Kapitel 5

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Caroline wachte in der Nacht wieder auf. Langsam hob sie den Kopf und sah sich im Raum um. Wo war sie nur? Plötzlich meldete sich ihr Verstand und sagte ihr, dass sie bei Klaus zu Hause war. Doch sie wusste immer noch nicht was er von ihr wollte. Es herrschte Stille. Nur das leise Zirren von Grillen war zuhören. Sonst war alles still. Von was wurde sie wohl geweckt? Caroline schüttelte den Kopf und lehnte sich wieder nach hinten und kuschelte sich ins Kissen. Doch plötzlich fühlte sie sich beobachtet. Ein Kribbeln in ihrem Bauch stimmte dies zu. Wieder ließ sie den Blick schweifen und erkannte nun, dass jemand in einem Sessel sass und sie ansah. Dieser jemand konnte nur einer sein... " Klaus.." murmelte sie und setzte sich wieder auf. " Ja Liebes?" sagte er und sah sie an. " Warum bist du hier?", fragte sie ihn direkt und sah ihn fest an. Die Blondine merkte sofort, dass etwas nicht stimmte, denn der eiserne Blick, den Klaus aufgesetzt hatte, spiegelte sich in seinen Augen. Er bedachte jedes Wort, was er seiner Geliebten sagen würde. Schließlich antwortete er ihr : " Du bist in Gefahr.." . Caroline setzte eine verwirrte Miene auf und runzelte die Stirn. " Weshalb soll ich in Gefahr sein? Und von wem?" . Kurz schwieg Klaus bevor er sagte: " Die Häretiker und Werwölfe brauchen dich. Sie brauchen eine Vampirin die von Katerina's Blutlinie stammt. Diese brauchen sie, um Katerina aufspüren zu können. Dafür muss diese Vampirin aber sterben.." . Er brach kurz ab aber endete schließlich. " Keine Sorge Liebes, ich werde dafür Sorgen, dass dir niemand was antut" . Schweigend hatte die Blondine dem Urhybrid zugehört. Ihr Blut gefrierte und sie schüttelte den Kopf um die Betäubung abzuschütteln. Ihr war klar, dass sie die einzige bekannte Vampirin war, die von Katherine's Blutlinie stammte. Doch warum hatten die Häretiker und Werwölfe sie nicht schon längst getötet? Darauf wusste Caroline keine Antwort, sondern antwortete kurz angebunden. " Ich komm selbst klar. Ich brauch kein Babysitter" , sagte sie voller dickköpfigkeit und stand auf. Sofort war Klaus aufgestanden und war in 2 Sekunden vor ihr und hielt ihre Hand sanft. " Bitte Caroline. Du musst aufpassen. Lass mich dir bitte helfen" . Doch Caroline schüttelte seine Hand ab und ging aus dem Zimmer. Kurz bevor sie dies verließ, rief sie über die Schulter. " Ich brauch deine Hilfe nicht" , wiederholte sie sich und verschwand aus dem Gebäude. Doch als sie die Tür wiederschloss, stand Klaus wieder vor ihr. Kurz seufzte er und sagte dann: " Es war für deine Sicherheit, aber es nützt jetzt nichts mehr..." . Er sah ihr tief in die Augen und nahm ihre Hände.

Blutspur der LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt