Familie (Stiles)

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"Und du bist dir wirklich sicher?", frage ich ihn noch einmal nervös.

"Ja. Ich bin mir sicher."

"Du weißt aber, dass wir immer umdrehen können? Der Tank ist noch voll und wir sind noch nicht so weit...."

"(y/n), Ich bin mir zu einhundert Prozent sicher. Wie lange gehen wir jetzt schon miteinander aus?" Stiles grinst.

"V...vier Jahre.", stottere ich. Man, die Zeit fliegt.

"Exakt! Ich bin bereit deine Familie zu treffen."

"Aber das ist nicht meine normale Familie. Das sind Tante, Cousin, Cousine..."

"Und...?"

"Und....sie sind WAHNSINNIG!", kläre ich ihn auf.

"Also, wenn ich mich daran erinnere, dass du ein Teenagermädchen bist, dessen beste Freunde Werwölfe sind, dann Ja. Deine Familie sind bestimmt die Wahnsinnigen.", spottet Stiles.

"Nein! Ich meine, für Menschen sind sie wahnsinnig! Sie sind wirklich verdammt gruselig!"

"Liebes, das wird schon.", versichert er mir, während er seinen Daumen über meinen Handrücken gleiten lässt. Ich nicke und atme tief durch, bevor ich das Auto parke und aussteige. So verrückt es auch klingt: Stiles ist nicht annähernd so nervös, wie ich! Und das sollte so nicht sein!

"Uns wird es gut gehen.", sagt er noch leise, als er seine Finger zwischen meine legt und fest meine Hand hält. Ich nicke kurz, während er mir einen Kuss auf meine Stirn gibt und klopfe dann an die Tür. Hunde bellen uns an. Ich mache ängstlich einen Schritt zurück. Immerhin wirst du sehr aufmerksam und wachsam, wenn du immer von Wölfen umzingelt bist, die dauernd knurren und heulen, besonders, wenn dein Leben sich dem Übernatürlichen untergeordnet hat! Stiles lässt vorsichtig meine Hand los und streicht über meinen Rücken. Langsam beginne ich mich zu entspannen.

"Warte! Lass mich mir meine Hose anziehen!", höre ich eine schroffe Stimme rufen.

"Nein! Bleib einfach oben!", ruft eine schrullige Stimme zurück.

Die Tür öffnet sich und offenbart uns meine Tante Katherine, die etwas größer ist als ich, aber kleiner als Stiles.

"Oh, hey Schätzchen! Wer ist denn dieser stattliche junge Mann?" Tante Katherine mustert Stiles von oben bis unten. Fast schon...verführerisch...

"Das ist Stiles. Mein Freund..." Ich schlucke.

"Nun, du hast dir einen guten heraus gesucht!", sagt sie lächelnd.

"Oh, wo sind denn nur meine Manieren geblieben. Kommt doch herein." Sie lässt uns in ihr Haus und führt uns ins Wohnzimmer, wo Stiles und ich uns direkt aufs Sofa setzen. Zum Glück hat Stiles seinen Arm um mich gelegt. Das lässt mich mich beruhigen.

"Deine Tante scheint eigentlich gar nicht übel zu sein.", sagt Stiles zuversichtlich und lächelt mich ermutigend an.

"Oh, warte nur ab."

"Kinder! Kommt runter! Wir haben Gäste!"

Wir hören Schritte, die auf dem Holz der Treppe immer lauter werden, je weiter sie nach unten kommen. Ich sehe hinauf und sehe Darcy und Logan. Meine Cousine und mein Cousin.

"Was ist de...oh...Hi." Darcy stoppt in der Bewegung, als sie Stiles sieht und beginnt eine Strähne von ihrem Haare herum zu zwirbeln.

"H...Hi.", stottert Stiles und ich beginne zu grinsen. Ich habe ihn gewarnt.

"Ich bin Darcy! Und du bist...?" Sie rückt näher an Stiles heran und legt eine Hand auf seinen Oberschenkel. Ich konnte Stiles Finger-Fummelei an meinem Rücken spüren, als er seine Hand von meiner Schulter nach unten gleiten lässt. Es war ihm unangenehm! Das konnte ich mit Sicherheit sagen!

"Ich bin Stiles.... (y/n) Freund.", stellt er sich selbst vor. Zuerst kam nichts und es war Stille. Doch plötzlich bricht Darcy in Gelächter aus.

"HAHAHA.... wooooooh, das war lustig! DU gehst mit meiner COUSINE aus? Ja! Und ich bin ein Astronaut!" Sie wischt sich eine Träne aus den Augen.

"Ich gehe mit ihr aus! Seit vier Jahren jetzt schon." Stiles lächelt und Darcy verstummt.

"Warte.... Du meinst das ernst?", fragt sie mit ernster Stimme. Stiles schürzt seine Lippen und nickt nur.

"Wie kommt das? Sie ist......SIE?!"

"Du meinst, süß, atemberaubend, selbstlos, hilfsbereit und wunderschön? Jap, das ist sie." Stiles grinst, woraufhin ich rot werde.

"Ich dachte, du magst Diego...", lenkt Tante Katherine nun genervt vom Thema ab.

"Du veräppelst mich gerade, oder?", sage ich nun sichtlich angespannt. Am Liebsten wäre ich jetzt einfach aufgestanden und hätte Stiles wieder mit zum Auto gezerrt.

"Du warst mal in den Charakter von Dora, die Entdeckerin verknallt?", flüstert Stiles mir zu.

"WAS? Nein! Er ist ein Kind, das gegenüber von meiner Tante wohnt! Er war in mich verknallt und ist DREIZEHN!", erinnere ich jeden. Ich bin neunzehn, so wie auch Stiles. Das würde also nie richtig passen!

"Also, ich sehe da kein Problem." Logan zuckt mit den Schultern.

"Ja, du kannst Diego haben und ich bekomme dann Stiles.....", sagt Darcy und driftet in einen Tagtraum ab, der vermutlich von ihr und meinem Freund handelt. Ich runzle die Stirn.

"Wenn ich was dazu sagen dürfte...." Stiles hebt seinen Finger.

"Aber natürlich, Süßer!", sagt Darcy schnell und beißt sich auf die Unterlippe.

"Oh...OH. Sieh nur, wie die Zeit fliegt! Wir müssen los!" So schnell es geht greife ich mir Stiles und gehe zur Tür.

"Aber du bist doch gerade erst gekommen!" Tante Katherine klingt weinerlich.

"Ups! Vielleicht bleiben wir das nächste Mal ja etwas länger.", sage ich und schmeiße die Haustür zu, nachdem wir raus gegangen sind. Es wird kein nächstes Mal geben. Ich gehe mit Stiles zum Auto und setze mich hinein. Beide sitzen wir nun in Stille hier herum.

"Es tut mir so leid...", entschuldige ich mich, ziehe meine Füße auf meinen Sitz und lege meinen Kopf auf meine Knie.

"Waru.."

"Meine Familie ist so komisch!"

"Babe..."

"Und jetzt denkst du sicherlich, dass ich auch komisch bin, was ich komplett verstehen würde. Ich meine, warum solltest du nicht?"

"(y/n)..."

"Und du willst bestimmt auch Schluss machen, also wenn du es tun willst, dann mach es einfach jetzt.", sage ich und kämpfe damit, meine Tränen zurück zu halten. Plötzlich spüre ich etwas Sanftes in meinen Händen. Ich sehe nach unten und bemerke, dass Stiles meine Hand sanft streichelt. Ich sehe wieder auf und sehe ihn in meine Augen starren.

"Warum bist du..." Ich werde von Stiles unterbrochen, als dieser sich zu mir lehnt und seine weichen Lippen auf meine presst. Unsere Hände verlieren nicht ein Mal den Kontakt, während wir uns einfach weiterküssen. Als wir uns voneinander loslösen, sehen wir uns lange und tief in die Augen.

"Entspann dich, okay? Du bist ja wie ich.", sagt er leicht kichernd.

"Wie ich es vorher schon gesagt habe: Deine Definition von verrückt ist nicht annähernd so, wie meine. Vertrau mir, das letzte, das ich machen würde ist, dich zu verlassen." Er lächelt mich an und beugt sich wieder etwas vor, um mich erneut zu küssen.


Yaaay! Das Imagine wäre dann auch geschafft! Ich muss ehrlich sagen, dass ich eine Menge Spaß daran habe, die Imagines zu übersetzen. Es wird nie langweilig und man lernt immer neue Worte kennen. So kann ich mein Englisch direkt aufbessern! x3

Jenny <3

Dylan O'Brien Imagines (German) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt