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>>Auf wiedersehen, Cole Mc Gersdon...<<

Mit diesen Worten drehte sie sich um und verließ ohne ein weiteres Wort das Zimmer.
Ich schaute ihr noch eine ganze Weile nach, nachdem die Tür in Schloss gefallen war. Sie war weg. Vielleicht für immer. Ich bekam eine Gänsehaut, wieso nur? Was machte dieses Mädchen nur mit mir?
Ich ließ mich wieder auf mein Bett sinken und zog die Knie an mich heran.

Morgen würde für mich weiter gehen nach Great Falls, ich freute mich auf meine Familie, meine Großeltern und besonders meine Schwester Milly, sie lebte schon recht lange bei ihnen, schon seit ganzen 4 Jahren,eigentlich nach dem Tod unserer Mom, doch wir reden nie wirklich darüber, sie müsste 14 sein.

Jetzt wo ich an meine Schwester dachte war mir auch der Gedanke an meine Mutter sehr present, sie war bei einem Autounfall ums Leben gekommen als sie meinen vater verlassen wollte, er hatte eine andere Frau. Die Frau wohnt immernoch bei uns. ich kann sie nicht leiden, noch nie um ehrlich zu sein. Aber mein Vater liebt sie, dass habe ich zu akzeptieren. Es tut nur sehr weh das er an unsere Mutter überhaupt nicht denkt, er geht nichtmals zu ihrem Grab.
Grandma und Grandpa in Great Falls, sind die Eltern meiner Mutter; Melissa. Sie war ein guter Mensch und hatte einen Mann wie meinen Vater eigentlich garnicht nötig gehabt. Sie war bildschön, gutherzig, fleißig und meine Schwester Milly glich ihr bis aufs Haar, jedenfalls als ich sie das letzte mal gesehen hatte und ich ging dvon aus das sich dies auch nicht großartig geändert hatte.
Mily kam mit unser Stiefmutter nicht klar und sie gab ihr die Schuld an dem Tod ihrer Mutter, ihres Ebenbildes. Unserem Vater war auch dies egal, er liebte diese Jane und hätte sie für kein Preis der Welt verlassen. Er ging sogar soweit soweit seine, damals noch 10- Jährige, Tochter zu verlieren. Milly hielt es nicht mehr aus, und zog zu Grandma und Grandpa. Unseren Egoistischen Vater hatte das schon getroffen, aber er hatte es herunter geschlugt und weiter gemacht als wäre nichts passiert.
Ich selbst damals noch 14, habe unter dem verlust der beiden wichtigsten Frauen in meinem Leben sehr gelitten und viel geweint, auch dort war mein Dad nicht für mich da. Das einzigste was er damals zu mir sagte wa: >>Sohn stell dich nicht so an, was bist du nur für eine entsetzliche Memme!<<, ich hatte ihn dafür gehasst und es wäre bald soweit gewesen das ich meiner Schwester gefolgt wäre, aber ich kotte unsere Ranch nicht alleine zurück lasse. Mein Dad war zwar da aber er hatte mit nichts mehr was zu tun, eigentlich blieb alles immer an mir hängen.
Jane wa das genaue Gegenteil unserer Mutter, sie war zwar auch hünsch, aber naiv, selbstverliebt, faul... mehr brauch ich dazu nicht zu sagen. Ich fragte mich was so eine Frau auf einer Ranch zu tun hatte und vorallem um ehrlich zu sein, das so eine meinen Vater liebt.

Ich zerbrach mir nicht weiter den Kopf darüber, ich war nun endlich soweit auf eigenen Füßen zu stehen, ich habe es meinem dad noch nicht gesagt aber ich werde die Ranch bald ganz verlassen und bei meiner Schwester bleiben. er wurde in den Letzten Monaten immer schlimmer und unsere Ranch warf durch seine miese Buchhaltung kaum mehr was ab. Ich war es definitiv leid!

Irgendwann in meinem Gedankenfluss, schlief ich einfach ein und fiel in eine ehr Traumlosen schlaf. Ich hatte es nicht erwartet aber ich schlief einfach durch. Als ich wach wurde dröhnt mein Kopf höllish und mein erster gedanke der mir kam, war der Gedanke an Tessa. War sie wohl doch dar oder hatte er sie bereits abgeholt und wohlmöglich schon wieder blau und grün geprügelt weil sie sich hinter mich gestellt hatte. Er war so ein mieses Arschloch und ich könnte ihm so eine reinhauen, auch wenn ich wusste das es im Grunde keinen Sinn machte gegen ihn anzutreten. Was ich aber nicht wusste war die Frage ob ich mir das ganze nur einredete oder es tatsächlich der Wahrheit entsprach.

Seitdem ich sie das erste mal gesehen hatte, hatte ich das Gefühl, ja schon fast das Bedürfniss sie zu beschützen. Ich stand auf, zog mich an und trat mit meinen Wild abstehenden Haaren die Veranda vor meinem Zimmer. Es war mittlerweile schon um die 9 Uhr morgens und ich war hellwach. Es war eine herrliche Aussicht auf eine große Stadt die etwas versteckt auf der anderen Seite des Highways lag. Irgendwie wirkte alles noch verschlafen, genau wie Tessa die aufeinmal auf die Veranda trat. Ich war so froh sie zu sehen das ich einen innerlichen Freudentanz machte. Nach außenhin machte ich aber einen ruhigen Eindruck, besser gesagt ich brachte kein Ton heraus, sondern starrte sie einfach nur an. Sie hatte sich offensichtlich wohl auch schon umgezogen denn ie trug anstatt meinem T-shirt nun eine blaue Röhren Jeans und ein schwarzes Top was sie vorne leicht in die Hose gestopft hatte. Ihr Haare trug sie offenund leicht wellig. Ich, der Cowboy, hatte auch ne blaue Jeans an die schon etwas ausgeblichen war und darüber ein lockeres weißes T-shirt, so sah ich eigentlic immer aus.
>>Hey, gut geschlafen<<, begrüßte sie mich mit einem müden unterton in ihrer zierllichen Stimme. >>wie ein Stein<<, gab ich ehrlich zu. >>Und du?<<, hakte ich aus höflichkeitshalber nach, auch wenn ich ahnen konnte das ihre nacht genauso grausam gewesen sein musste wie die Schmerzen die sie gehabt haben musste. Ihre Augen waren von dunklen Augenringen gezeichnet und rot angequollen, sie hatte geweint, kein Wunder dachte ich mir aber im nachhinein.>>Ganz gut<<, gab sie mir etwas unterdrückt als antwort und ich wusste das es gelogen war. Ihre Arme waren immernoch grün und blau.
>>Hast du es dir nochmal überlegt<<, fragte ich sie. >>Was?<<, bekam ich als gegenfrage zurück. >>Na, ob du nicht doch mitfahren willst?!<<, sagte ich als wäre von vorneherein klar gewesen was ich von ihr wollte. >> Ja hab ich...und ich kann-...<<, aufeinmal wurden wir unterbrochen...

Better than he can...(#Wattys2016)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt