Was ist das?!

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Panisch rannte ich dem Mann hinterher.

Hinter mir hörte ich Stimmen, darunter auch die meines Vaters, beachtete sie aber nicht. Mein einziges Ziel war es, den Mann nicht aus den Augen zu verlieren, um so herauszufinden, was hier abgeht.

Als ich endlich den Ausgang erreicht hatte, war ich so fertig vom Laufen, dass mir schlecht wurde. Als der Brechreitz schließlich vorrüber war,drückte ich erschöpft die Tür auf.

Draußen schlug mir eine Hitzewelle entgegen. Ich kniff die Augen zu. Draußen war es so heiß, dass es mir den Atem raubte und ich erschrocken aufkeuchte und husten musdte.

Nach einer Weile spürte ich eine Hand auf meiner Schulter und zuckte zusammen.

Ich war Berührungen nicht gewohnt. Gereizt drehte ich mich um, und vor mir stand mein Vater, dessen tieftrauriges Gesicht mich mehr verängstigte, als das ganze Chaos um uns herum.

"Wo ist mom?" fragte ich schließlich. Diese Frage beschäftigte mich schon die ganze Zeit.

Als Antwort schüttelte mein Vater nur den Kopf.

Als ich endlich realisierte, was das bedeuten sollte, war es schon zu spät:

Ein heftiges Schluchtzen durchschüttelte meinen Körper und die Tränen flossen mir unaufhaltsam übers Gesicht und tropften auf mein 'Nachthemd', oder was immer es auch war, und hinterließen dunkle, nasse Kreise.

Meine Knie wurden weich und ich setzte mich gezwungenerweise auf den trockenen, harten Boden. Es war seltsam, diese warme Erde unter mir zu fühlen... ...So seltsam beruhigend und anziehend, sodass ich mich ganz schwer fühlte.

In den alten Filmen sah man immer, wie Mädchen, wie ich,  in meinem Alter immer theatralisch weinten, aber so heftig habe ich noch niemanden schluchtzen hören.

Ich klang wirklich erbärmlich, und wahrscheinlich sah ich nicht viel besser aus.

Ich hörte meinen Vater,als wäre er weit weg, so als wäre er hinter einer Wand. Er sagte:

"Auf dem  Meteoriten, der eingeschlagen ist

waren Viren, die hochansteckend sind! Müssen wieder rein, um zu vermeiden, dass wir uns anstecken!"

Ich sah ihn durch meinen Tränenschleier aus an. Auch er weinte, hatte aber ein entschlossenen Gesichtsausdruck aufgesetzt, dann griff er nach meinem Handgelenk und zog mich auf die Beine. Schließlich gingen wir wieder rein. Ich fiel zu oft hin, also musste ich letztendlich getragen werden. Aber mir war es egal. Mir war alles egal.

Der einzige Gedanke, den ich hatte,  war, wie ich es nur ohne meine Mutter aushalten sollte. Sie war wie meine beste Freundin gewesen, der ich ohne Bedenken all meine Gedanken anvertrauen konnte.

Ich wurde auf ein Bett gelegt, jemand piekste mir in den Arm. Letargisch drehte ich den Kopf und sah die Person an, die geschäftigt an ein paar Geräten rumfummelte, an denen ich angeschlossen war. Dann drehte sie sich um und sprach mit meinem Vater:

" Wir können es nicht ausschließen, vielleicht hat sie sich mit dem Virus infiziert... Wir machen noch ein paar Tests, um sicher zu gehen..."

Ich hörte nicht weiter zu. Da ich ziemlich müde war und nicht mehr nachdenken wollte, schlief ich endlich ein.

Soo leutis das war ein richtig trauriges chap, ich hab mir mühe gegeben! danke dass ihr immer so fleißig votet und kommis da lässt:) ich würde euch bitten die story Zukunft ?!  von lulu462002 zu lesen! Danki und bis dannhel eure Tapsi2411! <3 *-*

Strom aus!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt