Kapitel 11

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Wie ein Spiegel der auf den Boden fiel, zerbrach für den Urhybrid eine Welt. Eine Welt in der er nun voller Trauer und Einsamkeit leben muss... Doch das wollte er nicht. Er wollte nicht wieder leiden, wie einst die Bürde tragen musste, dass er seine Mutter getötet hatte. Viele Frauen hatte er begehrt, doch niemand hatte er so sehr geliebt wie Caroline Forbes. Die schöne blonde Vampirin, die mit dem Tod ihrer Eltern klar werden musste. Und was ist passiert? Nun würde er sie niemals wieder sehen. Caroline hatte ihn verlassen und weilt nun auf der anderen Seite. Die andere Seite.. Das ist die Lösung! Er schloss behutsam den Sarg und brachte diesen so schnell wie möglich zu dem Anwesen der Mikaelson's. Er sah sich im ganzen Haus um, doch seine Geschwister schienen nicht da zu sein. Also schnappte er sich seine Jacke und verschwand aus dem Haus und ließ seine Geliebte sicher alleine.

Vor der Wohnung blieb der Urhybrid stehen und trat die Tür ein. " Davina!" rief er. Eine junge Frauenstimme fauchte: " Verschwinde Klaus!" . " Nein werde ich nicht. Du musst mir helfen" sagte er so ruhig wie er konnte. Das war Davina womöglich nicht gewohnt und lugte aus einem Zimmer in den Flur. " Wer auch immer du bist. Du bist nicht Klaus" , sagte sie mit zusammen kniffenden Augen. " Doch bin ich Davina..Ich brauche deine Hilfe. Ich muss jemanden aus der Anderen Seite zurückbringen" " Wen?" sagte sie abschätzend und musterte ihren Erzfeind. Dieser biss kurz die Zähne zusammen und antwortete: " Caroline Forbes, meine Freundin für die ich alles geben würde" . " Ach hat sich der Urhybrid nun noch eine Neue geholt? Wenn man bedenkt, dass die Letzten ja nicht so gut waren. " sagte sie lachend. " Nein Caroline ist nicht wie die Anderen. Sie ist die Richtige. Ich muss sie zurück haben. Kannst du mir bitte helfen" flehte er sie regelrecht an. " Natürlich kann ich das, aber was gibst du mir als Gegenleistung?" . Der Urhybrid dachte kurz nach: " Ich lass für 1 Jahr deine Freunde in Ruhe und werde keine Hexen mehr töten, die mich nicht nerven oder angreifen" machte er ihr das Angebot. " Gut, dafür bin ich einverstanden. Also bring mich zu ihrer Leiche". sagte Davina und Klaus nickte und beide verschwanden aus der Wohnung zurück zum Anwesen.

Davina stand vor Carolines Sarg. Sie hatte in den letzten Minuten nur komische Hexensprüche gesprochen. Doch endlich tat sie es. Sie kam auf Klaus zu und sagte :" Gib mir dein Blut" . Dieser nickte und schnitt sich mit einem Dolch in die Hand. " Nun halte es über ihr Körper" . Klaus nickte und hielte seine blutende Hand über den Leichnam der Blondine. Davina fing an Sprüche aufzusagen und schon bald flammten die Kerzen um sie herum hell auf. Sie sprach weiter und aufeinmal war alles still...

Doch dann geschah es! Sie regte sich! Ihre Augenlider zuckten und ein kleines Husten, was schnell zu einem lauterem wurde kam aus ihrem Mund. Davina blickte zu Klaus: " Halte deine Abmachung oder ich schick sie zurück." Mit diesen Worten verschwand sie aus dem Raum und konnte so nicht mehr hören als Klaus ihr ein leiser 'Dankeschön' zu flüsterte...

Blutspur der LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt