2:Und ich sprang...

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POV Ardy:

Ich saß immernoch auf dem Geländer der Brücke und schaute zu wie die Sonne untergeht.Ein Lächeln schlich mir über die Lippen, als ich daran dachte das, wenn ich springe alles vorbei ist.Schon krank von mir deswegen zu lächeln, doch es schien gerade der einzige Ausweg zu sein.

Mein kompletter Körper zittert, so kalt war es hier oben.Der Wind pfeifte mir um die Ohren und hinterließ einen kalten Schauer, in meiner Rückengegend.Alles könnte jetzt, mit einer Bewegung, vorbei sein.All mein Leid und meine Sorgen, wären wortwörtlich ertränkt.
Ich kletterte ganz über das Geländer und hielt mich mit beiden Händen fest.Langsam beugte ich mich nach vorne und schaute runter auf das Wasser.Es bewegte sich mit dem Wind und somit enstanden wellenförmige Bewegungen.Wie kalt und tief das Wasser wohl ist ?
Ich atmete einmal tief durch und löste ein Arm vom Geländer.Nun ließ ich ganz los und stürzte in die Tiefe.Ich fühlte mich für einen Moment schwerelos und fiel dann ins Wasser.Eine unerträgliche Kälte umschloss mich sofort und ich prallte mit meinen Kopf auf dem Boden auf.Ich schnappte nach Luft jedoch gelang wie erwartet nur Wasser in meinen Mund.
Mir wurde plötzlich müde und mit letzter Kraft versuchte ich aufzutauchen.Doch plötzlich wurde mir schwarz vor den Augen.

POV Erzähler:

Sein bewusstloser Körper trieb im Wasser und es würde nicht mehr lange dauern bis ihn seine Lebenskraft verlässt.Einige Passanten hatten das Geschehen beobachtet und riefen den Krankenwagen.Wenige Minuten später traf der auch ein und fischten seinen regungslosen Körper aus dem Wasser.

Sie brachten ihn in den Wagen und fuhren so schnell wie es geht ins Krankenhaus.Dort angekommen versuchten sie in wieder zu Bewusstsein zu bekommen und schlossen ihn an vielen Machinen an.Doch die Ärzte wussten, dass er nur eine sehr geringe Überlebenschance hatte....

Ich vertraue nur dir /Tardy/Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt