Begegnung.

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-Palle-
Als ich aufwachte, war es bereits 9 Uhr. Ich hatte irgendwie ein total komisches Gefühl. Trotzdem versuchte ich, es zu unterdrücken. Ich ging in die Küche, wo mich ein herzlicher Peter empfing. "Guten Morgen Patrick." Ich lächelte ihm zu und murmelte "Morgen."

Peter saß am Küchentisch vor mir. "Und, wie geht's dir?", fragte er mich. "Gut. Selbst?" Er schaute mich skeptisch an. "Auch gut..." Ich saß am Tisch und rührte in meinem Kaffee. Ich war so hypnotisiert von dem Anblick, dass ich meine ganze Umgebung vergaß.

Es war 13 Uhr. Seit dem ich und Peter in der Küche saßen, haben wir kein Wort miteinander geredet. So bedrückt wie ich auch aussah, fing ich die Freedomaufnahme an. "Moin Leude und herzlich willkommen in der Welt von Minecraft Freedom, diesmal alleine. Maudado und Zombey nehmen gerade was anderes auf und Manu... Hat keine Zeit." Ich versuchte so gut wie möglich, normal zu wirken und alles zu unterdrücken.

Beim Schneiden der Freedomfolge fiel mir auf, wie bedrückt ich aussah. Oh man Palle, du musst ernsthaft dran arbeiten, deine Emotionen zu unterdrücken. Zumindest in deinen Videos.

-Manu-
Ich wachte aus. Was ist passiert? Und warum tut mein Kopf so weh? Ich lag nicht in meinem Bett. Wo bin ich? Unter Schmerzen versuchte ich, meine Umgebung zu analysieren. Ein Krankenzimmer? Was ist passiert?... Moment mal... Der Streit... Der spontane Ausflug nach draußen... Der Aufprall... Die Tür öffnete sich. "Guten Tag, Herr Büttinger. Wie geht es Ihnen?" Ein Mann in weißer Kleidung stand vor mir. "Hab noch ein bisschen Kopfschmerzen. Sonst ist alles gut... Denke ich..." Er nickte und schrieb etwas auf sein Klammerbrett. "Okay. Sie werden noch wohl oder übel 2 Tage hier bleiben, aus Sicherheit. Damit ihnen nichts passiert und das wollen wir ja kein 2. Mal." Er lächelte sanft. Ich versuchte dies zu erwidern, was mir nicht gelang.

~~~~ Zeitsprung ~~~~

-Palle-
Ich habe seit einer Woche nichts mehr von Manu gehört. Aber ich glaube es ist gut so. Er soll sich seinen Gefühlen klar werden. Obwohl ich mir Sorgen um ihn machte. Ach, ihm geht's bestimmt gut. Es war schönes Wetter, also beschloss ich, mit Tyson eine Runde spazieren zu gehen.

Wir liefen durch den Rheinpark, bis mich jemand antippte.
"Hallo Patrick."

Sind wir Freunde oder sind wir mehr?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt