8. Kapitel

36 4 0
                                    

Jake's P.o.v:

Mitten im Kampf mit Dana brach ich abrupt ab. Ein Stechen in meinem Bauch und meinem Kopf machte sich breit. Ich verwandelte mich zurück. Shit! "Jake, was ist denn?", fragte Jackson. Tyler half Dana auf, passiert ist ihr nichts. "Ryan du hältst hier die Stellung, ich muss Hanna suchen! Ihr ist irgendwas passiert!", meinte ich und rannte los. Im Rennen verwandelte ich mich und suchte Hanna. Plötzlich hörte ich in meinem Kopf Jake! Hilf mir!, das war Hanna! Ich legte einen Zahn zu und fand Hanna schließlich zusammengekrümmt auf dem Waldboden liegen. Sie war völlig verblutet! Ich verwandelte mich zurück und nahm sie in meine Arme und rannte so schnell ich konnte mit ihr zurück, nicht dass sie noch mehr Blut verliert! Beim Rudelhaus angekommen, ging ich ohne ein Wort zu sagen an meinem Rudel vorbei und legte Hanna auf die Couch von uns. Die Couch kann man neu überziehen, Hanna kann man nicht ersetzen. Ich kramte mein Handy aus meiner Hosentasche und wählte die Nummer meiner Mutter. Meine Mom war Ärztin und ich hoffte inständig, dass sie Hanna helfen kann. Es wählte. "Mom? Ja, was gibt's denn? Ich brauch deine Hilfe, so schnell wie es geht. Jake, ich bin im Krankenhaus und muss arbeiten, das geht nicht. Was ist denn überhaupt passiert? Du klingst so hektisch. Ich erzähl dir die Kurzversion: Heute in der Schule hab ich meine Mate gesehen, getroffen, was auch immer. Auf jeden Fall sind wir auf einander geprägt. Sie heißt Hanna und hat die weißen Augen. Und jetzt kommt der interessante Teil: Ich hab sie blutverschmiert im Wald gefunden. Sie hat eine große Wunde am Bauch und eine am Bein. Mom, bitte, ich kann sie nicht verlieren. Jetzt genau in dem Moment liegt sie auf der Couch im Rudelhaus und blutet extrem. Ich brauch dich! Jetzt! Wieso hast du das nicht früher gesagt! Ich bin gleich da und ruf deinen Vater an!", dann legte sie auf. "Ryan! Komm mal! Jetzt!", brüllte ich durchs Haus. Er kam angelaufen und schaute geschockt zu Hanna. Ich schmiss ihm mein Handy in die Hand und sagte:"Ruf meinen Vater an und erklär es ihm. Sag ihm er soll sofort herkommen!" Wir hatten 23:30. Morgen werde ich definitiv nicht in die Schule gehen! Ryan nickte hastig und rief meinen Vater an. "Hallo Mr. Finnig, hier ist Ryan...Nein mit Jake ist alles in Ordnung....Ja das weiß ich nicht, aber sie müssen kommen! Jetzt!....Ja bis gleich", beendete Ryan das Gespräch mit meinem Vater. "Alter, was ist denn passiert?!", fragte er. "Naja, also ich we-", ich wurde unterbrochen, als es an der Tür stürmisch klingelte. Mom! Ich ging schnell zur Tür und öffnete diese, doch es war nicht meine Mom. Es war ein Junge mit sturmgrauen Augen und schwarzem kurzem Haar. Er roch nach Werwolf. Na toll. Er schob mich zur Seite und lief schnurstracks zu Hanna ins Wohnzimmer. "Entschuldigung, kannst du mir vielleicht mal sagen, wer du bist und was du hier zu suchen hast?!", knurrte ich. Er drehte sich um und knurrte mich an. "Bist du dafür verantwortlich, dass Hanna so aussieht?! Was ist mit ihr passiert?! Antworte mir!", brüllte er und kam auf mich zu. "Ich hab keine Ahnung was passiert ist okay?! Erklär du mir erstmal was du in meinem Haus zu suchen hast?!" "Ich bin Finn, Hanna's bester Freund und Beschützer! Und jetzt erklär mir verdammt nochmal was mit ihr passiert ist!" "Ich hab keine Ahnung! Ich weiß es nicht! Ich hab sie so im Wald gefunden, okay?! Außerdem kannst du dir das mit dem Beschützen sonst wo hinstecken, sie ist meine Mate!", knurrte ich. Vielleicht war es ein Fehler das zu sagen, denn er sah nicht wirklich entspannt aus. "Geh mir aus den Augen und lass mich alleine mit ihr. Ich kann ihr helfen!", meinte er und ging zu Hanna. "Woah Stop! Auch wenn du ihr bester Freund bist, kann ich verstehen, dass du dir Sorgen um sie machst, aber bei sowas kannst du ihr nicht helfen. Meine Mom müsste gleich hier sein. Sie ist Ärztin.", meinte ich. "Ein Arzt kann bei sowas nicht viel anrichten. Ich bin Magier und Werwolf. Ich habe spezielle Fähigkeiten. Und jetzt tu mir einen Gefallen und geh!" "Sicher nicht. Sie ist meine Mate, ich liebe sie und werde sie ganz bestimmt nicht im Stich lassen." Er seufzte genervt. "Gut dann bleib halt hier, schick aber deinen kleinen Kumpel hier raus!" "Ryan, geh bitte," sagte ich und er ging ohne ein Wort zu sagen.

The white eyesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt