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Luca's Nase und Mund waren voller Blut.
"Ach du heilige Maria..." sagte ich leise.
Es sah echt schlimm aus. Mir stiegen sogar paar Tränen in den Augen. Ich werde
Irgendwie immer bei Verletzungen etc pp immer emotional.
Ich feuchte den Lappen an und fing an langsam und behutsam das Blut weg zu wischen. Bei jeder kleinen Berührung in der Nähe von der Nase oder Mund zog Luca entweder die Luft ein oder gab ein Schmerzhaftes Stöhnen von sich.
Luca nahm nach einiger Zeit meine Hand.
Nach 10 Minuten war ich auch fertig. Das Wasser war nicht mehr klar, sonder Orange. Is ja auch irgendwie klar.
Ich klebte Luca noch paar Pflaster auf die Wunden und ging mit der Schüssel etc in die Küche um diese zu waschen. Als die Schüssel sauber war, war der Lappen dran. Den habe ich auch gerade so noch sauber bekommen. Als ich fertig war, ging ich ins Wohnzimmer und entdeckte
Einen schlafenden Luca auf dem Sofa.
Ich nahm eine Decke und Deckte ihn damit zu. Ich selber ging ins
Schlafzimmer da ich sowieso noch was für die Uni machen musste.
Ich setzte mich also an meinen Schreibtisch
Und fing an für die Uni zu lernen, welches schnell unterbrochen wurde da meine
Über Skype anriefen. Sofort wurde das Lernen zur Nebensache.
Ich hob ab und fing an mit meinen Eltern zu reden. Wie sehr ich sie vermisse.
"Hey Spätzchen! Wie geht es dir?" Fragte mein Vater mich. "Ganz gut.. Uni is heute bis Donnerstag ausgefallen, gammel zuhause und ihr?"
"Bei uns ist alles das gleiche" lächelte meine Mutter. "Wie geht es dir und dem Baby?" Fragte ich grinsend.
"Super! Du bekommst eine kleine Schwester!"  Sagte meine Mutter.
"Naaaaw ja! Habt ihr schon ein Namen?"
Fragte ich.
"Wir können uns zwischen Valeria und Alexandra nicht entscheiden"
Sagte meine Mutter.
"Naaaaw eine kleine Sascha!" Lachte ich.

(Für die die es nicht wussten, in Russland ist Sascha unisex also Männlich als auch Weiblich)

"Wieso holst du dir keine Freunde zu dir nach hause oder gehst raus?" Fragte mein Dad nachdem wir das Thema Schwangerschaft und Baby Namen abgeschlossen haben.
"Ich bin nicht alleine" sagte ich und kritzelte etwas in mein Block.
"Wer ist denn bei dir? Und warum telefonierst du mit uns wenn du Besuch hast? Scarlett das macht man doch nicht!"
Sagte meine Mutter.
"Mein Freund ist zu Besuch. Ausserdem schläft er. Was ist so schlimm daran?"
Fragte ich schon etwas genervt.
"Bitte was? Du hast ein Freund? Ich möchte ihn jetzt sofort kennenlernen! Jetzt. Und wieso schläft er? Er soll sich um dich kümmern!" Sagte mein Vater Ernst.
Ich verdrehte die Augen.
"Bor Papa -.- du übertreibst es wieder. Ausserdem schläft er weil er heute eine Prügelei hatte mit paar Jungs aus seiner Uni."
Ich liebe meinen Vater aber das is eine der wenigen Sachen die mich an ihm stören.

Angst vor der Wahrheit Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt