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Es waren nun schon ein paar Tage vergangen seitdem Lukas mich verwöhnt hatte. Natürlich hatte ich ihm sobald ich aufgewacht war auch verwöhnt. Einen Tag später, und auch viele folgende Orgasmen später, musste ich leider auch wieder zurück nach Bielefeld. Ich hatte Heisenberg und Gustavo bei Marcel abgeholt und hatte mich noch ein wenig mit ihm unterhalten, das ich bi war und auf Lukas stand wusste er natürlich schon lange und deshalb erzählte ich ihm auch alles was zwischen mir und ihm bei meinem Besuch passiert war. Wieder bei mir zuhause vergingen die Tage recht unspektakulär. Jeff kam öfter mal vorbei und redete mit mir über alles mögliche, hier und da mal einen joint oder mehr, Lukas und ich telefonierten viel und ich ging öfters mit meinen Tieren raus. Heute war ich fast den ganzen Tag mit Heisenberg draußen und spielte mit ihm. Nun saß ich auf meiner Couch, einen joint in der Hand, Gustavo auf meinem Schoß und langweilte mich zu Tode, bis es an der Tür klingelte. Verwundert schaute ich zur Tür da ich aber keine Superkräfte besaß konnte ich durch die Tür hindurch natürlich nicht sehen wer dort stand. Also stand ich auf und lief langsam richtung Tür, ein kleiner Hoffnungsschimmer das vielleicht Lukas dort draußen stehen würde breitete sich aus und ich öffnete die Tür.
Vor mir stand nicht Lukas. Ich war aber keineswegs enttäuscht da eine Person dort stand die ich ebenfalls sehr mochte. Jeff. Ich umarmte ihn und ging wieder richtung Couch, er folgte mir. “Und? Was machen wir heute schönes?“ fragte er und schaute mich erwartungsvoll an. “Keine Ahnung aber du kennst mich, also irgendwas mit Drogen!“ lachte ich und er fing an zu grinsen. “Dann aber richtig! Lass uns total abschießen! Drogen Alkohol und nur wir beide, ja?“ Er kannte mich halt. Ich sprang auf in die Küche und holte eine Flasche Wodka, das dürfte erstmal reichen. Danach ging ich an meinen kleinen “Drogenschrank“ und holte gras und ein paar bunte pillen. Das würde ein Hammermäßiger Abend werden! Ich stellte das zeug auf den Couch Tisch und ließ mich auf die Couch fallen. “Na das sieht doch nach einen tollen Abend aus!“ begeistert griff Jeff nach dem Wodka und nahm ein paar große schlücke bevor er die Flasche mir überreichte. Dankend nahm ich sie an und folgte seinem Beispiel.

Etwa anderthalb stunden, einer Flasche Wodka, viel gras und ein paar pillen später versuchte ich kichernd gleichzeitig mit dem Mund und der Nase auszuatmen. Jeff beobachtete mich genau und sprang kreischend vor freude auf als ich es schaffte. “Du biss er meiser Timääh“ lallte er und ich freute mich wie ein kleines Kind das ich es geschafft hatte. “Das muss su glei Lkas saen“ rief er begeistert und hielt mir mein Telefon hin. Erfreut durch seine wunderbare idee nickte ich heftig und nahm mein Handy. Doch Lukas zu finden war reichlich schwer da sie Buchstaben sich verdoppelten oder sogar verdreifachten! Ich hätte schwören können das sie auf einmal zu Schlangen wurden und über mein Handy schlängelten. Vor Angst warf ich es gegen die Wand und griff dann nach meinem Haustelefon. Irgendwie schaffte ich es dann jemanden anzurufen, ich war mir nicht sicher ob es Lukas war aber probieren geht über studieren! Dut....Dut....Dut....“Hallo?“ Es war Lukas! “Jeff! I hab es geschaff... dasis Luke!“ teilte ich ihm fröhlich mit und er hielt strahlend beide Daumen hoch. “Timi?“ hörte ich Lukas fragen. “Hey Lukiiiiiiiiii iiiich bin vöööllig düüüücht“ sagte ich in hoher stimme. “Was du nicht sagst... ist jemand bei dir?“ etwas genervt und besorgt antwortete er. “Juup Jeff is hiaa un Lukeee isch schwöre isch hab nichs genommen!“ durch diese Lüge musste ich laut loslachen. Das es gar keinen Sinn gab was ich sagte war mir in diesem Moment total egal. “Jaja schon klar Timi... Was hast du alles intus?...“ “Intuus... ei luhustiges wort... Aber Nichs! Nur ne Flasse wodkaaah, oh un eis swei pillen.... ach un gaaaaaans vieeeeeel graaaaaaaahhhhs“ lallte ich ich und zog die wörter lang weshalb ich wieder anfing zu kichern. Ich konnte ein lautes seufzen hören und da wurde mir bewusst das er sich sorgen um mich machen musste... tränen stiegen in meine Augen und ich schluchzte. “Tut mir lei Lukas... i-ich will nich das u dir soren machst..“ schluchzte ich. “Timi bitte hör auf zu weinen okay? Alles ist gut! Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, nimm bitte einfach nicht nochwas okay?“ besorgt und beruhigend redete er auf mich ein und schaffte es ein bisschen mich aufzumuntern. “Okee ich versprechss dir! Lukii ich würde dich jest voll gern ficken...“ sagte ich als wär es das normalste überhaupt und konnte hören wie Lukas lachte. “Hach Timi, ich dich auch“ ich lächelte. Doch auf einmal wurde mir extrem schwindelig und mein Magen zog sich zusammen. Ich wusste was nun kommen würde... also wollte ich zum Klo rennen fiel aber vollekanne wieder nach vorne auf meinen Glastisch der mein gewicht natürlich nicht halten konnte und zerbrach. “Timi! Was ist passiert geht es dir gut?!“ mein Schädel brummte und mein Magen rebellierte immer noch... wenn ich jetzt denn Mund aufmachen würde um ihm zu antworten würde ich kotzen. Also versuchte ich aufzustehen. Ohne erfolg. Also zog ich mich über die Glas scherben richtung Balkon. Ich spürte wie kleine glassplitter meine haut zerschnitten doch der Schmerz war durch meinen rausch unbemerkbar. Die einzige Mission die ich hatte war zum balkon zu gelangen. “Tim Weitkamp mach verdammt nochmal deinen Mund auf und rede mit mir!“ ich hörte wie er mit mir durch das Telefon redete, hörte die worte, doch für mich ergaben sie gerade keinen Sinn, ich konnte sie nicht zusammen setzten. Nach endlos langem geschleife kam ich endlich bei der Tür an. Wegen dem ganzen rauch hatte ich sie aufgemacht als ich noch dazu fähig war. Am geländer zog ich mich mit aller Kraft nach oben und kotze mir sofort das essen des Tages aus, welches nicht gerade viel war weswegen eigentlich nur magensäure auf meinen Hof spuckte. “Timi, oh gott was ist los? Antworte jetzt endlich!“ die besorgnis in seiner Stimme überspielte seinen Zorn. “Mir geht's gar nicht gut Lukas...“ brachte ich raus, und das stimmte! Mir war warm, schwindelig, schlecht und ich hatte das gefühl gleich bewusstlos zu werden. “Timi hol dir bitte einen Eimer, trink was und leg dich in dein Bett!“ ich bejahte und dann sah ich das sich eine Schlange auf mich zu bewegte und mich hungrig anstarrte. Die Pillen! Lukas Plan würde jetzt nicht mehr funktionieren... Das wird noch eine lange Nacht.

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Oh gott ich bin wirklich sehr unzufrieden damit aber ich weiß auch nicht was ich ändern sollte damit es mir gefällt... naja gaaaanz vielleicht gefällt es ja euch..<3

Real FriendWo Geschichten leben. Entdecke jetzt