Wie du seine Eltern triffst (Dylan)

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"Sei nicht so nervös. Es wird schon schief gehen.", versichert mir Dylan und parkt das Auto. "Du hast leicht reden..." Ich seufze und sehe mich um. "Es sind ja immerhin deine Eltern.", sage ich und werde noch ein wenig nervöser.

"Und sie werden dich lieben! Bleib einfach du selbst. Das ist das Du, in das ich mich verliebt habe." Dylan grinst, woraufhin ich direkt ein wenig rot werde. Das ist das, was er dauernd mit mir macht und wofür ich ihn liebe. Wir steigen aus dem Wagen und legen unsere Hände in einander. Gemeinsam stellen wir uns vor die Tür. Meine Nervosität steigt nur immer mehr. Und langsam bekomme ich auch noch Angst. Er spürt, wie ich beginne ein wenig zu zittern und reibt mit seinem Daumen über meine Handfläche. 

"Alles wird gut.", flüstert er mir zu, bevor er seine Fingerknöchel an die Tür legt und klopft. Wir hören gedämpfte Schritte, die immer näher kommen. Ein Kloß wächst in meinem Hals heran, meine Stimme wird taub. Die Tür schwingt auf und heraus tritt eine Frau, die einen verstreuten Eindruck macht, genau wie Dylan manchmal. Das muss seine Mutter sein. 

"Oh, hallo! Du musst Dylans Freundin sein. Schön, dich auch endlich mal kennen lernen zu dürfen, Süße.", sagt seine Mutter mit einem sanften und beruhigenden Ton in ihrer Stimme, während sie mir ihre Hand entgegen streckt. Ich gebe ihr ein kleines Lächeln und schüttle ihre Hand, mit der Hand, die sich nicht gerade an Dylan klammert. 

"Lasst mich kurz nach Patrick sehen!", sagt Lisa mir, bevor sie aus uns herein bittet und dann aus unserem Sichtfeld verschwindet. Die Namen seiner Eltern konnte ich bereits aus mehreren Gesprächen zwischen Dylan und mir heraus hören. Zumindest sollte ich wissen, wie sie heißen, wo wir doch nun schon seit einem Jahr ein Paar sind. 

"Komm mit. Ich denke, das Essen ist fertig!" Dylan grinst bei dem Gedanken an Essen und zieht mich mit ins Esszimmer. Wir setzen uns und noch immer sind unsere Hände nicht von einander los zu bekommen. Vorsichtig platziert er unsere Hände auf meinem Oberschenkel. 

"Sie ist ja noch hübscher, als ich sie mir vorgestellt hatte." Ich sehe von unseren Händen hinauf zu der Stimme, die sich gerade zu uns gesellt und sehe in ein Gesicht, dem Dylan fast schon aus dem Gesicht geschnitten ist.  Die selbe scharfe Kieferkontur, ein bisschen helleres Haar und braune Augen. Das kann nur Peter, sein Vater, sein! 

"Schön, dich zu sehen, (y/n)." Er lächelt und setzt sich auf den Platz gegenüber von Dylan. Auch Lisa setzt sich nun zu ihrem Mann.  "Also, was gibt es denn?" Dylan grinst. "Es gibt Sommersalat, Hackbraten und, als Nachtisch, meinen selbstgemachten Apfelkuchen.", erzählt uns Dylans Mutter. 

"Lecker!", sagen wir alle im Chor. Wir haben gerade begonnen, unsere Gabeln in unser Essen zu graben, als Dylans Eltern plötzlich anfangen mir durchlöchernde Fragen zu stellen. 

"Wo habt ihr beiden euch getroffen?" 

"In einem Café. Er hat mir seinen Kaffee über mein Shirt gekippt.", sage ich leicht lachend und an die Erinnerung denkend. "Es war ein Versehen.", fügt Dylan noch hinzu. 

"Wie hast du überhaupt ihre Nummer bekommen?" Peter schüttelt seinen Kopf über die Tollpatschigkeit seines Sohnes, was mich einfach nur noch mehr auflachen lässt. "Naja, er hat mir geholfen es wieder aufzuwischen, also war es das Mindeste, was ich tun konnte." Ich zucke mit den Schultern und trinke einen Schluck Wasser. 

"Wie alt bist du?" Seine Eltern sehen mich neugierig an. 

"Zweiundzwanzig." Also nur zwei Jahre jünger als Dylan. 

"Was machst du von Beruf?", fragt mich seine Mutter ehrlich kurios. Die Meisten würden jetzt einfach nur die Antwort hören wollen und dann abschalten, doch sie scheint wohl wirklich interessiert zu sein. 

"Ich bin Chorlehrerin. Ich unterrichte eine Klasse mit etwa sechzig Schülern und Schülerinnen.

"Wow..." Lisa atmet erstaunt auf. "Schüler von der Highschool?" 

Ich nicke nur. "An einem Tag, da ist Dylan am Ende vom Unterricht einfach in mein Klassenzimmer gekommen und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich danach für ein paar Sekunden taub war.", erzähle ich die Geschichte, während ich an die ohrenbetäubenden und Trommelfell zerplatzenden Schreie der Mädchen denke. 

"Eine letzte Frage.", beginnt Dylans Vater und sieht mich an. "Magst du Baseball?" 

"OH! Die Mets sind meine Favoriten!" Ich nicke direkt, als er seine Frage beendet. Das muss in etwa die größte Sache sein, die Dylan und ich gemeinsam haben! 

"Willkommen in der Familie!", ruft Peter aus und wirft seine Arme in die Luft. Ich lache auf, als wir den ganzen Abend damit verbringen, Nonsense-Stories und lustige Witze zu erzählen.

Dylan O'Brien Imagines (German) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt