The white eyes

9. Kapitel

Finn's P.o.v:

Gerade wollte ich mit dem Zauber anfangen, als mich Hanna's Mate schon wieder unterbrach:"Bist du sicher, dass das klappt? Ich kenn dich nicht und du könntest auch genauso gut ein böser Magier sein, der Hanna haben will, wegen ihrer Kräfte." Ich versteifte mich und ging dann langsam knurrend auf ihn zu. "Was weißt du?!", knurrte ich zwischen zusammengebissenen Zähnen. "Sie hat die weißen Augen, besitzt Kräfte wie kein anderer Werwolf und ist unsterblich.", gab er als Antwort. Er wusste zu viel! Aber woher? Es hat keinen Sinn, ich musste mit ihm reden und zwar dringend. Die Wunden konnte in dem Fall auch seine Mutter versorgen, diese sollte aber langsam mal kommen. "Wann kommt deine Mom?", fragte ich interessiert. "Sie müsste gle-", er wurde unterbrochen, als es klingelte. "Ah das muss sie sein!", sagte er und ging zur Tür. Ich wartete im Wohnzimmer. Als er wieder kam, diskutierte er lautstark mit seinen Eltern. "Ich kann nichts dafür! Ich hab sie so im Wald gefunden!" "Jake, ist ja alles schön und gut, aber wieso hast du mir nicht früher Bescheid gegeben?!", warf seine Mom ein. "Wann hätte ich das denn tun sollen?!" "Entschuldigung, wenn ich mich einmische, aber meine beste Freundin liegt hier und blutet und ich wäre ihnen sehr dankbar, wenn sie das in Griff bekommen könnten!", mischte ich mich an und schaute Jake ernst an. "Und wer sind sie wenn ich fragen darf?!", knurrte mich Jake's Vater an. "Ich bin Finn, Hanna's bester Freund. Werwolf und Magier.", gab ich als Antwort. "Wenn du ein Magier bist, wieso heilst du sie dann nicht?", fragte seine Mom. "Weil das nicht in meiner Natur liegt andere Menschen zu heilen. Ich bin Magier und kann Schmerzen lindern, aber ich bin kein Heiler! Ich kann Wunden nicht verschwinden lassen." Seine Mutter nickte wissend und ging zu Hanna. Es tat mir weh sie so zu sehen, aber ich konnte, durfte nichts tun. Klar könnte ich sie heilen, aber dann würde alles schief gehen. Sobald ich mit Hanna in Berührung kam, würde alles eskalieren und ich würde draufgehen. Ihre Magie wäre zu stark für mich, deswegen ist sie auch unsterblich. "Jake, komm mit! Wir beide müssen mal reden. Es geht um Hanna.", sagte ich ernst und zog ihn mit raus auf den Flur. "Gibt's hier irgendeinen Raum wo wir ungestört reden können?" "Äh...Ja klar. Komm mit.", antwortete er und führte mich die Treppe hoch. Wir gingen in sein Zimmer, davon ging ich zumindest aus. "Also? Was willst du?", fragte er und schloss die Tür hinter sich. "Was weißt du alles über Hanna?", stellte ich die Frage nochmal. "Die Frage hast du mir bereits gestellt und ich hab dir geantwortet." "Ja, aber ich möchte alles wissen. Du verschweigst mir was. Dass sehe ich." "Okay gut, ich hab etwas in Internet geschaut. Ob das stimmt was da steht weiß ich nicht.", gab er mir die Antwort. "Pass mal gut auf. Das was du weißt behältst du für dich! Das darf niemand wissen! Haben wir uns verstanden?" Er nickte. Ich seufzte:"Wir sollte mal wieder runter. Hanna braucht mich." "Woah Stop Kumpel. Hanna ist meine Mate. Ich mach mir schon Sorgen um sie, was geht bei dir ab?" Dieser Junge ging mir auf den Zeiger! Ich drückte ihn gegen die Wand. "Jetzt hörst du mir mal ganz genau zu: Nur weil du Hanna's Mate bist und ihr aufeinander geprägt seit, heißt das noch lange nicht, dass ich nicht mehr ihren Befehlen nachgehe. Ich kenne Hanna seit ich klein bin. Wir sind zusammen groß geworden und ich schwöre dir, sollte ich von ihr erfahren, dass du ihr irgendwas antust, dann reiß ich dir deine Eier ab! Ist das jetzt klar?", knurrte ich ihn an. "Was für Befehle? Hört sich ja an, als sei sie eine Prinzessin!", provozierte er mich. Fuck, hör auf dich zu verplappern Finn! "Eigentlich brauch ich jetzt gar nicht weiterreden. Jetzt weißt du es ja!", ich ließ von ihm ab und lief zu Tür um diese zu öffnen, doch Jake machte mir einen Strich durch die Rechnung, mal wieder. "Willst du mir jetzt grad erklären, dass Hanna eine Prinzessin ist?!", meinte er hysterisch. "Nein, nicht Prinzessin. Hanna ist die Königin der übernatürlichen Wesen.", meinte ich ruhig.