Ich lag gerade nachts in meinem Bett und starrte die Decke an. Es war 02:07 in er Nacht, doch für mich war es mitten am Tag. In mir spürte ich den Drang mich zu bewegen, was normalerweise etwas untypisch war. Also beschloss ich kurzerhand mich anzuziehen, damit ich raus gehen konnte. Kurz bevor ich mein Zimmer verließ schnappst ich mir noch meinen Basketball und zog mir meine Schuhe an.
Zum nächsten Basketballplatz war es etwas weiter. Gemütlich ging ich durch die Nacht und ich genoss die schöne kühle Nachtluft. Es war draußen so friedlich. Endlich am Platz angekommen, dribbelte ich den Ball zum Korb und machte direkt einen perfekt Korbleger. Ich spielte und spielte, sodass ich gar nicht bemerkte, dass eine Gestalt plötzlich hinter mir stand. Ich hatte mal wieder den Korb perfekt getroffen und vernahm auf einmal ein Klatschen hinter mir. Erschrocken drehte ich mich um und sah da einen Jungen, der ein kleines Stück größer war, als ich, mit verschränkten Armen stehen. Er trat einen Schritt auf mich zu und sofort erkannte ich ihn. Es war niemand anderes, als Min Yoongi, der Kapitän der Basketballmannschaft meiner Schule. "Weißt du zufälligerweise wie spät es ist?" Ich schüttelte den Kopf. "Gut, ich nämlich schon. Um genau zu sein sind es 03:33 Uhr. Warum zur Hölle spielst du um diese Uhrzeit Basketball und weckst mich dadurch?" Verlegen schaute ich auf den Ball, der vor mir auf dem Boden lag. "Kannst du auch reden?", fragte er mich dezent genervt. "Ich- Tut mir leid, dass ich dich geweckt habe." Er nickte zufrieden. "So und jetzt geh nach Hause und stör mich nicht weiter beim schlafen." Irgendwie war ich nun sauer. Ich würde nirgends hingehen. Der hatte mir nichts zu sagen, nur weil er die Berühmtheit an unserer Schule war. "Nö", rief ich ihm über den Platz hinterher. Sofort drehte sich Yoongi um und sah mich finster an. "Hast du mir gerade wirklich widersprochen?" Er kam mir immer näher und ich hatte keine andere Wahl, als immer weiter zurück zu weichen. "Ein Zwerg, wie du es bist, hat mir nicht zu widersprechen." Versucht er mich gerade wirklich einzuschüchtern? Wenn ja, dann brauchte er sich keine Mühe zu machen. "Du bist doch nur ein kleines Stück größer. Also nenn mich nicht Zwerg, wenn du selber einer bist", sagte ich selbstsicher. So einer macht mir keine Angst. "Du bist ganz schön frech. Finde ich gut." Bei seiner Aussage zog ich eine Augenbraue in die Höhe. "Ich mache dir einen Vorschlag, Zwerg: Wir spielen gegeneinander. Wenn ich Gewinne, gehst du und wenn du-", weiter kam er nicht, denn ich unterbrach ihn "Wenn ich Gewinne, nennst du mich nicht mehr Zwerg und nimmst mich in die Schulmannschaft auf." Er schien etwas verwundert, nickte aber. So begann unser Spiel um 03:44 in der Nacht.
Erschöpft ließ ich mich zu Boden gleiten. Yoongi gewann dass Spiel nur knapp mit 2:0 für ihn. In unserem gesamten Spiel fiel nur ein Korb. Nur einer! "Respekt, noch nie habe ich so schlecht gewonnen." War das gerade etwa ein Lob? Ich nickte und machte mich langsam auf zu meine Sachen. "Yoongi, bekomme ich meinen Ball wieder?", rief ich ihm zu. Er schüttelte den Kopf. Musste ich ihn mir jetzt echt selber holen kommen? "Komm, gib mir meinen Ball. Ich soll doch nach Hause gehen." Ich wollte nach dem Ball greifen, doch er hob ihn mit einem Arm hoch. "Du nach Hause gehen? Dann hatte ich mich wohl falsch ausgedrückt. Ich meinte, dass du mit zu mir kommst." Perplex hielt ich bei meiner Bewegung inne. "Ganz sicher nicht. Ich gehe doch nicht mir einem Typen mit, der mich Zwerg nen-" Er ließ mich nichtmal ausreden sondern zog mich mit sich. Ich hatte wohl keine andere Wahl, als ihm zu folgen. Dass meine Mutter sich morgen früh riesen Sorgen um mich machen wird und ich riesen Ärger von ihr bekommen werde, waren gerade meine kleineren Probleme. "Warum darf ich nicht zu mir gehen?", fragte ich ihn. Er sagte nichts dazu und zog mich einfach weiter. Ach, wusste Mister Super-Populär etwa keine Antwort? "Ich hätte schon gerne eine Antwort auf meine Frage." Plötzlich blieb er stehen. "Ganz einfach, du lässt dir nichts von mir gefallen und hast auch keine Angst vor mir. Das ist etwas, was ich an dir bewundere. Außerdem will ich dich kennenlernen. Und da ich eh nicht mehr schlafen werde, machen wir das jetzt", antwortete er moton. Ach, und wenn ich noch vor hatte zu schlafen, war es egal, oder was? Trotzdem hätze ich mit so einer Antwort nicht gerechnet. Etwas verlegen schaute ich überall hin, außer in sein Gesicht. Ihn interessierte das nicht weiter und zog mich weiter mit sich.
"Setzt dich ruhig. Ich beiße nicht." Ich könnte schwören, dass er gerade gelächelt hat, auch wenn es nicht sein echtes gewesen ist. Ich ließ mich neben ihn auf sein Bett fallen. Es war echt bequem und weich. Es könnte meinem glatt Konkurrenz machen. "Also erzähl mal etwas über dich", forderte er mit etwas Neugier in seiner Stimme auf. Dass Min Yoongi neugierig sein kann, hätte ich nicht gedacht. Also fing ich an zu erzählen, obwohl es eigentlich nicht viel über mich zu sagen gab.
Wir redeten und redeten und ich merkte, wie ich langsam, aber sicher, müde wurde. Ich ganz nur noch Laute, wie "mhh" oder "huh" von mir und ehe ich mich versah legte Yoongi mich und sich bequem ins Bett. Ich kuschelte mich in das Kissen. Es roch nach ihm. Er hatte einen angenehmen Geruch an sich. Ich mochte ihn.
Kurz bevor ich fest einschlief, flüsterte er mir etwas ins Ohr: "Ich hätte dich so oder so ins Team geholt, egal ob du gewonnen oder verloren hättest. Ich war heute Nacht echt begeistert von deinem Talent."
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Heyho Leudis,
ich habe diese Idee beim BTS Cracks Videos gucken bekommen. Idk warum. Was ich aber sagen oder eher fragen wollte ist: wollt ihr eine Fortsetzung? Ich hätte da ein paar Ideen, aber ich finde den OS auch so schön, wie er ist. Deswegen sollte ihr entscheiden, weil ich mich nicht entscheiden kann.
Das war's von mir.
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Basketball in der Nacht
FanfictionSuga x You FF Es gibt Menschen, die es gewohnt sind, dass alle nach ihrer Pfeife tanzen. Leider gibt es auch Menschen, die das nicht tun, die sich nicht alles gefallenen lassen.