Die erste Nacht

29 3 0
                                    

Ich wusste selbst nicht ob es ein Fehler war so plötzlich auszuziehen und alles stehen und liegen zu lassen. Ich meine ich liebe ihn, so sehr ich auch hasste dies zu zugeben. Ich redete noch ein paar Minuten auf meinen Kater ein, bis er schließlich die Schnauze voll hatte, von meinem Bauch aufstand und mit einem Satz von der Bettkante sprang, drei Meter lief und sich dann auf den Fußboden legte. Ich liebte diesen Kater, besonders sein rotes flauschiges Fell. Aber nicht in diesen Moment. Mit einem bösen Blick sah ich zu ihm runter und schaltete den Fernseher ein. Überall liefen diese scheiß Liebesfilme, auf welchen Kanal ich auch schaltete. Vielleicht lag es auch daran das heute Valentinstag war. Ich schaute auf die Uhr, 20uhr 18. Mit einem lauten seufzen Taumelte ich ins Badezimmer wo ich mich im Spiegel stumm betrachtete. Ich hatte eine sehr braune Haut und langes braunes Blondes, braune Augen und eine große Nase. Ich hasste meine Nase, wie sehr mir auch meine Außenwelt sagte, dass sie doch ganz normal sei, stand für mich fest, dass an dieser Nase nichts normal war. Ich sah mich noch ein kurzen Moment an und fing in der nächste Sekunde an zu weinen. Man sah mir an das es mir nicht mehr gut ging. Ich setzte mich einen kurzen Moment auf die kannte der Badewanne und entschloss mich kurzerhand ein Bad zu nehmen. Ich lies mir Wasser ein und zog mir hastig meine Kleidung vom Leib. Nachdem sie komplett gefüllt war, setzte ich mich mit einem leisen stöhnen ins warme Wasser. Ich konnte jetzt einfach noch nicht schlafen gehen. Wie auch. Ich lehnte meinen Kopf gegen die harte kannte der Badewanne und betrachtete meinen Körper von oben. Ich hatte schöne große Brüste und einen flachen Bauch, was ich allerdings nicht gerne in der Öffentlichkeit durch große Ausschnitte preis gab. Für die Außenwelt war ich wie verschleiert , dass hielt die meisten Leute dennoch nicht ab über mich schlecht zu urteilen. Bei diesem Gedanken, wurde mir schlecht. Ich hasste diese Menschen. Ich schloss meine Augen und sofort dachte ich an an Ihn, wie er mich ansah seinen warmen Blick, wo ich mich einst so sicher fühlte. Doch der Gedanke entfiel mir auch sofort wieder, als es an der Tür klingelte. Ich war erst seid zwei Wochen frisch eingezogen und niemand außer meine Mutter wusste wo ich wohne. Mit einem ungebundenen und viel zu kurzen Handtuch, öffnete ich die Tür.

Aus Liebe für dichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt