1. Ankunft

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Sara

Ich war so aufgeregt. Meine zwei besten Freundinnen und ich fahren in den Skiurlaub! Okay, ich gab zu dass ich eigentlich die einzige bin die richtig ski fahren kann, aber ich stehe ja auch seit ich fünf war auf meinen Skis. Meine Familie besitzt ein Haus in diesem Dorf. Es liegt in der Schweiz, mitten in den verschneiten Alpen. Die letzten vier mal als wir dort hin fuhren kamen Diana und Emma mit. Doch jetzt war es anders, denn das war unser erster Urlaub ohne Eltern.

Ich richte mich in meinem unbequemen Zugsitz auf. Aus dem Lautsprecher kommen die Zuganschlüsse für die Leute, die weiter reisen. Für uns hiess ws nicht mit dem Zug weiter reisen, sondern mit dem Postauto. Wir steigen aus dem Zug aus. Emma, wie immer, gleich als erste. Als wir endlich im Bus sitzen und uns darüber streiten was wir als Abendessen machen, schweift mein Blick aus dem Fenster. Draussen liegen mindestens zwei Meter Schnee! Wie gerne würde ich aus dem fahrendem Postauto rennen und mich in die weisse Decke schmeissen.

Diana

Ich lehne gedankenverloren meinen Kopf ans Fensterglas. Aus den Ohrstöpseln von meinem Ipod kommt eine sanfte Melodie. Ich schaue rüber zu Emma. Sie ist eingeschlafen und murmelt irgendwas vor sich hin. Sara presst ihre Nase an der Scheibe platt. Ich wusste genau dass sie sich am liebsten sofort im Schnee eingebudelt hätte, aber da muss sie noch ein bischen Geduld haben. Wir Drei waren schon oft hier gemeinsam im Urlaub gewesen, aber immer mit Saras Eltern und ihrer 13-Jährigen Schwester. In ihrem Urlaubshaus hatten Emma und ich schon fast unsere eigenen Zimmer. Nach einer Weile stoppt der Bus in der Postautostation im Dorf. Ich rüttle Emma wach, die sofort aufspringt und ruft: "Wir sind da!" und dann mit einem lauten Jubelschreinaus dem Bus stürmt. Sara und ich tauschen kurze Blicke und brechen beide in einen Lachanfall aus. Ja, das ist halt Emma.

Emma

"Wir sind da!" rufe ich erfreut und renne aus dem Bus. Diana und Sara folgen mir lachend und wir gingen unser Gepäck abholen.

Nach zehn Minuten Fussmarsch, sah ich endlich Saras Haus. Es liegt auf der andere Seite des Baches, der dass Dorf durchquert. Wenn man im Garten herumspringt, muss man höllisch aufpassen, dass man nicht in den Bach fällt. Sara schliesst die Tür auf und ich stoperte ins Haus. Dann liess ich mich auf die Couch sinken. "Endlich angekommen..." seufzt Diana vom Flur her.

Als wir fertig ausgepackt haben, öffnen wir alle Fenster um  frische Luft ins Haus zu bekommen. Nachdem wir dass erledigt haben, stehen wir im Zimmer von Saras kleiner Schwester. Sie heisst Sophie und ist ein riesiger One Direction-Fan und ihr Zimmer war vollgeklebt von Postern, Stickers und allem anderem was mit dieser Boyband zu tun hat. Ich gebe zu ich schwärme ein wenig für Niall Horan, aber das muss ja keiner wissen. Wenn man dieses Zimmer betretet, starrt ein lebensgrosser Harr grinsend an. Irgendwie finde ich den Raum unheimlich. Diana unterbrach di Stille und fragte Sara: "Welcher findest du eigentlich am hübschesten? Ich denke du hast sicher ein Favourit, oder?"

Sara

Oh nein! Bitte nicht diese Frage! Ich geb zu, es ist eine ganz normale Frage, aber nicht wenn man eines dieser Sexsymbole zum in Ohnmacht fallen findet, weil er so hot ist. "Sara?" fragte Diana nochmal. Ich merkte wie mir die Röte ins Gesicht schiesst. "L-Liam" presse ich zwischen meinen Lippen hervor. "Oh, ist es da jemandem peinlich?" neckt mich Emma, dann fängt sie an zu singen: "Sara und Liam, Sara und Liam...""Du siehst aus wie 'ne Tomate!" prustet nun auch Diana los. "Na wartet!" knurrte ich und stürzte mich auf die beiden kichernden Hühner. Sie rennen aus den Zimmer. "Oh, guck doch mal, meine wunderschönen braunen Augen...""Und meine behaubernden Haare!""Und dann erst noch mein Sixpack!" rufen sie mir lachend zu. Ich kriegte Emma am Kragen zu fassen. Sie fliegt frontal auf den Wohnzimmerboden. "Das tat weh!" motzt sie. Ich grinse böse. "Rache ist süss, aber manchmal auch schmerzhaft..."ich wand mich an Diana, die mit dem Rücken an die Wand gepresst dasteht "...oder soll ich sagen kitzlig?""Nein! Bitte nicht!" flehte sie, doch ich fing schon an sie zu kitzeln, bis sie um Erbarmen flehend auf dem Boden lag. Ich stand auf und grinste zufrieden. Die sollen es ja nicht wagen nochmal was über MEINEN Liam zu sagen. Ups, hab ich das wirklich gedacht?

Special Holidays (1D FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt