13-Vergeben und Vergessen?

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Schottland's Sicht
Ich sitze zusammen mit Dylan, Seamus und Connor am Küchentisch. Die Stimmung ist zum kotzten. Die Luft ist schwer, deprimierend und keiner sagt auch nur ein Wort. Nachdem Gwen raus gerannt ist, schickte uns Arthur noch einen warnenden Blick und lief ihr hinter her. Wir wollten mit, aber Dylan hielt uns zurück und jetzt sitzen wir hier.Ich fühle mich als würde ich zerrissen werden, einerseits weil meine große Liebe anscheinend nicht das selbe fühlte und andererseits das ich Gwen so nieder gemacht hatte, bereitet mir jetzt solche Schuldgefühle. Sie hatte nichts falsch gemacht und trotzdem bin ich auf sie los gegangen. Ich stütze mich am Tisch mit meinen Armen ab und mein Kopf ruht sich darauf aus. Ich seufze lang und ein Gedanke schwebt mir durch den Kopf.'Idiot,Idiot,Idiot!!'. ,,Hast du davon gewusst?", fragt Seamus Dylan, der plötzlich sich versteift. Meine Aufmerksamkeit ist jetzt komplett bei meinem jüngeren Brüdern. Er sieht uns alle einmal an, bevor er ein endgültiges nicken gibt. Er wusste es also auch...... ,,Seit wann?", seufze ich. Er zögert, antwortet aber schließlich:,,Von Anfang an, ich habe es erfahren, als Gwen aus dem Lager gehen sollte. Ich habe die beiden bei einem Gespräch getroffen und Arthur erzählte mir alles." Seamus runzelt die Stirn:,,Wieso habt ihr es uns nicht erzählt? Warum hat SIE es uns nicht erzählt? Es hätte soviel verändert..." Dylan schaut zu mir rüber und seufzt traurig:,,Es lag an dir Scottie," ich schaue ihn verdutzt an, er redet weiter:,,Sie wollte das du nicht noch mehr verletzt bist. Du wärst daran zerbrochen. So wie du jetzt aussiehst, verstehe ich endliche was Gwen meinte. Eigentlich sollte das nie raus kommen, aber da es jetzt raus ist, sie hat sich Sorgen um dich gemacht."Mein Herz zieht sich zusammen. Sie hat gelitten, all die Jahre lang, weil sie sich um mein Wohlergehen gesorgt hat? Ich bin der Grund weshalb sie so einfach verschleppt werden konnte? Ich, ich will das nicht! Ich schlage meine flache Hand auf den Tisch und stehe auf. Meine jüngeren Brüder sehen mich an. Sie sehen wie ich zum Hinterhof gehe. Dylan steht auch auf und sagt:,,Nein, Bruder! Lass sie!" , er griff fest meinen Arm. Ich drehe mich zu ihm und meine Augen reflektieren meinen Schmerz und meine Schuldgefühle. Leise flüstere ich:,,Lass mich! Ich will ihr nichts tun! Ich will mich entschuldigen....für all das was ich danach getan habe...", nach diesem Gedanken, läuft mir ein Schauer den Rücken runter. Ich war nicht nett zu ihr. Ich habe sie beschimpft, versucht zu unterjochen und das jedes Mal als wir uns sahen. Ich hätte bei nahe einen Krieg mit ihr begonnen. Okay ich habe einen Krieg begonnen, der ging nicht gut für mich aus. Dennoch kam sie in mein Land und wollte einen meiner Männer als ihren König. Ich erinnere mich sie kam rein, hinter ihr ihre Gefolgsleute. Ihre vier Generäle, die sie in Auge behielten und sie beschützten, komme was wolle, das erkannte man an ihren Augen und an ihren Taten. Sie wollte einen meiner Leute da sie Stark, loyal,gütig und tapfer sind, dass meinte sie. Sie hat darauf einen einfachen Diener erwählt, obwohl mein König seinen Sohn schicken wollte. Darauf war er sehr angepisst. Gwen wich nicht zurück und meinte er sei das was sie suche. Und es erwies sich als richtig er wurde einer der größten Könige, die ich erleben durfte. Er war ihr so nahe und so loyal. Er vergaß seine Wurzeln dennoch nicht. Bei seiner Krönung trug er einen traditionellen Kilt, mit allem drum und dran. Keiner ihrer Leute hinter fragte dies. Sie nahmen ihn an, als wäre er einer von ihnen. Bei den Gedanken muss ich schmunzeln. Dylan sieht mein kleines Lächeln und lässt meinen Arm mit einem Seufzer los. Ich nicke und bedanke mich, bevor ich raus trete.

Währenddessen bei Symphia(ihre Sicht)
Etwas springt heraus, aus dem Gebüsch. Es ist klein, kann fliegen und es ist..... minzfarbig?[Sorry falls es falsch geschrieben ist, hab selber kein Plan] Ich falle von der Bank und dieses Wesen sitzt auf mir drauf. ,,Wer bist du? Warte bist du nicht F.M.B[Flying Mint Bunny], von dem mir Arthur erzählt hat?", frage ich interessiert. Das Wesen nickt. ,,Freut mich dich endlich kennenzulernen, Gwendolyn!", antwortet das kleine Ding und es kuschelt sich an mich. ,,Gwen! Das reicht vollkommen. Warum bist du hier? Willst du mich aufmuntern?" Es nickt und lächelt. Ich erwidere das Lächeln, sanft. Ich fühl mich schon viel besser, ich nehme es in die Arme. ,,Gwen geht's dir gut?",fragt Arthur, der zu uns aus dem Haus rennt. Ich lächle ihn an. ,,Ja, mir geht es gut. Keine Sorge. Willst du dich nicht zu uns gesellen?" Er setzt sich zu uns und wir reden etwas miteinander. Ich entspanne mich immer mehr und fühle mich gerade sorgenfrei. Ich lege bei unserem Gespräch meinen Kopf an seine Schulter. In unsere Jugend saßen Alistor und ich öfters so und unterhielten uns. Wir hören Fußschritte, wie sie sich uns nähern. Unsere Blicke gleiten zu dem großen, schlanken, rothaarigen Mann, der nichts sagt und uns anschaut. Mit seiner Hand streicht er über seinen Nacken. Ich stehe auf, Arthur ebenfalls und stellt sich zwischen uns. Er starrt seinen älteren Bruder an. Alistor sieht ihn ebenfalls starr und entschlossen an. Irgendwie wütend....Ich spüre wie sich die Spannung in der Luft aufbaut. ,,Beruhigt euch bitte! Ich bin nicht sauer auf dich, Alistor. Also bitte Arthur lass es! Es ist doch alles in-", fang ich an, bevor ein gewaltiger Schmerz sich durch meinen Körper zieht. Ich zucke und stürze auf meine Beine. Dabei errege ich die Aufmerksamkeit der beiden, sie legen je eine Hand auf meine Schulter. Die Sorgen sind in ihre Gesichter geschnitten, ich will sie gerade beruhigen, aber eine weitere Welle des Schmerzes ist zu spüren. Ich konnte nichts sagen, mein Körper fühlt sich so an als würde er brennen, ich brenne von innen heraus. Meine Ohren ringeln. Meine Sicht verschwimmt.......

Der ewige WindWo Geschichten leben. Entdecke jetzt