10:Für immer ein Teil von mir... (Epilog)

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Ihr wollt bestimmt alle wissen, was aus mir und Ardy oder uns geworden ist. Ich fasse mich kurz und erzähle nur das wichtigste.

Kurz nachdem ich ihm dieses Geständnis gemacht habe hat er mir mit all seiner Kraft und allem was er hatte zur Tat gestanden und hat mir geholfen. Wir sind zu einem Psychologen gegangen, dem ich auch wenn es mir alles andere als gefallen hat, alles erzählt habe.

Es ging bergauf und Rick schien nicht mehr zu„existieren". Ardy und ich waren uns so nah wie noch nie. Ich wusste endlich wie sich Liebe anfühlt. Ardy wusste alles über mich und ich alles über ihn.

Seit diesen Ereignissen ist ein Jahr vergangen und was ich nicht alles geben würde dieses Jahr noch einmal leben zu können.

Genau ein halbes Jahr nachdem Rick weg war und mein Leben mehr als lebenswert war, wachte ich eines Morgens auf, weil mein Kopf dröhnte und alles sich drehte, es tat einfach unsagbar weh. Ardy war wahrscheinlich Frühstücken, denn er lag nicht mehr neben mir.

Es hörte nicht mehr auf und plötzlich hörte ich leise, aber doch viel zu laut „Na HAST DU MICH VERMISST? ICH HABE DOCH GESAGT, DASS ICH NIE GEHEN WERDE! ICH BLEIBE FÜR IMMER EIN TEIL VON DIR! DU HATTEST JETZT EINE LANGE SCHÖNE ZIET! MEINER MEINUNG NACH ZU LANGE! ABER JETZT BIN ICH JA WIEDER DA UND ICH WERDE NICHT MEHR GEHEN! MIR IST EGAL WAS DU ZU DEINEM ACH SO TOLLEN FREUND SAGEN WIRST, ABER DU WIRST IHN VERLASSEN UND DANN WERDEN WIR DIESES SCHEIß HEIM VERLASSEN NIEMAND VON DEINEN SUPER TOLLEN FREUNDEN WIRD DICH JEMALS WIEDER SEHEN"

Die Tür öffnete sich und Ardy betrat das Zimmer. Ich stand wie ferngesteuert auf und lief zu ihm, ich hatte keine Kontrolle mehr über meinen eigenen Körper, ich wollte schreien Ardy sagen, das ich das nicht will, aber ich ging nur zu ihm und sagte mit einer für mich völlig eigenartig klingenden Stimme „Das halbeJahr war ja sehr schön, aber es wird Zeit zu gehen, bevor du fragst,nein nicht mit dir, alleine. Du wirst mich nie wieder sehen, also wenn du mich nicht vergessen willst, schieße noch schnell ein Foto und rahme es dir ein" Er sah mich nur ungläubig an, hielt mich vor dem ungewollten gehen ab, indem er meinen Arm festhielt und mit einer festen überzeugenden Stimme sagte „ Ich weiß, dass du nicht mein Freund bist, so etwas würde er nicht zu mir sagen. Rick verschwinde dahin, wo du das halbe Jahr warst, oder ich befördere dich dort hin zurück" Kurz war er still und ich war wieder ich, ich hörte wieder normal und nicht so, als ob ich weit hinten seie und alles durch eine dicke Glaswand hören würde. Ich wollte ihn umarmen, aber da kam er wieder, stärker als jemals zuvor er drängte mich ganz nach hinten und ich hörte nichts mehr ich sah nur noch etwas und bekam nichts mehr mit, er hatte die volle Kontrolle über mich, ich war machtlos, er hatte nach all der Zeit des Kämpfens und derTrauer, der Schmerzen gesiegt.

Ich also jetzt endlich Rick, Taddl gehört mir, er also sein Körper wird ab jetzt von mir gesteuert. „ Mein lieber kleiner naiver Ardy, jetzt will ich dir mal etwas sagen, Taddl gibt es nicht mehr okay?!Er ist fort weit weg. Du willst mich nicht gehen lassen,gut dann bleibe ich, aber ich empfinde nichts für dich außer Hass und ich glaube nicht, dass du es lange mit mir durchhalten wirst. Ich werde mich nicht mehr vertreiben lassen. In diesem halben Jahr bin ich stärker geworden und er schwächer. Er versucht sich gerade mit aller Kraft zu währen und es kitzelt nur leicht, sieh es ein, du liebst einen Psychopathen. Wohin ich gehen werde weiß ich noch nicht, aber weit weg von hier, weit weg von dir. Auch wenn ich nichts sagen müsste, ist es doch amüsant Taddl liebt dich wirklich schon sehr lange und er würde lieber sterben, als dich zu  verletzten, aber er kann nichts dagegen tun. Aber ich werde dir nicht körperlich wehtun, nein, denn Seelische Verletzungen sind viel Schlimmer. Du verlierst ihn für immer, egal ob du mich nun gehen lässt oder hier festhältst. Also was ist dir nun lieber? „

Ardy zitterte sehr stark er wusste nicht, ob er loslassen sollte, aber für ihn war klar, dass Rick gewonnen hatte.Taddl, sein Taddl ist nicht mehr hier. Taddl litt gerade wahrscheinlich, sogar sehr sicher mehr als er, aber es tat so weh. Er lies Taddl oder wie er ihn nennen sollte los und hörte nur noch wie die Tür hinter ihm ins Schloss fiel. Das war das letzte mal,dass er seinen Engel gesehen hat, das letzte mal, dass er glücklich gewesen ist, das letzte mal das er wusste wo er hingehörte. Er spürte nichts, wahrscheinlich waren seine Gefühle abgeschaltet,denn das was er jetzt eigentlich fühlen sollte, wäre einfach zuviel, viel zu viel zu verkraften, zu viel für einen Menschen. Er legte sich in sein Bett, roch an seinem Kissen, auf der Seite, wo Taddl bis vor 10 Minuten noch gelegen hatte und schloss die Augen.

Ich bin seit einem Jahr fast in der ganzen Welt unterwegs und Rick steuert mich. Rick hat mich sozusagen berühmt gemacht ich bin extrem reich geworden. Er hat andauernd neue Frauen und verlässt sie dann nach 2 Wochen wieder. Er ist einfach das genaue Gegenteil von mir.

Es ist 3:00 Uhr und Rick schläft ich bin wie immer wach, denn ich kann nicht schlafen, ich bin immer wach und versuche immer und immer wieder ich selbst zu werden, aber ich bin nicht stark genug. Ich muss bei allem was er schreckliches macht zusehen. Aber am schlimmsten ist, dass ich nicht weiß, wie es  Ardy, meinem Leben,meinem Engel geht. Ob er sich neu verliebt hat, wo er gerade ist, was er gerade macht und ob er überhaupt noch lebt. Er hat mir mal gesagt, dass er auch wenn er es wollen würde ohne mich nicht mehr leben könnte und ich habe es damals toll gefunden es von ihm zuhören, aber jetzt wünschte ich mir, das er es nicht ernst gemeint hat. Alles ist besser, als zu wissen, das egal ob ich jemals schaffen sollte ich selbst zu werden, niemand mehr da ist. Das Er einfach nicht mehr da ist und ich ganz alleine bin.

Ich wachte auf und wunderte mich, dass ich meine Bewegungen selbst steuern konnte. Rick schien weg zu sein, wie das sein konnte, war mir egal. Ich zog mich um und rannte aus meiner Villa. Ich rannte um mein Leben. Ich spürte einfach wo ich hin musste. Wir hatten eine Brücke, auf der wir immer standen, wenn wir nicht mehr konnten, da musste ich hin.

Ich war schon fast dort, als ich sah, wie jemand von dieser gesagten Brücke sprang. Ich überlegte nicht und rannte weiter. Als ich über das Geländer sah, hörte einfach alles auf,inklusive meinem Herz, es blieb für einige Schläge aus. Jetzt wurde mir auch klar, warum Rick weg war, er wusste, das Ardy das tun würde,heute wären wir genau 3 Jahre zusammen gewesen. Solche Schmerzen habe ich noch niemals gespürt und ich wollte, dass sie aufhören.Ich schrie und schlug gegen das Geländer, aber nichts half, nichts konnte mir meinen Schmerz nehmen.

Ich schaltete alles ab, der alte Taddl war schon lange nicht mehr da. Ich stellte mich auf das Geländer und sagte ein letztes mal, wenn auch nur zu mir selbst „ Ardy, die Liebe meines Lebens, es tut mir so leid, dass ich dein Leben ruiniert habe, dass ich dich immer und immer wieder verletzt habe, ich hoffe es gab auch schöne Tage mit mir. Ich will das du weißt, dass ich dich wirklich geliebt habe, dich immer noch liebe und auch nach dem Tod lieben werde, ich hoffe ich werde dich gleich wieder sehen. Du bist und bleibst mein Leben und nun wo du nicht mehr hier bist will ich nicht mehr hier sein!"

Ich ließ das Geländer los und fiel.

Kurz bevor alles Schwarz wurde und ich diese Welt endlich verlassen konnte, hörte ich Rick hinterhältig lachen, so als ob er mir damit sagen wollte, das er selbst nach dem Tod noch immer ein Teil von mir sein würde...

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So Leute mir kam vorhin die Idee dazu und ich muss sagen, es ist mir nicht leicht gefallen, das zu schreiben, aber ichwollte meine Idee mit euch teilen, also wenn ihr etwas zu sagen habt, alles in die Kommis bitte LG Bella

Ich vertraue nur dir /Tardy/Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt