der Tür und hämmerten auf sie ein. Sara weinte schon  bitterlich. Aus dem inneren des Raumes drangen Schreie,die aber bald nur noch in ein Schluchzen übergingen. Ich nahm überhaupt nichts mehr wahr. Es ging alles viel zu schnell. Ich rannte zu Tür, hämmerte dagegen und schrie ihren Namen. Irgendwann begann ich mich gegen die Tür zu werfen und beim dritten Mal sprang sie auf. Sofort rannte ich hinein und sah sie auf dem Boden liegen. Der Boden war nass und es roch nach Erbrochenen,Aber das schlimmste war ihr Anblick. Sie war so bleich wie eine Leiche und überseht mit blauen Flecken und Blut. Ich lief auf sie zu und nahm sie vorsichtig in den Arm.
Sie war eiskalt und so zerbrechlich. Ich trug sie aus dem Bad und schrie Elisa an sie solle Decken holen. Dann trug ich Tora ins Wohnzimmer und legte sie auf die Couch. Elisa brachte die Decken und ich wickelte sie darin ein. Währenddessen kümmerte sich Elisa um Sara, die in einer Art Schockzustand war. Beide gingen in die Küche,Doch ich blieb. Ich konnte sie nicht alleine lassen,sie brauchte mich jetzt,deshalb saß ich einfach da und hielt ihre Hand.
Jetzt hieß es warten und ich wusste, dass wird die schwerste Zeit meines Lebens.

Weg von dem ganzen Shit / Dat Adam ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt