Warriors- Kampf um die Heimat |*on hold*|

3

Die Anführer berieten sich noch, wann sie aufbrechen wollten, als Rotauge plötzlich neben mir stand. "Ich bitte darum, dass ihr erst in zehn Sonnenaufgängen losgeht, da Feuerhimmel noch besser laufen und jagen, sowie Kämpen lernen muss. Ich werde ihm auch die entsprechenden Kräuter sagen, die gegen einzelne Verletzungen helfen." Die anderen stimmten sofort zu und damit war die Versammlung beendet.

Die nächsten Tage verbrachte ich nur damit, zu rennen, auf die Jagt und auf Patrouille zu gehen, aber auch, zu Rotauges Missfallen, auf Bäume zu klettern. Nach neun Sonnenaufgängen tat mir alles weh und ich fragte mich, ob das so gut gewesen war, dass ich zugestimmt hatte mitzukommen. Aber als ich die Schülerin sah, die so fleißig trainierte, wusste ich, was ich zu tun hatte.

Es war so weit. Rotauge übergab mir die Reisekräuter und ich holte Flammenpfote. Zusammen gingen wir zum Ausgang und ich drehte mich um."Ich verlasse mich auf meinen zweiten Anführer." Der Angesprochene neigte den Kopf und ich warf einen, vielleicht letzten Blick über meinen Clan. Dann ging ich.

Schweigend liefen Flammenpfote und ich nebeneinander her und sahen uns ein letztes mal um. Plötzlich blieb ich stehen und die Schülerin sah mich erstaunt an."Du musst nicht mitgehen", sagte ich. Sie aber antwortete:"Ich bin vom Himmelsclan dazu ausgewählt worden und dann muss ich meine Aufgabe erfüllen!" "Ich will aber nicht, dass dir etwas zustößt!", versuchte ich ihr zu erklären. "Aber warum nicht? Ich würde ja für meinen Clan sterben!", fragte sie. Ich wollte es ihr erklären, dass sie versteht warum... Ich schaffte es nicht, und so lief ich nur schweigend weiter. Als wir am Versammlungsort angekommen waren, spähten wir aus dem Gebüsch heraus. Es war noch keine andere Katze da, und so konnte ich mich noch hinsetzten und ein wenig Kräfte sammeln. Meine Beine taten mir höllisch weh und ich stöhnte kurz auf, als ich mich falsch hinsetzte. Flammenpfote sah mich besorgt an und meinte kurz darauf:"Vielleicht sollte eher jemand anderes hier bleiben!" Entgeistert sah ich sie an und antwortete:"Ich kann dich doch nicht alleine... Äh, ich meine, dass ich eine Aufgabe zu erledigen habe und diese auch erledigen werde!" Sie schüttelte den Kopf, sagte aber nichts mehr. Nach ein paar Minuten kamen auch Wirbelwind- und Maulwurfhimmel. Sie musterten mich besorgt, fragten aber nicht, wie es mir ginge. Ich glaube, sie wollten, dass ich hier bleibe, aber ich dachte:'Es ist eine Aufgabe des Himmelclans und die werde ich ausführen!' Wir warteten ziemlich lange auf Wasserhimmel, doch als ich gerade sagen wollte, ob wir zu dem Lager gehen sollten, kamen er und sein Schüler durch das Dickicht auf die Lichtung stolziert und Wasserhimmel fragte hochmütig:"Können wir endlich los?" Schnell warf ich Wirbelwindhimmel einen warnenden Blick zu, denn ich wusste, dass sie das normalerweise nicht auf sich sitzen lassen würde, aber sie hatte mich wohl beobachtet, sah meinen Blick und nickte dann kurz. Sie hatte verstanden. Ich rappelte mich auf und sagte nüchtern:"Ja, lässt uns aufbrechen, es ist kurz vor Sonnenhoch."

Maulwurfhimmel erzählte, er habe einen zweiten Traum gehabt, wo die Anführer des Himmelclans ihm gesagt hätten, wohin sie zuerst gehen sollten. Von Wasserhimmel kam ein verächtliches Schnauben, anscheinend wollte er der Erste sein. Wir ließen Maulwurfhimmel vorgehen und reihten uns hinter ihm ein. Ich wollte als hinterstes gehen, aber Wirbelwindhimmel meinte, dass sie mich nicht als letztes gehen lassen würde. Also trabte ich hinter Wasserhimmel her. Die Schüler gingen in einer kleinen Traube etwas von uns Anführern entfernt. Es hatte den Anschein, als ob sie sich über ihre Anführer austauschten. Gerade hörte ich Wasserfallpfote:"Eigentlich ist mein Anführer gar nicht so griesgrämig. Er verhält sich nur gegenüber den anderen Anführern so. Aber wenn er sauer ist, dann aber. Da muss man mit eingezogenem Schwanz in den Bau laufen." Ich dachte gerade über seine Worte nach, als ich Flammenpfotes Stimme hörte. Neugierig spitzte ich die Ohren:"Feuerhimmel ist der beste Anführer von allen! Er ist stark, mutig und würde alles für seinen Clan tun. Ich glaube, er würde sogar für das kleinste Junge sterben! Das der Baum auf ihn gefallen ist, hat ihn sehr getroffen. Aber ihr sehr ja, wie stark er ist, er hat überlebt! Unser Heiler hat gesagt, dass er noch ungefähr vier Leben hat. Ich bin froh, dass ausgerechnet ich ihn begleiten darf!" Mir wurde ganz warm ums Herz als ich den stolz in ihrer Stimme hörte. Ich war auch froh ihr ein Anführer und auch ein.... "Feuerhimmel!", hörte ich eine Stimme. Erschrocken sah ich auf. Wir waren am Rand eines Donnerweges angekommen, doch ich hatte ihn nicht bemerkt und war weiter gelaufen. Hätte Maulwurfhimmel mich nicht gerufen, währe ich jetzt Mus (für die unterhaltung bestimmter Leute: ich würde jetzt wabbel wabbel machen😒😉😄😄). Alle sahen erschrocken aus, nur Wasserhimmel blickte enttäuscht. Um mich nicht als kompletter Idiot dastehen zu lassen, sagte ich:"Ich wollte nur mal sehen, wie viele Monster hierher fahren. In dem Moment kam eins, sogar ein ganz langes und als es vorbei fuhr, machte es so viel Wind, dass ich von den Beinen gefegt wurde. Ich rappelte mich wieder auf und stürmte zu den anderen. "Ok, wer will zuerst?", fragte ich. Maulwurfhimmel ging zuerst. Er schlich geduckt bis zum Rand des Weges und sah sich um. Als kein Monster kam rannte er auf die gegenüberliegende Seite. Dann rannte Buddelpfote und Wasserhimmel mit seinem Schüler. Ich wusste, dass die anderen wollten, dass ich jetzt renne, aber ich zeigte ihnen, dass sie rennten sollten. Als alle drüben wahren schlich ich zum Donnerweg und schaute mich um. Ich rannte los. Als ich auf der Mitte war, stürmte ein Monster auf mich zu. Ich blieb wie erstarrt stehen. Unglaublich, wieviel man in ein paar Herzschlägen sehen kann. Ich blickte in die erschrocken aufgerissenen Augen von Flammenpfote, in das hämische Gesicht von Wasserhimmel... Moment, Flammenpfote! Ich durfte sie nicht alleine lassen. Das Monster hatte mich fast erreicht. Ich sammelte meine letzten Kräfte.... und sprang. Mit einem gewaltigen Satz sprang ich genau in Wasserhimmel. Na super! Jetzt liebte er mich bestimmt. Die Zweibeiner im Monster hatten mich wohl entdeckt, denn sie stiegen aus dem Monster und kamen auf mich zu. Da ich keine Kraft mehr hatte, ließ ich es zu, dass Flammenpfote mich am Nackenfell ins Gebüsch zog. Wir warteten eine ganze Weile, bis die Zweibeiner verschwanden, dann sagte ich zu Flammenpfote:"Ohne dich währe ich jetzt vom Monster getötet worden. Danke!" Sie schaute mich entgeistert an und sagte dann:"Aber das waren... Ich..." Aber ich antwortete nicht und suchte uns einen Schlafplatz für die Nacht.

*******************************************

Also ich habe eine bitte an euch:

Wenn ihr mein Buch "Scherzfragen, Witze, dumme Sprüche" lest, dann kommentiert doch BITTE!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Lg