Kapitel 6 - Angriff... und Versöhnung?

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Er hält mich imarm... wieso tut er das? Das hat er ewig schon nicht mehr gemacht.Moment mal... das war seine schuld. Er hat mich alleine gehen lassen.Seinetwegen konnten sie mich überwältigen. 17 Mann gegen michallein. Sie gehörten der Allianz an. Sie haben nur darauf gewartetmich alleine anzutreffen.
„Das ist deine Schuld.",sage ichruhig.

„Ich weiß estut mir so leid Baby. Ich hab mir solche vorwürfe gemacht. Geht esdir gut? Tut dir noch was weh? Soll ich dir irgendwas bringen?Brauchst du was? Willst du nach Hause?"

„Es tut dirleid? Ich habe sechs Schüsse abbekommen nachdem ich mich mit allerKraft gegen Sie gewehrt habe. Sie haben mich niedergerungen und mirnach und nach eine Kugel verpasst. Und nach jeder Kugel haben sie miteinem Degen in der Wunder herum gestochert. Dann haben sie gewartetbis ich mich an den Schmerz gewöhnte und er verging und habendaraufhin die nächste Kugel abgeschossen. Das ganze haben sie fünfmal wiederholt. Fünf verdammte male. Ich habe um mein Lebengeschrien. Ich habe nach dir geschrien, aber das brachte nichts dukamst nicht. Und es hat sie belustigt. Sie haben angefangen mit denDegen nach mir zu schlagen. Haben mir tiefe Schnitte verpasst. Undletzten Endes wurde ihnen langweilig. Sie haben mir den Gnadenschussin die Halsschlagader verpasst. Sie wussten was sie tun. Sie habenmich fast zwei Stunden lang gefoltert. Ich bin grade zur Tür rausals sie mich angefallen haben. Und wo warst du auf dem Weg in densicheren alten Chronografen Raum.

Ich habe sogehofft das deine Sturheit nach lässt und du mir nach kommst, aberdu kamst nicht. Du hast mir geschworen mich immer zu beschützen,aber das hast du nicht. Du warst zu Stur um dir sorgen um mich zumachen. Du wolltest bloß deinen Willen durch setzten. Und das hatmich das Leben gekostet."

Ich sehe in seinenAugen das er sichtlich schockiert ist. Das er nicht glauben will wasich ihm grade erzählt habe, aber es ist die schmerzhafte Wahrheit.

„Oh meinGott...Gwenny es tut mir so leid. Es tut mir so unglaublich leid. Ichbitte dich verzeih mir das ich dich alleine Gelassen habe."

Er weint.Meinetwegen. Das hat er bisher nur einmal gemacht. Damals als ich daserste mal starb. Hört sich schräg an 'als ich das erste mal starb'andere würden mich für verrückt halten.

„Ich möchteerst mal alleine sein. Bring mich bitte Heim... ich muss das erst malverarbeiten. Und ich bitte dich, dass du heute Nacht auf der Couchschläfst...oder meinetwegen schlafe ich da, aber ich muss alleinesein."

„Du willst daswirklich alleine verarbeiten? Gwenny du weißt doch ich bin immer fürdich da und ich stehe das mit dir zusammen durch."

„Ja... dassollte ich wissen. Aber ich kann mir da im Moment nicht so sichersein. Bringst du mir bitte meine Sachen? Sie liegen bei MadameRossini."

Er nickt stumm undgeht zur Tür raus. Er sah so enttäuscht aus. Lange schaffe ich esnicht mehr standhaft zu bleiben. Ich liebe ihn doch so sehr.Durchatmen Gwen. Augen zu und...

„AHHH!"

„Gwen ist allesin Ordnung?", ruft Gideon während er die Tür aufreißt und aufmich zu rennt.

„Diese Bilder...sie sind in meinem Kopf... ich sehe sie wenn ich meine Augenschließe. Es spielt sich in meinem Kopf ab wie ein Film. Immer undimmer wieder..." ich breche in Tränen aus und lasse zu das Gideonmich in den Arm nimmt.Ich kann das weinen nicht unterdrücke so sehrich es auch versuche.

„Ich fühle michso schwach."

„Das bist dunicht Baby. Du bist so stark. So mutig. Du hast gekämpft. Du hast sohart um dein Leben gekämpft. Ich bin derjenige der schwach ist. Ichhab dich nicht beschützt. Habe dich im Stich gelassen. Es tut mirleid."

„Ich verzeihedir."

„Was? Du...was ?Du... Du verzeihst mir?"

„Ja Gideon ichverzeihe dir. Aber kannst du mir versprechen das das niemals wiedervorkommen wird? Das du mich nicht wieder vernachlässigst? Mich niewieder versetzt? Kannst du mir versprechen wieder der alte Gideon zusein? Der Gideon in den ich mich verliebt habe? Aber denk dranversprich nur was du auch halten kannst."

„Ich versprechees. Aber ich kann dir noch nicht sagen welchen Grund das alleshatte."

„Aber wiesonicht?"

„Baby bittevertrau mir. Ich schwöre dir ich werde dir alles erklären und eswird dich erfreuen aber bitte vertraue mir bis dahin. Bitte", flehter mich an.

„Nagut... aberich möchte heute Nacht trotzdem alleine sein."

„Okay. Es machtmich zwar ein bisschen traurig, aber wenn du das möchtest dann tuich das. Und wenn was ist dann ruf mich einfach ich werde dann sofortbei dir sein und mich um dich kümmern. Und jetzt solltest du dichanziehen damit ich dich nach Hause in dein Bett bringen kann."

„Du Gideon?",halte ich ihn auf als er schon zur Tür raus gehen will.

„Was ist los?Ist irgendwas?", fragt er besorgt. Er kann das versprechen wirklichhalten. Er ist jetzt schon wieder der Mann den ich lieben lernte.

„Naja, irgendwieist schon was..."

„Was denn, istda noch irgendwas was du mir sagen willst? Ist noch irgendwaspassiert?"

„Nein, aber...naja.... die Wunden tun weh... ich kann kaum aufrecht sitzen...ich... ich weiß nicht ob... ob ich mich alleine umziehen kann...",ich merke wie mir die röte ins Gesicht schießt.

„Kannst du mirbitte beim umziehen helfen?"

„Natürlich meinEngel." Er kommt wieder auf mich zu stell sich neben mich und ziehtmeine Beine über den Rand der Kranken liege.

„Das ist echtsüß", sagt er während er mir die unbequemen Schuhe auszieht.

„Was meinst du?"

„Na das du immernoch rot vor Verlegenheit wirst wenn ich dir bei etwas banalem wiedem umziehen helfen soll obwohl ich dich doch sogar schon nacktgesehen habe.", er lacht leise in sich rein.

DieserKotzbrocken. Ich hole aus und haue ihm auf den Arm. Böser Fehler.Das tat weh. Ich verziehe vor Schmerz das Gesicht und hoffe dasGideon es nicht merkt doch zu spät.

„Scheiße Gwentat dir das weh? Ich bin so ein Idiot tu mir leid."
„Schon gutich bin selber Schuld. Hilf mir lieber weiter."

Bernsteingelb- Die Liebe übersteht alles!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt