Hilfloses Suchen

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-Paluten-
Ich lief quer durch Köln, um zum Bahnhof zu gelangen. Nach einer Weile kam ich beim Bahnhof an. Mist. Mein Zug kam 17:05 Uhr. Da muss ich jetzt wohl noch 45min warten, bis der nächste Zug nach Essen kommt. Ich lief zu einem Sitzplatz, wühlte meine Kopfhörer aus meiner Tasche, steckte sie in meine Ohren und machte Musik an. Kenny Holland - einer meiner Lieblingsinterpreten. Ich bin nicht so ein Typ, der gerne Rap oder Dubstep hört, bin eher ein ruhiger Typ was Musik betrifft. Ich öffnete WhatsApp. Keine Nachricht von ihm. Zuletzt online war Manu vor einer halben Stunde.
Ich vertrieb mir die 45min, indem ich rum lief, Musik hörte, mir ein Bahnticket zog und ab und zu schaute, ob Manu denn online war. Da, endlich. Der Zug fuhr in den Bahnhof. Mehrere Menschen stiegen aus dem Zug aus und ich und geschätzte 70 Leute in den Zug ein. Ich suchte mir einen Platz am Fenster. Neben mich legte ich meine Tasche auf den Sitzplatz.
Ich fuhr rund 2 Stunden und dann war ich da. Schnell stieg ich aus dem Zug aus. Ich stand mindestens noch 5 Minuten, bis sich der Trubel gelegt hatte. Dann ging ich vom Bahnhof in die Umgebung. Ich suchte hilflos irgendeine Bank, um von dem Trubel im Zug, sowie am Bahnhof runter zu kommen. Mindestens 15 Minuten lief ich, bis ich mich auf eine Bank setzen konnte. Mit meiner Tasche neben mir saß ich etwa eine halbe Stunde da und suchte bei Google Maps nach dem Kindergarten, von dem er mal erzählte.

Flashback
"Sei du froh, dass du in der Innenstadt lebst. Ich lebe bisschen außerhalb meiner Stadt, direkt neben einem Kindergarten. Will man mal ausschlafen, sind da kleine, nervige Kinder, die rum schreien. Gott wie ich kleine Kinder hasse." Ich lachte. "Willst du denn keine Kinder, Manu?" "Nein, niemals. Die sind mir viel zu anstrengend."
Flashback Ende

Sind wir Freunde oder sind wir mehr?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt