Decision

E l i z a b e t h

Mein Leben ist nicht gerade das , was ich mir erträumt habe.
Der Arzt sagt ich darf noch nicht wieder ans Steuer. Drake erlaubt es mir auch nicht und ohne ihn darf ich schonmal gar nicht in die Stadt.
Meine Vergangenheit ist schon Katastrophal gewesen , weswegen ich das Stadtteil nicht verlassen darf.
Nur leider weiß ich eins nicht.
WARUM?
was ist mit mir passiert , dass ich sowas nicht tun darf.
Ich meine ich bin eine erwachsene Frau , die ein freies Leben hat.
Naja halbfrei.
Hier im der Gegend darf ich ja sein. In Aufsicht von Drake.
Das schlimmste von allen ist ja die wöchentliche Hausuntersuchung.
Er tut so als ob ich irgendwo Gold versteckt habe.
Ich fühle mich so dämlich.
Wie kann man seine ganze Vergangenheit vergessen?
Ich kann nicht glauben , dass ich so eine starke Gehirnerschütterung hatte.
Es war nur ein Autounfall , als ich auf den Weg nach New York war.
Was suchte ich in New York?
Soweit ich weiß ( nach meinen ganzen Recherchen ) wohnt dort kein Verwandte.
Ich hab es auf Facebook versucht aber anscheinend gibt es mein Account nicht mehr.
Ich finde das alles so komisch.

Es klingelte an der Tür.
Ich ging an dir Tür und schaute , durch das Spionenloch wer da war.
Es war komischer weiße Eric , der ein Teller mit Hamburgern in der Hand hielt?
Ich öffnete die Tür mit der Hoffnung die Hamburger waren für mich , weil ich hatte tierischen Hunger.
"Darf ich Ihnen die Hamburger abnehmen?" , sagte ich reizend.
Er grinste in sich hinein und übergab mir den Teller.
"Darf ich mit dem Teller rein?"
"Natürlich. Folgen Sie mir" , sagte ich und zeigte mit einem Finger zur Küche.
Er schloss die Tür und lief mir hinterher.
"Sie kommen gerade perfekt. Ich hab nämlich tierischen Hunger bekommen. Woher wissen sie , dass ich Hamburger liebe?"
"Ich wusste nicht , das sie Hamburger lieben aber ich liebe Hamburger auch".
Ich deutete mit wieder mit einem Finger auf die Thekenstühle. Er setzte sich hin und wartete , dass ich ihm auch einen Teller mit einem Hamburger hinstellte.
"Sie haben ein gutes Timing. Hat Ihnen dass jemand schon einmal gesagt" , sagte ich.
"Das höre ich oft. Danke vielmals."
Ich stellte ihm nun den Teller vor die Nase und wünschte ihm einen guten Appetit.
Er bedankte sich und sagte es zurück.
Er biss direkt fast die Hälfte weg , während mein Biss fasst Aussah, wie der einer Maus.
Er fing an zu lachen und hielt sich die Hand vor dem Mund.
"Was lachen Sie?"
"Sie sehen sehr niedlich aus , wenn sie hungrig sind."
Ich spürte die Ironie in dem Satz Stark.
"Sie sehen ebenfalls sehe hungrig aus " , sagte ich während ich ihn auf den Burger glotze , um es noch mehr anzudeuten.
"Möchten sie ein Glas Sekt dazu?"
"Ja gerne , wenn sie ebenfalls einen nehmen"
"Ich glaube ich lieber nicht."
"Wieso? Oder müssen sie heute noch wo hin fahren?"
"Nein muss ich nicht"

Irgendwie verletzte es mich. Ich würde so gerne wieder Auto fahren aber .. ja .. das sagt alles.

"Dann schenken Sie für zwei ein"

Ich mag den Mann. Er weiß genau was er will.

Ich nahm eine Flasche Sekt aus dem Regal und schenkte für uns beide ein.
Wir stießen an und tranken beide einen Schlug.

"Was tuen sie beruflich Eric?"
"Ich bin Mechaniker bei High Cars"

Kann es noch schlimmer werden? Jetzt ist er noch Automechaniker!

"Und sie Elizabeth?" , fragte es und nahm danach wieder einen Schluck vom Sekt.

Naja eigentlich bin ich Lehrerin gewesen , meinte Drake aber jetzt weiß ich nicht mehr recht.

Ich Arbeite nicht , sagte ich schnell und nahm einen Schluck.
Er fing an zu lachen.
"Das ist ein Scherz oder?" , fragte er während er weiter lachte.
"Nein" und ich fügte nichts hinzu nur meinen finsteren Blick.
"Natürlich arbeiten sie. Sie sind eine junge Frau. Mit einem bestimmt Guten Abschluss und wie kann das sein?"
"Ich hatte einen schweren Unfall , als ich ins Aulnd fahren wollte und seitdem stuft man mich als arbeitsunfähig ein. Sie können ruhig weiter lachen" , sagte ich leicht genervt.
Seine Miene wurde ernst.
"Es tut mir leid , Elizabeth. Das wusste ich nicht.
Was waren sie denn davor?"
"Ich war Lehrerin"
"Ihr Unfall war wirklich so schwer?
Ich sehe nämlich keine körperlichen als auch innerlichen Schäden an ihnen. Sie scheinen würde mich Stabil zu sein."
"Der Arzt sagt immer noch ich wäre labil.
Ich muss warten. Vielleicht darf ich überhaupt nicht mehr arbeiten."
Er sagte nichts mehr dazu

Nach dem essen räumte ich alles in die Spüle , um es später zu waschen.
Er saß immer noch an der Küchentheke und schaute mir zur.
"Elizabeth,  erinnern die sich an ihre Highschoolzeit?" , fragte er vorsichtig , um nichts falsches zu tun.
"Nein, mein Gedächtnisverlust ist zu groß"
"Ich muss Ihnen was zeigen"
Schnell erhob er sich und sagte dazu : "ich hole es schnell."
Er ging aus dem Haus rannte zu seinem Haus gegenüber und holte diese Sache , die er mir zeigen wollte.

Nach wenigen Minuten kam er zurück , mit einem Fotoalbum.
Er setzte sich neben mich auf die Couch und gilt es mir hin.
"Schau es dir an. Es wird dir deine Erinnerungen  hoffentlich zurück holen."
Ich machte ein besorgtes Gesicht , weil ich nicht wusste was mich erwartet als auch was ich denken soll.
Ich nahm es ihn von den Händen und legte es auf meine Beine die ich vorher zu einem Schneidersitz gefalten habe.
Ich machte dir erste Buchseite auf und ich sah wie Eric als kleines KIND auf einer Schaukel saß die wahrscheinlich in seinem Garten war.
Er hat sich kaum verändert.
Er sieht immer noch genau so aus Bis auf das er reifer geworden ist.
Ich blätterte weiter und sah Fotos von ihm in Kindergarten , in der Grundschule , im Krankenhaus , bei der Oma , mit seiner Familie und dann sah ich seine Highschoolbilder.
Mir stockte der Atem als ich mich auf einem der Bilder erkannte.

Nein. Das kann nicht ich sein.
Warum weiß ich nichts.
Warum sagte er mir nichts?

"Wir kennen uns? " , fragte und bemerkte nicht wie mir Tränen in die Augen stiegen.
"Ja , Elizabeth. Seid fast 20 Jahren kennen wir uns. Wir waren beste Freunde."

Ich wünschte das würde er sagen.

"Kennen wir uns?" , fragte ich als mir Tränen  in die Augen stiegen.
"Ja Elizabeth. Ich seid fast 20 Jahren schon. Wir waren beste Freunde"

Er muss gehen.
Ich muss mir der Situation bewusst werden.

"Kann ich für mich alleine jetzt sein?"
" Ja klar"
"Kann ich mir das Fotoalbum nochmal ansehen"
Er stand auf , gab mir einen Kuss auf die Stirn und verschwand dann aus der Tür.